Wie lange muss man auf sein Geld warten?

Hallo Leute,
ich hab da mal ne' Frage: Ich hatte mir einen Flugsimulator bestellt, aber nach den ersten Test's schnell gemerkt, das ist nichts für mich. Also gemäss Widerrufsbelehrung per E-Mail die Rücklieferung angekündigt und am nächsten Tag per DHL die Sachen originalverpackt und unbeschädigt zurückgeschickt. Nun warte ich seit knapp 3 Wochen auf mein Geld. Lapidarer Kommentar auf Anfrage per e-mail: "Aus logistischen Gründen dauern solche Vorgänge 2-3 Wochen. " Hat jemand Erfahrungen mit solchen Vorgehensweisen, und was kan man tun, ausser mit Anwälten zu drohen? Ich bin mittlerweile stocksauer, schliesslich finde auch ich mein Geld nicht auf der Strasse.
Grüße Jochen
 
Hallo Jürgen,

Du magst zwar vielleicht mit Deiner Bemerkung recht haben, begründet aber leider nicht, warum eine Rücküberweisung sooo lang dauern muß. 3 Wochen für einige Mausklicks oder das Ausfüllen eines Überweisungsformulars ist schon arg lang. Ist ja nett und eventuell auch kulant vom Händler die Ware zurückzunehmen, aber muß man sich dann als Händler wieder von der "besten Seite" zeigen?

meine Meinung!

Gruß Dirk
 

trodat

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Software ist vom Umtausch ausgeschlossen, der Händler wird Dir das höchstens auf Kulanz zurück nehmen, was ich denke schon sehr viel ist - er muss die Software ja auch wieder verkaufen können und zudem kann er nicht ausschließen, dass du ne Sicherheitskopie gemacht hast (ggf. Dongle hin oder her - die kann man eh nachbauen) Wenn der Händler jetzt sagen wir mal nur alle 2-3 Wochen Erstattungen bearbeitet, dann dauert es halt so lange. Eine Erstattung ist je nach Faktura ein Aufwand (und damit auch KOSTEN!) den man nicht unterschätzen sollte, dass ist nicht mit einer Überweisung getan, sondern es muss die Ware überprüft, neu eingelagert, storniert und eine für das Finanzamt gültige Gutschrift erstellt werden - sowas macht ein Händler meist gesammelt mit meheren Erstattungen zusammen. Dem Händler entsteht dadurch ein "immenser Schaden" (Rechne mal mit 25€), den er bei seinen Produkten auf die Preise einkalkulieren muss. Je mehr die Rückgabementalität steigt, je teurer wird alles. Sei froh wenn du das Geld in nächster Zeit wieder kriegst, rein rechtlich wäre die Vorgehensweise richtig gewesen die Rücknahme zu verweigern und dir die Ware unfrei zurück zu senden.
 
hmmm,

interressant wie schwer es so ein Händler hat...

In meinem Geschäft hat so eine Rücknahme mit Gutschrift drucken, Ware prüfen und wieder einlagern sowie Online Rück-Überweisen keine 10minuten gedauert.

Gerademal ein Blatt Papier war nötig....

Wusst nicht das ein Händler nen Stundenlohn von ca. 125,- Euro hat ;)

Allerdings hat trotzdem eine Rücküberweisung meist ne Woche gedauert...

Paket muss Retour kommen ( 2-3 Tage ) , bearbeiten und die Rückbuchung (1-3 Tage je nach Bank ).



Ich würde dem Händler schriftlich eine Frist zur Rückbuchung setzen - 3 Tage würde ich nach bereits 3 Wochen Wartezeit als angemessen sehen.


Gruß, Ralf
 

PW

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Hallo Ralf,

bei Deiner Vorgehendweise würde ich gar nichts mehr machen als Händler!

Da könnte der Kunde mich dann verklagen (viel Zeit etc.), wenn er meint.

