wildfliegen nahe modellflugplatz -hier gehts weiter

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

beagle

User
Nachdem sich auch die Obrigkeit gegen den gemeinen Wildflieger verschworen hat gehts hier weiter.

Ich mach das um Doppelbelegung vorzubeugen so: Als kleiner Sicherheitscheck schalt ich alle Kanäle per Synthie einmal durch und rühr ein paarmal mit den Knüppeln. Dann ist erstmal Ruhe im Luftraum.
 
Jetzt hörts doch mal mit der ständig gleichen Polemik auf :eek:
Die gengenseitigen Meinungen sind zur genüge getauscht und klar.

Mich hätten die Meinung zu dem Gedanken den Jürgen in den "Ring" geworfen hat, schon interessiert (Link zur "Selbstverpflichtung").

MoinMoin
 

beagle

User
offensichtlich bestehen hier viele unbegründete Vorurteile gegen Individualflieger, das wollte ich mal ein wenig rauskitzeln, mehr nicht. Ich tu niemand was aber es ist interessant welche Meinungen hier zu Tage kommen.
Da schlägt sogleich die Zensur wieder zu weil eine andere Meinung hier nicht geduldet wird.
 

Spunki

User
Eine Sicherheitszone rund um Modellflugplätze würde ich auch als vorteilhaft erachten, soweit mir bekannt gibts auch Bestrebungen in diese Richtung, die Frage ist nur inwieweit der Deutsche Modellfliegerverband (DMFV) das dann auch politisch durchsetzen kann ...

Was anderes, bei uns sind ebenfalls Gastflieger willkommen, jederzeit, selbst jene die nicht versichert sind, der erste Tag ist als Schnuppertag frei, darauffolgende Tage gegen eine kleine Spende für unsere Getränkekasse ...


Grüße Spunki

PS: "Vereinsmeier" sind wir alle, sei es im ADAC, im Kegelklub, Tierschutzverein oder auch hier als User von RC-Network Modellsport e.V. ...
 

beagle

User
Ich besteh darauf in KEINEM Verein zu sein. Auch hier gibt´s User und Mitglieder.

So ein Sperrbereich ist nicht durchzusetzen und würde Leute die vor Ihrer Haustüre fliegen wollen und dummerweise im Sperrgebiet wohnen benachteiligen.

In 2 Jahren ist eh alles auf 2,4 GHZ dann ist eh Ruhe.
 

Spunki

User
Bist Du Dir sicher Martin sonst in keinem Verein Mitglied zu sein?, vielen ist das nämlich gar nicht bewusst bei wievielen Vereinen sie eigentlich dabei sind, ADAC, Elternverein, Sparverein, Sportklub, Buchklub, Musik, etc ...

Wie auch immer, vielleicht zahlst Du keinerlei Mitgliedsbeiträge aber Du benützt hier als User immerhin die Leistung eines Vereines, der Verein nennt sich RC-Network und stellt Dir seine Leistungen kostenfrei zur Verfügung ...

Zum Thema "Sperrzone", benachteiligt müsste in dieser Sperrzone niemand werden, ich könnte mir eine Lösung vorstellen bei der alle die innerhalb dieser Schutzzone wohnen das Recht haben den angrenzenden Modellflugplatz stark vergünstigt (wenn nicht sogar kostenfrei) zu benützen (ausgenommen Versicherungsbeitrag)

Wär doch ein Angebot oder?


Grüße Spunki
 
Also ich könnt da nicht drüber lachen, wenn mir ein Flieger ruterfällt, weil 500m weiter irgend son Tünnes wild rumbrettert und meinen Kanal hat oder nur stört. Dafür flieg ich 35mHz und im Verein mit allen vor- und nachteilen die das mit sich bringt.
Ich war zwar neulich auch mal auf ner Wildfliegerwiese, aber da krieg ich manchmal echt zuviel, wenn ich das chaotische rumgegurke sehe. Dass da noch nix mit "Flieger-vor´n-Kopf" passiert is, is n Wunder.
Wenn man auf der besagten wiese steht, kann man gute 500-800m luftlinie die "Spritwiese" sehen. Da spricht sich keiner ab ... aber das ist Risiko des Wildfliegens.
Und genau aus dem Grund bin ich im Verein - wie oben schon geschrieben.
Also meine Meinung: Sperrzone - für Wildflieger mit 35mHz um Modellflugplätze. Dann sollte man eigentlich auf der sicheren Seite sein.
 

BZFrank

User
Setzt euch stattdessen lieber dafür ein das g'scheite Technologien für die Fernsteuerungen unterstützt und erlaubt bleiben (!), so das gegenseitigte Störungen nicht mehr vorkömmen können. Technisch ist das ja inzwischen kein Problem mehr.

Ansonsten halte ich von Vereinszwang nichts. Jeder soll die Freiheit haben die Form wie er sein Hobby ausleben will selbst zu wählen.

Grüße

Frank
 

Daniel Just

Vereinsmitglied
Spunki schrieb:
Zum Thema "Sperrzone", benachteiligt müsste in dieser Sperrzone niemand werden, ich könnte mir eine Lösung vorstellen bei der alle die innerhalb dieser Schutzzone wohnen das Recht haben den angrenzenden Modellflugplatz stark vergünstigt (wenn nicht sogar kostenfrei) zu benützen (ausgenommen Versicherungsbeitrag)

Wär doch ein Angebot oder?

Die voll zahlenden Idioten bestellen den Platz und der vergünstigte Hampel darf so fliegen? Ähm...

