White Knight 2 mit Spaceship 2

Ja das ist schon ein wichtiger Punkt. Das Profil darf nicht zu dick sein, sonst sieht das eigenartig aus. Mehr als 8% darf es wohl kaum sein.
Ich tendiere eigentlich schon zu einem Profil mit S-Schlag wie sie bei Deltas zum Einsatz kommen. Klar, das Spaceship verfügt über ein Höhenruder mit einigermassen Hebelarm, hingegen ist die gesamte Höhenruderfläche nicht besonders gross. Da möchte ich gerne ein möglichst momentfreies Profil.
Und damit wir alle von der selben Ausgangslage ausgehen: Das Spaceship wird nicht segeln, sondern ziemlich kräftig turbinisiert angetrieben sein. Gleiteigenschaften sind da nicht unbedingt gefragt.
 
Die letzten Tage habe ich meine Urform vermessen und noch ein paar Fehler korrigiert, die sich eingeschlichen haben. Zudem habe ich alles auf Symmetrie geprüft und die Fenster versuchsweise mit Folie aufgeklebt. Wie immer war das gar nicht so einfach. Nun müsste es einigermassen passen. Lasst mich wissen, wenn ihr noch Fehler findet.

Was das Profil für das Spaceship betrifft, glaube ich nicht, dass es nur eine ganz tolle Lösung gibt. Wahrscheinlich kann man da ziemlich vieles nehmen und die Sache funktioniert. Wichtig ist vor allem, dass der Flügel genug dünn bleibt, damit es auch etwas vernünftig aussieht.
Im Moment mache ich Entwürfe auf "Winghelper". MH22 könnte für das Profil zum Beispiel eine Option sein.

Hier ein paar Bilder des aktuellen Zwischenstandes:
IMG_E4288.jpg
IMG_E4285.JPG
Modell und Original im Vergleich

IMG_4293.jpg
IMG_4291.jpg
Erste Übersicht...
 

fly-bert

User
Hallo Dom,
Fehler?? Ich finde die Proportionen und die Abstände bei den Fenstern stimmen nicht ganz überein mit dem Original.
Ich weiß aus der Ferne ist es leicht zu nörgeln....:)

Mfg
Herbert
 
Hallo Herbert,
nach langer Zeit der Abwesenheit bin ich zurück im Forum. Im Sommer war ich wenig in der Werkstatt, und ich hatte schlicht keine Lust, mehr als unbedingt nötig am Computer zu arbeiten.
Und so blieb der Baubericht vollständig auf der Strecke.
Hier der neue Zwischenstand:
- Die Urform für den Rumpf ist eeendlich fast fertig. Das war ein ordentliches Stück Arbeit. Die Position der Fenster habe ich noch etwas überarbeitet.
- Am Flügel des White Knight habe ich ein wenig weiter gearbeitet. Die Klappen nehmen Gestalt an und wie beim letzten Projekt will ich alle Einbauten wie Kabel, Servorahmen und Verkastungen vor dem Beplanken in den Flügel einbauen.
- Der Flügel des White Knight wird dann in Schalenbauweise angefertigt. Dabei war mir ein Freund behilflich, um den Flügel im CAD zu zeichnen. Wir wollen dann gleich Negativformen fräsen, um die Flügelschalen abzuformen.
 
Sehr gerne! Dauert noch eine Weile, bis ich meine Lizenz für's Fusion bekomme. Vielleicht hast du ja das Reissen, ein NC-File zu erstellen. :D
Die Fräse wäre bereit und langweilt sich uuuunglaublich. 😉
 

eug

User
Sehr gerne! Dauert noch eine Weile, bis ich meine Lizenz für's Fusion bekomme. Vielleicht hast du ja das Reissen, ein NC-File zu erstellen. :D
Die Fräse wäre bereit und langweilt sich uuuunglaublich. 😉
Bin dran, der Laptop läuft heiss. Es gibt noch einige Dinge zu besprechen.
 