Der Kunde sollte froh sein, dass der Händler die Sachen überhaupt wieder zurückgenommen hat.

Würde er dieses - sogar zu recht - verweigern, müßte der Kunde dann auch erst einmal zusehen, wie er das Teil wieder los wird. Und das wird in der Regel länger als 2-3 Wochen dauern und den vollen Preis erhält er auch nicht, da eben nicht neu und nicht mehr org. verpackt etc.

Ich kann dem Kollegen Todat nur zustimmen.

Flieger-Jochen:

Ich würde mich dan Deiner Stelle bedanken, dass der Händler überhaupt Deine Sachen zurücknimmt ! Und ich würde 2-3 Wochen eben warten. Dass wäre mein Entgegenkommen als Käufer, wenn ich einen so netten Verkäufer mir gegenüber hätte.



Gruss

PW
 

trodat

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evil dead schrieb:
hmmm,

interressant wie schwer es so ein Händler hat...

In meinem Geschäft hat so eine Rücknahme mit Gutschrift drucken, Ware prüfen und wieder einlagern sowie Online Rück-Überweisen keine 10minuten gedauert.

Gerademal ein Blatt Papier war nötig....

Wusst nicht das ein Händler nen Stundenlohn von ca. 125,- Euro hat ;)

Dann siehst du aber nicht alle Kosten die dir bis dahin entstanden sind. Einfache Rechnung:
Für den Hinweg zum Kunden sind bereits Portokosten und Personalkosten sowie Verpackungskosten enstanden, darauf bleibt der Händler sitzen. Dann hat der Kunde vielleicht noch per Kreditkarte oder Paypal bezahlt und schwups sind wieder ca. 5% Gebühren futsch. Zudem dürften die meisten Händler Personal haben, die brauchen für eine Erstattung Zeit und Zeit ist Geld. Zum Schluß ist fraglich ob der Artikel noch als NEU weiterverkauft werden kann oder der Händler ihn als gebraucht unter Einkaufspreis verkaufen muss.
Insgesamt ist meine Rechnung mit 25€ Kosten für den Händler pro Widderruf eher zu niedrig ! Das sieht nur leider kein Kunde und sieht soetwas als sein RECHT und nicht als Service/Kulanz und genau das ist das Problem in Deutschland - die Kosten für soetwas zahlt dann die Allgemeinheit durch erhöhte Preise! Was mich bei solchen Spielchen immer mehr wundert, wie der durchschnittliche Käufer dann mit Direktimporten aus Asian klar kommt, aber das ist ein anderes Thema.
 
Die Frage ist ja auch bei Rücksendungen, wie hast Du bezahlt? Hat er das Geld sicher ( also Vorauskasse) oder hat er es noch gar nicht ( Nachnahme) oder nicht sicher ( Abbuchung, Einzugsermächtigung bzw. Kreditkarte).
Ja nachdem wird er doch nicht rücküberweisen, bevor er das Geld echt vereinnahmt hat.
Ich hab mal was zurückgeschickt, musst eich auch nachfragen, war ihm echt peinlich, er hat es schlicht vergessen. Nachdem es über Weihnachten war hab ich ihm ein paar Wochen eingeräumt. War allerdings kein hoher Betrag.
 

egge

User
ok, das er Software zurücknimmt ist ja schonmal seeehr kulant ! Top Händler.

aber zum Thema "logistische Gründe" hätt ich ein mögliches alltägliches Szenario (aus der Autoteileversandbranche - sagen wir mal es ginge um einen Spoiler):
-Wird zurückgeschickt (falls "Unfrei" zahlt der H. erstmal 12Euro bei DHL), dann kommt erstmal jede Rücksendung in ein Regal.
-Immer z.B. am 15. oder 1. wird "ausgemistet" und alles versorgt (erfasst,geprüft,eingelagert,storniert usw.)
-Belege kommen in die Buchhaltung, liegen dort in einem Stapel. (macht evtl. auch ein Steuerberater am ende des Folgemonats alles auf einmal)
-Dann will der Cheffe nochmal alles "durchsehen".
-Dann wird ein V-Scheck ausgestellt (Onlinebankingparanoia vom Chef)

Schwup sind 3-8 Wochen rum, wenn das Teil anfang des Monats zurückkam.
Wobei ich das auch sehr lange fand ! ist aber selbst bei den größten Versandhäusern der Fall.
Amazon hat sich bei mir schonmal "nur" 4 Wochen Zeit gelassen.

