Welche Servos?

Hallo an alle,
wollte gerne mal wissen welche Servos Ihr in Euren Jets so einsetzt bzw. welche man einsetzen sollte. Ich bin noch Neuling bei den Jets. Speziell geht es um Kunststoffgetriebe oder Metallgetriebe. Die Metallgetriebe haben ja ein wenig mehr Spiel und die mit Kunststoff brechen eher.
Ich bitte um Eure Meinung bzw. Aufklärung.
Danke.
Grüsse
Matthias
 

Uli_ESA

User
Hallo,
und wie sieht das mit Carbonite Getrieben aus?
Auch vergessen oder brauchbar.
gruß
uli
 
Das kommt auf deinen Flieger an......nen HS 645 reicht auch oft.....und fürs Bugrad tuts auch nen Graupner 505.

Wie gesagt kommt auf den Anwendungsfall im Modell an.
Man kann natürlich auch mit Kanonen auf Spatzen schießen.


Gruss

Florian
 
Ja,. je nach Anwendungsfall das Servo auswählen.
Und Metallgetriebe.
Es muss nicht das teuerste sein, es muss auch nicht zwingend digital sein, aber für Jets sollten es relativ stärkere und keine langsamen Servos sein.

Carbonite Getriebe ist so ne Sache, manche sagen funzt gut, ich würde es nicht verwenden.

Gruß
Eberhard
 
MOin!

Nichts für ungut, aber es kommt auf den Anwendungsfall an, was für ein Servo verbaut werden sollte.

Ich habe meinen Jetwelt Strikemaster drei Jahre lang mit Kunststoffgetriebe-Servos auf allen Rudern geflogen. Ohne ein Problem. Nur gute Servo braucht es schon, und in bestimmten Fällen eben lieber ein Metallgetriebe. Landeklappen, große Ruder, Bugfahrwerk betreibe ich bevorzugt mit Metallgetriebe, kleine Querruder udn Höhenruder aber gerne auch mal mit Kunststoffgetriebe. Vor allen Dingen wenn kleine Servo gebraucht werden sind oft die mit Plaste besser, so meine Erfahrung....

Ansonsten kann ich nur sagen: DS8411 ist mein Standardservo, bekomme es aber auch saubillig :D

Gruß,

David
 
David Büsken schrieb:
MOin!

Vor allen Dingen wenn kleine Servo gebraucht werden sind oft die mit Plaste besser, so meine Erfahrung....

Gruß,

David

Ich habe S3150 auf meinen Quer- und Höhenrudern. Da sind Metallgetriebe drin aber kosten knapp en Fuffi. Net ganz billig, aber klein und stark!!!

Gruß Axel
 
Hallo an alle,
danke erst mal für Eure Antworten. Das hilft schon mal weiter. Es gibt auch noch welche mit Titangetriebe. Diese sind laut Herstellerangaben sehr stark. Setzt Ihr diese auch ein? Die gibt es gerade im Angebot. Ich könnte mir vorstellen, dass die dort eingesetzt werden wo nicht viel Platz ist oder Gewicht gespart werden muss. Liege ich damit richtig?
Ich möchte mit einen normalen Jet und 8kg Turbine anfangen.
Danke.
Gruß
Matthias
 
Hallo,
je nachdem was es fürn Flieger ist, reichen dann 9-12 kg Servos, nur zB bei einem großen Pendelruder würde ich mehr Kraft wollen.
Dazu reichen dir halbwegs schnelle Metallgetriebeservos, entweder Digis oder auch Analoge.

Wichtig ist, dass dir beim Anstoßen oder Gegenlaufen bei Transport oder wenn einer drüber stolpert nicht das Getriebe verreckt. Sowas siehst du halt nicht und merkst es oft nicht.

Gruß
Eberhard

PS: hättst uns das mit dem Antrieb/dem Flieger gleich gesagt, hätt man sich das drum rumschreiben spaaren können.
 

brosi

User
Wichtig ist auch noch die Größe der zu betätigenden Klappen und der zu erwartende Ruderdruck. Bei direkt angelekten Landeklappen empfehlen sich Digitalservos aufgrund der hohen Haltekraft. Bei Ruderklappen steht die Stellgenauigkeit im Vordergrund. Beim Bugrad sollte es möglichst robust sein. Es geht aber auch einfach. In meinem Trainer fliege ich seit Jahren Multiplex Profi BB zu voller Zufriedenheit. Gleiche Servos sitzen auch auf den Querrudern in meinem Starfighter, auf Höhe sogar "nur" MPX micro digi. Das HLW meiner GeeBee "T" wird von Hitec HS5125 angelenkt. Auf Bugrad habe ich meist Hitec-Jumbo-Servos. Ist alles eine Sache des Anwendungsfalles. Will man sparen, so sind die Diamond D9500 eine gute universelle Wahl. Sag uns Dein Modell, und wir empfehlen Dir gerne eine passende Servoauswahl.

GRuß
brosi
 
Hallo Eberhard,
sorry hätte ich machen sollen aber leider vergessen. Die Infos die ich von euch bekommen habe sind aber trotzdem für mich sehr hilfreich, auch für die Zukunft, denn wenn der Einstieg gut klappt schwirren schon neue Projekte in meinen Kopf herum und somit habe ich jetzt einen kleinen Überblick was die Servos betrifft. Aber ich wüsste doch noch gern ob und wo Ihr die Titangetriebe Servos einsetzt bzw. ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.
Gruß
Matthias
 
Eberhard Mauk schrieb:
Hallo,
je nachdem was es fürn Flieger ist, reichen dann 9-12 kg Servos, nur zB bei einem großen Pendelruder würde ich mehr Kraft wollen.
Dazu reichen dir halbwegs schnelle Metallgetriebeservos, entweder Digis oder auch Analoge.

