Wichtigste Punkte beim Umstieg auf 2,4GHz

Hallo miteinander,

ich möchte mich schon ein wenig vorbereiten, wenn ich dann mal auf 2,4 GHz umgestiegen bin. Ich plane, mir die Futaba T7CP FF-7 2,4GHz zu gönnen. Nun habe ich gesehen, dass z.B. die Empfänger zwei Antennen haben. Soviel ich gelesen habe sind diese beiden Antennen kürzer und sollten wenn möglich im 90° Winkel zueinander verlegt werden. Sind die dann auch ca. 90-100cm lang wie ich es vom 35MHz-Empfänger gewohnt bin oder sind die dann sehr kurz? Wie verlegt man sinnvoll solche Empfänger? Und muss ich dann auch Reichweitentest durchführen vor dem Erstflug? Funktioniert das dann genauso wie ich es gewohnt bin? Ich schätze wohl nicht, oder? Ist ja 'ne ganz andre Technik und so ... was sind denn die wichtigsten Punkte die so ein Umsteiger unbedingt beachten sollte (richtige Verlegung des Empfängers, Kabel, Reichweitentests ja/nein, etc...) ?

Danke schonmal an alle und viele Grüsse,
Saki.
 
Was ist zu beachten

Was ist zu beachten

Hallo Saki,
ich hoffe für dich, dass du deine FF-7 bald bekommen kannst :D.
Aber jetzt zu den von dir angeschnittenen Fragen!
Die Empfänger haben sog. Antennen-Diversity. Um effektiv zu empfangen, sollten die beiden Antennen (..und das sind nur die beiden abisolierten ca. 3 cm langen Endstücke, der Rest ist Koaxkabel) eben senkrecht zueinander stehen und nicht unmittelbar neben Metall oder Carbonteilen verlegt werden, Abstand möglichst > 1,5...2cm ! Die Länge der Standardantenne (inkl. Koaxkabel) beträgt bei den Futaba-Empfängern ca. 12 cm. Auf Wunsch (z.B. für den Einbau in Kohelfaserrümpfe) gibt es bei Robbe längere Koaxkabel. Das Auswechseln kann man selbst machen, wer sich`s nicht traut schickt den E. zum Service !
Reichweitentest geht bei der FF-7 so: Beim Einschalten wird das Einstellrad gedrückt gehalten, damit ist der Sender im "Power Down Mode" und du solltest etwa 30-50 Schritte weg gehen können, ohne dass die LED am E. auf rot geht.
Ansonsten gibt es beim Einbau eigentlich nichts besonders zu beachten, das übliche BLABLA eben: Empfänger weich einpacken undsoweiterundsofort. Robbe empfiehlt auch wieder bei längeren Servokabel (>0,5 m) verdrillt oder mit Trennfiltern zu arbeiten! :confused: Versteh ich zwar net so richtig aber es steht so im Handbuch !
Gruß Otto
 
ejectionseat schrieb:
(..und das sind nur die beiden abisolierten ca. 3 cm langen Endstücke, der Rest ist Koaxkabel)
Gruß Otto
Einverstanden soweit mit Deinen Ausführungen, Otto. Dennoch möchte ich höflichst darauf hinweisen, dass die beiden ca. 3 cm Endstücke der Kabel, die die Antenne bilden, keineswegs im eigentlichen Sinne "abisoliert" sind (sie sehen nur so aus), sondern immer noch eine sehr dünne Isolierschicht aufweisen, die zwar nicht mehr abschirmend wirkt, aber dennoch die eigentlichen Antennen gegen Direktkontakt mit Metallteilen oder Carbonteilen schützen soll.

(Ich hatte im Nachbarforum nämlich auch diesen Terminus "abisoliert" verwendet und wurde dafür dort "verhauen")

Man sollte lieber davon sprechen, dass die Kabelenden ihrer äußeren Ummantelung beraubt wurden.:)

Ansonsten ist noch zu sagen, dass diese 2,4 GHz-Technik gegenüber Knackimpulsen, Bürstenfeuer und auch in Empfängernähe verlegten Elektrokabeln sehr unempfindlich ist.

Grüße
Udo
 
Antenne 2,4 GHz

Antenne 2,4 GHz

Hi Udo,
da hast du natürlich Recht, da ist schon noch ne dünne, durchsichtige Isolierung drauf.
...und ich bin froh, dass du mich nicht "verhauen" hast. :D:D:D
Grüße Otto
 
Hallo und danke euch soweit. War doch schon sehr hilfreich :) Ja Otto, ich warte einfach auf deine Antwort, eilt ja nicht so sehr :p Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat der Sender+Empfänger einen eingebauten Reichweitentestmodus. Ich nehme daher als Faustformel, mich min. 30 Schritte entfernen zu können, ohne dass die rote LED aufleuchtet. Ok, dann weiß ich jetzt schonmal im Voraus wie das so abläuft, alles Weitere wird bestimmt auch in der Anleitung stehn, gell?

So denn, einen schönen Sonntag und viele Grüsse..
Saki
 
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