Welchen Hangsegler für schwache Bedingungen

Hallo Leute,

ich suche einen Hangsegler für sehr schwache bis schwache Bedingungen. Gestern waren ca. 15 km/h Wind, doch da ging mit meinen Modellen (Mibo MicroSwift und Poky 40) gar nichts.
Welche Modelle würdet ihr empfehlen? Liegts vielleicht einfach an der geringen Spannweite?
Danke.
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Hallo!
Das ist ansich sehr einfach:
Entweder ein 1,5m SAL Modell oder einen echten Floater.
Ich fliege hier eine Odyssee von Arthobby - wenn die nicht mehr geht, kannst Du wirklich heimfahren. Da reicht ein Hauch Wind und jeder Thermikpfurz wir sofort umgesetzt. Ich kenne hier wirklich nichts besseres. Und die kann man nicht nur im Kreis fliegen - Looping, Rolle geht alles - macht aber nicht wirklich Spass.
Dann kannst Du es noch höher treiben und einen aktuellen F3J´ler kaufen - eine Egida oder ähnliches wird bei Schwachwind schwer zu schlagen sein.
Aber trotzdem - die Odyssee kostet kapp 300,- und ist wirklich bei wenig Wind fantastisch.
Was aber überraschend gut bei wenig Wind geht, ist der Omega als Segler von Cumulus.
gruß Peter
PS Ein Poky und ein Micro Swift (obwohl der schon bei verhältnismäßig wenig Wind geht - macht aber absolut keinen Spass) sind natürlich für wenig Wind genau das Falsche - da muß es schon anständig blasen, damit die beiden Spass machen.
Und wenn Du einen Nuri möchtest - nimm den Thor von den Küstenfliegern - bei wenig Wind gibt es keinen besseren Nuri
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Genau für solche Bedingungen habe ich mir den hier zugelegt. Ist zwar eigentlich als DLG vorgesehen, aber zum Hangtesten und fliegen bei schwachen Bedingungen ist der nicht schlecht. Allerdings ist Landen in der Hand oder im Busch angesagt. Das SLW ist eben DLG-typisch gebaut. Ich mache mir noch einen CFK-Stab davor.
Das einzige was kompliziert ist, Karel spricht nur tschechisch. Das heißt einfache Fragen stellen und den Google-Übersetzer für tschechisch anwerfen. ;)
Wir haben drei Marabus gekauft und lagen mit Versand bei ca. 110.-€/Stück. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Lieferung ware es aber einige Wochen.
 

Peer

User
...gestern waren ca. 15 km/h Wind, doch da ging mit meinen Modellen (Mibo MicroSwift und Poky 40) gar nichts.

Das sind ~4 m/s. Damit werden internationale Hangflugwettbewerbe geflogen. Mit F3B/F Fliegern.
Bei dem Wind fliegt jeder anständige Segler am Hang. Dafür brauchst Du nicht auf die ultraleichten DLG
oder ähnliches ausweichen.
Sehr gut fliegen die Arthobby-Teile, wie Peter oben schon erklärt hat. Die sind auch preislich interessant.

Gruß
Peer
 
Meine sind auch geflogen, mehr oder weniger. Allerdings Höhe habe ich damit nicht wirklich gemacht. Auch nicht als ich die Querruder ein bisschen runter gestellt habe.
Blei hatte ich auch keines drin. Meine MicroSwift hat so 425 g.
 

robi

User
Meine sind auch geflogen, mehr oder weniger. Allerdings Höhe habe ich damit nicht wirklich gemacht. Auch nicht als ich die Querruder ein bisschen runter gestellt habe.
Blei hatte ich auch keines drin. Meine MicroSwift hat so 425 g.

Nun ja, Hang ist ja auch nicht gleich Hang. Vielleicht trägt dein Hang auch erst gut bei höheren Windgeschwindigkeiten.
Denn wie bereits oben von Peer gesagt bei 15 km/h an einem "ordentlichen" Hang sollte eigentlich bis auf "Bleienten" alles oben bleiben.

robi
 
Ja bei dem Hang ist das Problem, dass es wirklich nur geht, wenn d. Wind aus Osten kommt. Es steht rechts eine Baumreihe. Und gestern kam d. Wind aus Südost, also über d. Bäume. Und weiter entfernt gings dann gar nicht mehr.
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

Ja bei dem Hang ist das Problem, dass es wirklich nur geht, wenn d. Wind aus Osten kommt. Es steht rechts eine Baumreihe. Und gestern kam d. Wind aus Südost, also über d. Bäume. Und weiter entfernt gings dann gar nicht mehr.

dann holst du vermutlich auch aus Extrem-Floatern nicht mehr an dem Hang heraus, denn das Problem, so wie du es schilderst, ist der Hang und seine Windanströmung und nicht das eingesetzte Modell.