Auch wenn die Berichterstattung hier immer ziemlich spärlich ist, wird im Hintergrund mal mehr, mal weniger fleissig gebaut.
Dank grossartiger Unterstützung von EUG konnte ich die Negativformen der Flügel für den Spaceship fräsen. Diese sind einfach aus MDF, werden nach dem Fräsen mit Epoxydharz gehärtet, dann geschliffen, grundiert und nochmals geschliffen. Das ergibt hinreichend gute Negative.
 

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Der Flügel des Trägerflugzeugs White Knight II wird währenddessen in konventioneller Bauweise erstellt mit Styroporkern, Abachibeplankung und ein paar Lagen Carbon- und Glasgewebe. Bei dieser Bauweise achte ich stets darauf, alle Servokästen, Kabel und Ruderverkastungen vor dem Beplanken bereits fertigzustellen.
 

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Die Triebwerke habe ich erstmals im CAD gestaltet. Einen Triebwerksdummy hab ich mal ausgedruckt, um die Form zu überprüfen. Anschliessend habe ich Formhälften auf dem 3D-Drucker erstellt, um die vier Triebwerke in GFK abzuformen. Die äusseren Gondeln werden leer sein, die inneren bieten viel Platz für je eine P-20 Turbine.
 

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Liebe Freunde im Forum,
Auch wenn ich manchmal lange nicht berichte, so bin ich doch immer wenn es möglich ist am bauen. Da ich beruflich bereits zu oft am Computer arbeite, vernachlässige ich meine Berichte im Forum manchmal etwas...
Nun, hier ein paar Bilder des aktuellen Standes:
Die Formen für Flügel, Ausleger und Triebwerkshülle habe ich fertiggestellt. Die kleineren Formen sind gedruckt, geschliffen und mit 2K-Spritzfüller behandelt, die Form des Spaceship Flügels habe ich gefräst aus MDF, wie bereits erwähnt.
Die fertigen Formen habe ich zuerst mit Trennwachs und zusätzlich mit Folientrennmittel behandelt, bevor eine Schicht 2K-Grundierung gespritzt wurde.
 

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Auf die getrocknete Grundierung wurde eine Lade 25er und eine Lage 50er Glasgewebe aufgetragen, gefolgt von einer Schicht 1,2mm Airex Hartschaum. Das Ganze wurde im Vakuum bei -0,6 Bar gepresst. Heute konnte ich das überstehende Gewebe abschneiden. Das Ganze macht einen sauberen Eindruck.
 

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Für das Gerippe habe ich aus Carbongewebe und 3mm Airex Platten gepresst, aus denen die Einzelteile gefräst wurden. Das fertige Gerüst wird später mit den Flügelschalen verklebt.
 

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Die Form für den Rumpf des Trägerflugzeugs nimmt auch Gestalt an. Hier will ich nicht lange beschreiben, da viele den Prozess des klassischen Formenbaus kennen. Es ist einfach ein wahnsinniger Aufwand, erst die Urform sauber zu schleifen, dann eine Trennebene zu erstellen, alles sauber auszufugen und mit Trennmittel zu behandeln. Anschliessend die Plackerei mit dem Formenharz und später der Aufbau der stabilen Hülle der Form. Auch hier ein paar Bilder...
 

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Die Form wird übrigens für die Rümpfe des Trägerflugzeugs verwendet und für die Herstellung der vorderen Rumpfhälfte des Spaceships. Beim Vorbild wurde das auch so gemacht. Die hintere Hälfte des Spaceships werde ich in einer einfacheren Positivbauweise herstellen, wie ich das bei der Tristar gemacht habe. Für eine einzige Abformung mag ich kein Negativ herstellen.
Kleinere Arbeiten am Flügel habe ich auch ausgeführt. So sind zum Beispiel die Bremsklappen fertig sowie die Querruder.
 
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