Ich kann dir zwar auch nicht ganz folgen ....
Was ist daran so schwer zu verstehen? Mit dem Einkommen das ein Deutscher erhält
kann er mehr bezahlen. Das Verhältnis Ware/Wert ist aber verschoben. Obwohl man die Waschmaschine zum Schnäppchenpreis kauft, wird man über den Tisch gezogen. Die Maschine „könnte“ eigentlich NOCH billiger sein. Aber du „denkst“ einfach noch nicht Global genug, denn:
... Der einzige Nachteil dabei wäre aber dass sich die Minderbemittelten noch weniger leisten könnten und das täglich Brot übermäßig teuer würde, denn der Grundsatz müsste dann auch sein, dass jede Ware global den gleichen Preis hat (transportkostenbereinigt).
Falsch. Denke mal Größer/Weiter: Der Lohn (Gehalt... Einkommen) ist doch regional (allein) in Deutschland auch schon Unterschiedlich. Für die selbe Arbeit bekommt man in X mehr als in Z (oder eben weniger).Global gesehen ist die „Region“ eben nur größer. In den „Regionen“ gibt es dann auch wieder regionale unterschiede, na und? Wo soll da ein Problem sein?
Nahe der Fabrik kostet die Waschmaschine „gefühlt“ (im Verhältnis) weniger, so sie in einer Region hergestellt wird wo die Leute viel verdienen. Weit weg von der Fabrik, in der Pampa, kostet sie aber nicht sehr viel mehr, obwohl die Löhne dort (im Verhältnis) niedriger sind. Denn der Hersteller muss gezwungenermaßen seine Preise so gestalten, das er sie überall verkaufen kann, sonst kommt die Konkurrenz zum Zuge.
Die Maschine ist somit in der Pampa zwar
tatsächlich etwas teurer, aber nicht so viel teuer als das sich der Pampabewohner keine mehr leisten kann: Der Hersteller bleibt auf seinen Waschmaschinen sitzen. Produziert er aber weniger Maschinen, wird es für die „Reiche“ Region wieder teurer. Denn nur die Masse macht’s halt billiger.
Ein witziger Nebeneffekt der Globalisierung, den die „Fachleute“ total unterschätzt haben:
Die Reichen Regionen unterstützen so ungewollt und ganz automatisch die Armen Regionen.
One World. Langsam aber sicher!
Ansonsten wäre der "Globi"-Ansatz nicht schlecht ...die Wirtschaftsleistung eines Landes würde sich dann eben im Stundenlohn abbilden. Aber das wäre dann eine ECHTE, transparente Wirtschaftsleistung.
Dein „Globi“ kommt... fragt sich nur wann. (Wahrscheinlich zu spät > Überbevölkerung!)
Im Grunde wäre das der Anfang vom Ende des globalen Handels ...
Nein, der richtig echte globale Handel hat erst begonnen!
...und der Anfang vom Ende des ach so gelobten Wirtschaftswachstums (was soooo schlecht nicht wäre).
Richtig: Beim Wort „Wachstum“ bekomme ich auch einen Tracktorreifenhals!
Klaro, gibt viele Pro´s und Kontra´s ...aber infach mal wirken lassen!
Peng!Peng! Du bist Tot. .... Was? Du bist nicht tot? Dann spiele ich nicht mehr mit dir.
....
So in etwa werden die nächsten Antworten sein.
Denn fast keiner schaut mal über den Tellerrand...