Wichtig ist, dass dir beim Anstoßen oder Gegenlaufen bei Transport oder wenn einer drüber stolpert nicht das Getriebe verreckt. Sowas siehst du halt nicht und merkst es oft nicht.

Gruß
Eberhard

PS: hättst uns das mit dem Antrieb/dem Flieger gleich gesagt, hätt man sich das drum rumschreiben spaaren können.

Hallo Eberhard,

findest Du das ncht ein bischen viel für normale Ruder? Pendelleitwerk ok, da darf es ein Bischen mehr sein. Er schreibt von einem normalen Flieger mit 8kG Schub. Der hätte bei mir dann auch so 8-9kg Abfluggewicht.

Gruß Axel
 
Hallo Axel,

Also da würde ich dem Eberhard recht geben, er sagt ja zwischen 9 und 12 kg
und ich würde sagen für Jets gibts nichts unter 8kg Servos. Hier sind meiner Meinung nach Standard-Servos am falschen Platz. Lieber mal ein bißchen zuviel Kraft auf dem Ruder als zu wenig. Hab schon Modelle gesehen bei denen bei den Servos gespart wurde. Da hat man sich gewundert, dass der Flieger nach dem Abschwung trotz vollem Höhenruderauschlag senkrecht eingefahren ist.:( . Und um 60 Euro bekommt man jetzt schon gute Servos
(HS5985-MG) die dann bedenkenlos für alle Ruder eingesetzt werden können.

Angesichts der Preise für Turbinen und Modelle glaube ich müsste da jeder so weit sein um auch für gute Servos ein paar Euro mehr auszugeben.

lg
Andi
 
Hallo an alle,
mit normalen Flieger dachte ich an ein Kangaroo, Harpoon, Hot Spot oder ähnliches in der Größe. Ich glaube, dass diese so um die 9kg liegen mit einer 8kg Turbine. Das ist doch die normale Standart Größe. Oder? An den Servos wollte ich nicht sparen vom Geld her. Mich hat halt der allgemeine Einsatz von den Servotypen interessiert. Es weicht doch ein wenig von den Einsatzbereichen im Motorflug mit Benzinmotoren ab wie ich hier erfahren habe. Also hat sich das Nachfragen doch gelohnt.

Gruß Matthias
 
Servos !

Servos !

NA ja da muss ich sagen da giebts ja gravierente Abweichungen bei Euch !
Die einen schwören da auf Servos mit 99,90 € und dann werden das 45,-- €uro eingeworfen !
Ich flieg mit welche um 39,90 € die 12 kg Stellkraft haben und das sind dann für das Kangarroo 2 doch mal 7 Stk also 279,30 €uronen !
Wenn man dankt das ich die Maschine um 300,- bekommen habe ! Muss ich sagen net grad günstig ODER ????
 
kasi122 schrieb:
Hallo Axel,

Also da würde ich dem Eberhard recht geben, er sagt ja zwischen 9 und 12 kg
und ich würde sagen für Jets gibts nichts unter 8kg Servos. Hier sind meiner Meinung nach Standard-Servos am falschen Platz. Lieber mal ein bißchen zuviel Kraft auf dem Ruder als zu wenig. Hab schon Modelle gesehen bei denen bei den Servos gespart wurde. Da hat man sich gewundert, dass der Flieger nach dem Abschwung trotz vollem Höhenruderauschlag senkrecht eingefahren ist.:( . Und um 60 Euro bekommt man jetzt schon gute Servos
(HS5985-MG) die dann bedenkenlos für alle Ruder eingesetzt werden können.

Angesichts der Preise für Turbinen und Modelle glaube ich müsste da jeder so weit sein um auch für gute Servos ein paar Euro mehr auszugeben.

lg
Andi

Hallo Andi,

bitte verstehe mich nicht falsch. Ich spare sicherlich nicht am Geld. Ich sehe nur immer zu, daß ich nicht übermäßig viel Gewicht einbaue. Das bringt dann eben auch wieder mehr Belastung auf den ganzen Flieger. Ich habe in meiner T33 S3150. Digital Servos mit Metallgetriebe, 37 Ncm, Kugellager, ca. 50€ (also net billig). Abgesehen davon, daß ich in die Hohenruderdämpfungsflächen keine anderen Servos rein bekommen habe, sind die völlig ausreichend. Auch auf Quer. Wenn im Abschwung mit Vollgas geflogen wird kann das auch an der hohen Beschleunigung liegen, daß man den Anschein hat, die Ruder reagieren nicht. Wenn sowas passiert, dreht die Maschine meistens weg, weil die Servos nie ganz gleich sind und eins dann mehr Kraft hat als das Andere. Außerdem ist die Belastung der Ruder viel kleiner als erwartet. Der Aktion folgt die Reaktion was zur Folge hat, daß die Ruderdrücke sinken. Aber egal, ich versuche immer das Gewicht in Grenzen zu halten. Ich finde auch, daß bei den Jetmodellen immer mit zuviel "scheinbarer" Sicherheit das Gewicht hochgetrieben wird. Meine T33 ist eigentlich für Impeller konstruiert. Das bedeutet, daß das Ding wirklich leicht ist. Funzt saugut und ist flott unterwegs :D . Festigkeit kein Problem trotz geringem Gewicht (6,2kg trocken). Das macht das Fliegen dann angenehm.

Gruß Axel
 
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