@evil: gugg mal was alleine schon der Schornsteinfeger will :eek:
Feuerstättenschau, rummeckern, Kamin durchkratzen, noch blabla,... Voila 255 Euros in 40min.
 
PW schrieb:
Hallo Ralf,

bei Deiner Vorgehendweise würde ich gar nichts mehr machen als Händler!


Gruss

PW

Hallo Peter,

nix für Ungut,aber sind wir mal froh, das du Hauptberuflich was anderes machst :D

Wann du als Händler schon nix mehr machst ( man lese so diverse Aussagen in diversen Threads von dir ), könntest du auch davon Hauptberuflich auch gar nicht Leben :D

trodat schrieb:
Für den Hinweg zum Kunden sind bereits Portokosten und Personalkosten sowie Verpackungskosten enstanden, darauf bleibt der Händler sitzen.

Wusste gar nicht, das ich dem Kunden alle Versandkosten zurückerstatten muss, wenn dann nur die Rücksendekosten, wenn der Betrag über 40,- Euro ist....

Die Versandkosten zu ihm schonmal nicht - die hat er auch bereits mitbezahlt und wenn ich so sehe was ich hier innerhalb D`s so an Versand zahle....da ist das schon gut mit drin. ( wenn nicht, hat der Händler einfach nen schlechten Vertrag mit dem Versender ausgehandelt ;) )

Zudem dürften die meisten Händler Personal haben, die brauchen für eine Erstattung Zeit und Zeit ist Geld.

Aha, man kann aber die Fixkosten die ein Angestellter nunmal kostet nicht auf jeden einzelnen Rekla Fall ansetzen - wenn der Angestellte es nicht schafft durch Arbeit und Verkauf sich selbst quasi zu finanzieren, ist es eh ein Null Geschäft....

Zeit brauchen die auch um aufs Klo zu gehen und der Chef zahlt auch die Zeit mit wo sie in der Ecke stehen und Nase bohren oder Rauchen und auch die Zeit, in der Sie nunmal Geschäftssachen machen und da gehört auch der Rücklauf dazu und nicht nur der Verkauf....

Zum Schluß ist fraglich ob der Artikel noch als NEU weiterverkauft werden kann oder der Händler ihn als gebraucht unter Einkaufspreis verkaufen muss.

Ist ein extra Thema...wenn der Zustand nicht mehr neu ist, wird halt abgezogen und der Artikel dann billiger verscherbelt...
Kann mich da letztens an einen Thread erinnern, wo jemand sichtlich alte Ware von einer deutschen Qualitätsfirma bekommen hat ;)

Insgesamt ist meine Rechnung mit 25€ Kosten für den Händler pro Widderruf eher zu niedrig ! Das sieht nur leider kein Kunde und sieht soetwas als sein RECHT und nicht als Service/Kulanz und genau das ist das Problem in Deutschland

Mag sich hart anhören, aber das ist sein Recht und zwar nach Fernabsatzgesetz....

Die 25,- Euro halte ich für Mumpitz und so sehe ich das als Händler und als Kunde !!!

@egge

Betriebskosten fallen auch an, wenn keiner was kauft oder keiner was zurückschickt....desweiteren kostets bei Gas um die 85,- :D für 2 Geräte ;o)

Das mit dem Unfrei hab ich gleich abgeschafft - entweder es kommt Frei oder ich habs abholen lassen - ist bei solch Großen Teilen für den Kunden und für meinen Geldbeutel eh besser gewesen....( zwecks gutem Vertrag mit Versender )

Nochmals....

