Ich finde oberhalb von 65 cm wird das langweilig. die dinger segeln von alleine, einigermaßen vernünftigen trimm vorausgesetzt. der steuermann muß nur noch den befehl zur wende geben, den rest macht das boot eh selbst. unterhalb der grenze hat man wenigstens noch richtig was zu tun die zicke zu bändigen. wer es lernen will ist mit kurzen dingern besser dran.
boote wie footys etc. pp. sind für spezielle anwendungsgebiete gedacht. welle ist nicht ihr ding, zuviel wind vermutlich auch nicht. dennoch bieten sie vergleichabres segeln, auch auf kleinen revieren. für regatten ist die bootsgröße egal, solange alle boote gleich lang sind bzw. nach denselben regeln gebaut. auch eine rgatta mit erwachsenen im opti kann eine tolle sache sein und erheblichen ehrgeiz wecken. auch mit 100 piraten auf dem aasee zu starten, der als segelrevier viel zu klein ist, ist eine tolle sache.
solange für alle die bedingungen gleich sind und alle spaß dran haben, ist das ziel erreicht.
Wichtig: wer keinen spaß dran hat, der soll es halt lassen. der soll aber auch nicht andere dafür verdammen, da spaß dran zu haben. Ich verdamme keinen der 10er segelt und genauso sollte es auch andersrum sein.
die sinnvolle bootsgröße haängt für mich von 2 kriterien ab: 1. es soll noch schwimmen, das halte ich für eine grundvoraussetzung. 2. es soll bei glattem wasser und 2er wind noch auf steuerbefehle gehorchen. damit ist das ding für mich hier im westen prizipiell einsetzbar. wer das mit geringem aufwand in 30 cm, 15 cm, oder sonstwie umsetzen kann, der hat meinen respekt und evtl. einen neuen segler für die klasse.