Hi,da ich mit Modellrennbooten des öfteren mit Wellen zu tun habe,ein paar Tips.
So eine CFK welle eignet sich nur für recht kleine Leistungen ,wenn Du die aus dem link benutzen möchtest.Bei den 100mm brauchst Du Dir keine allzugroßen Gedanken wegen biegeschwingungen machen.Aber wie der Gernot Dir schon geschrieben hat ist Stahl viel besser für die Anwendung mit Gleitlager geeignet.
Überlege Dir auch mal ob bei Deiner Anwendung ein Rohr vonnöten ist wie bei einem Schiff .Meist reichen auch ein paar Lagerböcke ,Spanten ect.in die das Lager eingesetzt werden kann.Wenn die Welle mit dem Antrieb starr verbunden werden kann reicht bei der länge auch nur ein Lager am anderen Ende. Ich mache so etwas bei Rennbooten mit 2mm Federstahldrähten über 60 -80 cm länge und bei Leistungen von 3000 watt und Drehzahlen bis 50000 min^-1.Der draht läuft dabei in einem Messingrohr mit 2 zehntel Luft in einem Bogen und wird am einen Ende in einer Kupplung zum Motor von mehreren Madenschrauben geklemmt.Am anderen Ende wird der Draht in eine kurze Welle mit Loctite 648 auf 30mm länge eingeklebt,die in Kugellagern läuft.
Im Messingrohr wird nur mit dünnen Oel geschmiert.Die Wellen laufen so leicht ,dass sich zwischen Gerade und Bogen fast keine höhere Leistungsaufnahme mit einem normalen Multimeter feststellen läst.Bedenke auch,dass CFK recht hart ist und die Gleitlager wahrscheinlich ehr Verschleisen wie die Welle.Säge mal CFK mit einer Laubsäge und einem Sägeblat für Metall und Du wirst sehen dass das Sägeblatt sehr schnell Stumpf wird.Ein Kugellager wäre bei so einem High Tech Material ehr angebracht.