Die Zeit ist einfach nicht akzeptabel....

Das hat auch nix mit Kulanz wegen Software zu tun...

Entweder der Händler nimmts zurück, dann muss er sich auch um eine Zeitnahe Rückzahlung kümmern oder er sagt von vornerein "Nein", dann hat sich das eh gegessen....

Wer A sagt, muss auch B sagen - wenn der Händler gleich per Mail sagt, das die Rückzahlung 4 Wochen dauert, kann ich mich drauf einstellen....

Kommunikation ist alles....


Gruß, Ralf
 

trodat

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Tschuldigung, aber bevor du Peter und mich hier als weltfremd und unwissend darstellst, ich denke wir wissen sehr wohl genügend von der Materie. Ich war Jahre lang (erfolgreich) in einem großem Unternehmen gerade in Personalfragen tätig.
1. Du kannst nicht einfach sagen, Rücksendungen kosten keinen Personalaufwand - das ist schlichtweg falsch - es sei denn du machst das ganze als OneManShow und nimmst Deine Freizeit für solche Sachen. In der Hinsicht mit Fix Kosten zu kommen ist in der heutigen Zeit weltfremd, es sein denn du stellst Deine Arbeitnehmer (ich bezweifle ja das welche vorhanden) aus reiner Mitmenschlichkeit an. Ein Unternehmer muss schon wissen wofür er die exobitanten deutschen Personalkosten überhaupt zahlt. Wer da mit in der Nose bohren seiner Angestellten kalkuliert macht was falsch, bzw. soll der mal auf richtige große Umsatzzahlen kommen, dann merkt er auch wie gut er Rücksendungen einkalkulieren kann. Natürlich kannst Du auch nicht sagen, dass die Rücksendung an Personalkosten den Betrag X kostet, gleichwohl ist es unter Experten unbestritten, dass Service/Kulanzleistungen eine enorme Mitschuld an der Teuerungsrate in Deutschland haben. Der Kunde freut sich im ersten Augenblick, dass er immer mehr Rechte erhält - im zweiten merkt er dann hoffentlich das alles teuerer wird !

2. Aktuelles Fernabsatzgesetz sieht die Erstattung von Hin und Rücksendekosten vor ! Du liegst also mit Deiner Behauptung falsch, dass die Hinsendung der Kunde in jedem Fall trägt, wobei das eher unrelevant ist, da die Kosten ja in jedem Fall entstehen und sich kaum selber decken.

3. Versandkosten in einem Betrieb mit Arbeitnehmern: Rein betriebswirtschaftlich werden dort alle kosten die für den Versand auflaufen mit einberechnet. Bei einem einigermaßen guten Vertrag zahl man an DHL pro Paket wohl so 3€. Kartonage und Füllmaterial dürften mit 1,20€ zu buche schlagen, bleiben noch die Personalkosten (also bei 6€ Porto ca. 1,80€). Ein Angestellter kostet dem Betrieb mindestens 35€ pro Stunde, der darf also nur 3minuten für ein Paket benötigen inkl. aus dem Lager holen, kontrollieren, verpacken,...... - da bleibt selbst bei 6€ Porto kein Gewinn


Klar wenn Du so ein Hinterhof Händler bist ohne Personal und mal ebend alles selber machen kannst sieht das anders aus.