Der Micro-Swift geht an entsprechenden Hängen auch bei wenig Wind noch ganz gut, notfalls macht man damit Konturenflug in Ameisenkniehöhe (selbst erlebt am Hahnenmoos und am Weiherberg in der Rhön).
 
Hi Spotz 125,

den ersten link, den Thomas (Wakuman) gepostet hat, hätte ich Dir auch empfohlen.

In Prinzip stand ich genauso wie Du vor der Frage was ich mir zulegen soll, um bei schwachen Bedingungen und kleinen bzw. flachen Hängen trotzdem noch Hangfliegen zu können.
Leider bläst es in meiner Gegend nicht all zu oft, so dass ich mich zuerst für ArtHobby Modelle und später für DLG bzw. F3J Maschinen entschieden habe.
Die meistgeflogenen Modelle in meinem Hangar waren letztes Jahr definitiv meine DLG's, Stobel V3, Steigeisen und insbesondere mein Taser von PCM, dieser erfüllt dein Anwendungsprofil ideal, dh. den kann ich Dir sehr empfehlen.
Bei mehr Platz fliege ich meinen F5J Pike Perfect ET, die Umstellung ist einfach, der fliegt aufgrund des geringen Gewichtes wie ein großer DLG...

Viel Erfolg bei der Suche und laß uns wissen wofür Du dich entscheidest.

Grüsse
Luis
 
Für mich ist auch Optik des Modells wichtig. Ich finde den Odysey von ArtHobby sehr ansprechend. Irgendwie gefällt mir auch d. Fireworks 5 Rookie. Den 4.2 hatte ich mal. Aber als reines F3K Modell.

Ich glaub einer d. beiden wirds werden. Bekomm ja noch eine Swift 2,1 m Eigenbau und Fox 4,0 m. Die sind aber halt eher zum Bolzen bzw. Starkwind da
 

Merlin

User
Ultrafly von Airtech (Frankreich)

Ultrafly von Airtech (Frankreich)

Mein neuer Favorit für schwache Bedingungen am Hang ist die Ultrafly von Airtech.

Carbonrumpf mit Carbon d-Box Flächen, MH32, Spannweite 280 cm,
Fluggewicht 1170 gr. :D:D

Die geht bei ganz schwachen Bedingungen und wenn der Wind dann stärker wird, dann
macht die Ultrafly immernoch eine sehr gute Figur.
 

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Hi,

die RCRCM Modelle passen für den Einsatzbereich nicht ideal. Zudem finde ich persönlich die Modelle qualitativ nicht berauschend. Bzw. die Qualität schankt in der Serie doch schon stark. Wobei das natürlich nicht die Frage war.

Der Typhoon geht schon bei relativ schwachen Bedingungen, ist aber sicher kein floater. Es ist ein Unterschied, ob man ein Modell bei schwachen Bedingungen fliegen KANN, oder ob es da schon wirklich gute Leistung bringt und auch Spaß macht.

Beim Tomcat scheiden sich die Geister. Die einen finden ihn genial und auch bei Schwachwind super. Die anderen behaupten das Gegenteil. Ich würde ihn als guten Allrounder einstufen.

Der Tucan gibt da auch nicht mehr her. Alle drei Modelle sind keine reinen Thermikschleicher. Dafür kannst Du mir allen drei Modellen oft Deinen Spaß am Hang haben, weil sie eben vielseitig sind. Ist halt die Frage, was Du willst: Was für extrem schwache Bedingungen bei fast Windstille, oder was universelles.

Ich habe für die ganz schwachen Tage einen alten Daiquiri (uralt Wettbewerbs HLG in Vollschale). Den setzte ich allerdings kaum ein. Wenn HLG / DLG Modelle oben bleiben, bleibt ein guter F3B auch oben und macht dann einfach mehr Spaß.

Zum Antesten habe ich ein kleines Eigenbau Modell, das ich mit meinem F3B Flitschengummi starte. Auch wenn wirklich gar nichts geht, reicht die so gewonnene Höhe um ca. 2 Minuten nach Thermikanschluss zu suchen.


Gruß

Sven
 
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