Kurzum um aufs Thema zurück zu kommen:
Freu dich wenn er erstattet und sehe es als Kulanzleistung und bestelle dort häufiger, denn so Kulant ist nicht jeder Händler. Drücke zudem bei dem Händler auch mal das ein oder andere Auge zu, wenn er ein paar € teurer ist als andere, denn du weißt nun ja wofür er diese € verwendet. Zudem mache Dir selber klar, welcher Aufwand eine Erstattung bedeutet und dass ein Händler das ggf. nur einmal monatlich macht und für diese eine Rückerstattung sein System nicht komplett über den Haufen werfen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

also im Fernabsatzgesetz hab ich nichts gefunden das Software davon ausgeschlossen ist, also nix mit Kulanz er ist dazu verpflichtet, auch wenn einige Händler versuchen das über ihre AGBs auszuschliessen, 3-4 Wochen für die Rückzahlung sind allerdings üblich

trodat schrieb:
Ein Angestellter kostet dem Betrieb mindestens 35€ pro Stunde

Mehr als 10€ die Stunde wird man wohl kaum in dem Bereich verdienen, eher weniger, also werden sich die Personalkosten dann so um die 15€ bewegen.

mfg Rene
 

PW

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Hallo Ralf,

ganz ehrlich:

Ich bin froh mir meine Kunden selber auszusuchen und wie Du siehst habe ich keinen Internetshop und werde mir auch keinen aufbauen; denn so einen Mist brauche ich wirklich nicht.

Also ich brauche keine Kunden, die sich was dann im Netz bestellen und nach einem Tag feststellen "dass es nichts ist", dann noch im Netz ein Chat wie vorliegend aufmacht und ich nur drauflegen darf (Zeit und Geld).

Also gerade die Zeit spare ich mir und lege lieber die Füsse auf den Tisch.

Kulanz etc. gibt es auch bei mir, aber eben nicht für Kunden, die die Waren bei einer anderen Firma gekauft haben (weil 10 EURO billiger), aber ich dann den Service machen soll.

Nein !! Da soll der KUnde doch dahingehen, wo er seine Ware gekauft hat. Und wenn dieser etwas günstigere Händler keinen Service, keine Ersatzteile etc. auf Lager hat, dann muss der Kunde eben sehen, wo er seine Ersatzteile herholt. Ich werde ihn nicht beliefern. Gottlob bin ich so frei, so zu verfahren.
Dass Du dieses sicherlich nicht gut findet, respektiere ich ja; aber rspektiere auch, dass ich mir meine Vertragspartner aussuchen kann.

Siehe Robbe, die es genau richtig gemacht haben. Wer meint, seine Anlage etc. in Fernost zu kaufen (weil billiger), dann aber meint, dass Robbe den Service macht, dem hat Robbe einen Riegel vorgeschoben. An solchen Anlagen macht Robbe gar nicht; soll der Kunde doch die Anlage nach China oder wo sonst hinsenden und dort reparieren lassen. Genau richtig von Robbe, für solche Dinge keinen Service mehr anzubieten.

Also ich biete Service und Ersatzteillagerung (Lagerhaltung) an, dementsprechend vielleicht auch ein paar Euros teurerer, gekauft wird dann woanders, aber ich soll dann Service anbieten ??

Nee.. gottlob bin ich da frei. Aber für meine Hauskunden gibt es schon etliches an Kulanz und Hilfe und zwar unbürokratisch.

Der böse böse Händler, der Unsummen um Nettogewinn an Modellbauprodukten hat etc.; also ich bin froh, mit dem FernabsatzG rein gar nicht zu tun zu haben.


Gruss

PW
 

maikel

User
Hallo Peter,
es fruchtet nicht!

Schuld sind immer die anderen!!
Schönes Wochenende aus Herborn!!
Gruß Michael

Was mir noch dazu einfällt:

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,
aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Zitat K. Adenauer):D
 

trodat

User gesperrt
Tschuldigung Maikel, aber Peter hat Recht !
Ich kann auch nicht verstehen wie immer mehr Leute die derzeitige Rückgabemoral, Zahlungsmoral, ServiceAusnutzungsMoral,... gut heißen können. Sieht man doch hier im Forum, immer mehr Kunden posten überhastet irgendwelche Halbwarheiten ins Forum und melden sich dann nie wieder. Ich käme nie auf die Idee einen Anwalt oder dies Forum für Kulanzleistungen zu rate zu ziehen, sondern würde mich darüber dass sie gewährt werden freuen und auch mal nen Monat warten.
 

trodat

User gesperrt
BA-Biene schrieb:
Mehr als 10€ die Stunde wird man wohl kaum in dem Bereich verdienen, eher weniger, also werden sich die Personalkosten dann so um die 15€ bewegen.

mfg Rene

Bitte die Arbeiter vorbei schicken, die für mich für 10€ die Stunde qualitativ gute Arbeit verrichten ! Ansonsten kann man bei Personalkosten den brutto Lohn des Arbeitnehmers ca. mal 2 nehmen und hat die Betriebskosten (es sei denn man findet einen der auf Urlaub, Krankheit, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung) verzichtet :D
 

Gast_9757

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Ich weiß nicht, inwieweit ein rechtlicher Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises besteht, dies gleich vorweg

Allerdings wundert mich, dass manche Poster mit "Händlerhintergrund" eine Nichterstattung mit den dem Verkäufer dadurch entstehenden Kosten rechtfertigen.
Entweder hat der Kunde ein Recht auf Rückerstattung, dann muss der Verkäufer dies in den Kaufpreis einberechnen und sollte nicht rumjammern. Oder aber der Kunde hat kein Recht auf Rückerstattung des Kaufpreises, dann muss man auch nicht diskutieren...
 

trodat

User gesperrt
Tschuldigung, aber Dein Posting ist recht wirr.

Fakt ist:
1. Der Themenschreiber hat kein Recht auf Rückerstattung, da Software geöffnet und benutzt. Das Gesetzt schreibt vor, dass der Kunde die Ware wie in einem Ladengeschäft prüfen darf, nimmt er sie in Betrieb kann der Händler Wertabzug geltend machen. Bei Software schließen zudem die meisten AGB eine Rücknahme aus und das ist gut so, sonst würde keiner mehr original Software kaufen.

2. Der Händler verhält sich also extrem kulant und erstattet auf Kulanz, trotzdem wird er hier durch den Dreck gezogen (wundert mich eigentlich, dass das Thema nicht heißt "Händler xyz erstattet nicht !!! Vorsicht Betrug !")

3. Erstattungen macht der Händler anscheinend einmal monatlich, da dem Kunden das zu lange ist droht er mit Anwalt und schreibt das Anfangsposting hier ins Board.


Noch fragen wer sich hier "daneben" benommen hat ? Klar wirst du in so einem Forum immer eine enorme Lobby für den Endkunden finden, aber man muß doch mal fair sein und klar sagen, dass der Themenschreiber sich hier nicht mit Ruhm bekleckert.
 

Gast_4631

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Daneben benehmen sich hier in erster Linie die Leute, die auf dem Poster rumhacken, irgendwas als Fakt bezeichnen, aber noch nicht mal alle Informationen eingeholt haben - und dazu gehoert mindestens die Kenntnis dessen, was im Volksmund "Fernabsatzgesetz" genannt wird UND die AGB des Haendlers. Ohne das ist ueberhaupt nicht zu beurteilen, wer hier Recht und wer Unrecht hat.
 
ich wundere mich immer wieder aufs neue: neben e-mail gibts noch das gute alte Dampf-Telefon, hat heute sogar jeder ständig in der Tasche.

Dennoch ist es wohl einfacher hier alle verrückt zu machen als einfach mal kurz anrufen und mit dem Händler zu reden.

Wer nicht in der Lage ist mit Fernkauf umzugehen: z.B.: VOR dem Kauf überlegen was ich kaufe, sollte es lassen.
Fernkauf ist vielleicht zu einfach geworden, der Gesetzgeber und Betreiber von Auktionshäuser schützen den Kunden vor den bösen Verkäufern.
 
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