Grüße,

Daniel
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
meine Meinung:
Wildfliegen in der Nähe eines Modellflugplatz ohne Frequenzabsprache stellt eine Gefährdung für beide Modellsportler dar.
Da der Wildflieger in der Regel weiß wo der Modellflugplatz ist, andersrum aber der "Vereinsmeier" nicht sicher weiß wo jemand mal Lust hat eben schnell seinen Sender einzuschalten halte ich es für unverantwortlich und eben auch grob fahrlässig sich nicht darum zu kümmern, sondern zu sagen der "Vereinsmeier" muß zu mir kommen und nach der Frequenz fragen. Er verhält sich dann eben nicht so das kein anderer gefährdet wird handelt also vorsätzlich gegen das Luftrecht.

Rein deswegen verstehe ich die ganze Diskussion nicht.

Der Verantwortungsvoll handelnde "Wildflieger" wird desswegen einen genügenden Abstand halten oder Ansagen welchen Kanal er fliegt.
Der Verein wird ihn am besten bitten gerade auf dem Platz zu bleiben und als Gast zu fliegen. Warscheinlich wird sich schnell herausstellen, dass beide Seiten miteinander auskommen und beide voneinander lernen.
Vielleicht merkt der "Wildflieger" sogar beim landen wie schön eine gepflegte Landebahn ist und findet die 50-60 € Jahresbeitrag nicht mehr so schlimm.


Der Imageschaden der dem Verein durch wild parkende, fremde Grundstücke unerlaubt nutzende ernteniedertrampelnde Modellflieger entsteht ist beträchtlich, das habe ich in unendlichen Diskussionen mit Modellfluggegnern erfahren müssen.
Ob sich die Bauern da zurecht beschweren weiß ich nicht maße mir aber auch nicht an deren Schaden herunterzuspielen.
Fakt ist: Ortslandwirte, Naturschützer und Verwaltungen/Behörden werden bei allen anstehenden Problemen befragt und deren Argumente haben ein nicht zu unterschätzendes Gewicht. Deren vorgefasste Meinung zu ändern ist für einen Vereinsvorsitzenden Lebensaufgabe. Wer es nicht glaubt kann gerne mal Einsicht in ca. einen Meter Aktenordner unserer Vereinsgeschichte haben.
 
Hallo BZFrank

Da würde mich mal interessieren wie die Verbände sich zur 2,4GHz-Technik verhalten. Wenn ich diesen und den Vorgängerthread zum Maßstab nehme, müsste bei allen Verbänden, insbesondere getriggert durch die darin organisierten Vereine, alles unternommen werden um diese Technik möglichst rasch zu etablieren. Gibt es von DAEC, DMFV oder DMO irgendwelche offiziellen Aktivitäten in dieser Richtung? Das einzig mir bekannte "offizielle" ist der Bericht über ein angebliches Verbot ab 2008 :confused:

MoinMoin
 
Mir scheint wir diskutieren hier unter dem falschen Thread-Titel.
Der Titel sollte eher lauten "Wege der Koexistenz von Vereinsfliegern und freien Modellfliegern"; klingt wie der Titel zu ner Diplomarbeit :D . Unter der Überschrift "Wildfliegen nahe...." kommen nur wieder emotionsgeladene Anschuldigungen.

MoinMoin
 

PW

User gesperrt
Hallo,

mal zwei Fragen:

- warum sind manche Wildflieger nicht so vernünftig zu erkennen, welche Gefahren ausgehen können, wenn sie in der Nähe eines Modellflugplatzes einfach den Flieger auspacken und fliegen ?

- warum sind sie teilweise nicht bereit, ihre "Wildfliegrei" in einem Abstand von ca. 2 km vom Modellflugplatz aufzunehmen ?

Und all die Probleme sind beseitig.

Das Zauberwort heißst "Rücksichtnahme" und warum hier einige Wildflieger (nicht alle !!!) diese Einsicht nicht haben, kann ich nur mit purem "Egoismus" erklären.

Der Verein hat in langer Arbeit und teilweisen harten Kampf mit Behörden etc. eine Aufstiegsgenehmigung erhalten. Der Platz muss unterhalten (Pacht etc.) und gepflegt werden.

Ich weiss auch, dass es den genehmigungsfreien Modellflug gibt; aber warum ist der Wildlfieger z.Bsp. nicht bereit, mit seinem Auto etwas weiter zu fahren und auf einer Wiese zu fliegen, wo genügend Abstand zum Modellflugplatz besteht und weder eine Doppelbelegung noch vielleicht Ärger für den Verein passieren kann?

Jeder halbwegs normal denkende Mensch würde dieses - Fliegen in entsprechender Entfernung zum Flugplatz - machen; weil es eben selbstverständlich ist. Das sagt bereits der gesunde Menschenverstand.

Oder der Wildflieger kommt als Gastflieger zum Modellflugplatz; aber will er das überhaupt ? Denn dann müßte er sich ja vielleicht gewissenen Spielregeln (Mittagspause, Flugsektor, dbA Werte etc.) unterwerfen.

Gottlob sind 99,9 % der Wildflieger einsichtig; bei den rechtlichen o,1 % ist leider Hopfen und Mals verloren, weil völlig sturr, egoistisch und uneinsichtig.

Alles kein Problem: Soll er doch wild fliegen, aber eben weit genug weg von einem Modelflugplatz.

Richtig Frank:

Jeder soll seine Rechte und Freiheiten haben; aber diese Rechte und Freiheiten hören auf, wenn dadurch andere Personen gefährdet sind/werden (mal sollte mal die Kommentierung zum Art. 3 des Grundgesetzes lesen; auch da gibt es trotz Art.3 GG -Gleichheitsgrundsatz - Möglichkeiten, Rechte einzuschränken).

zu Beagle:

Bist doch hier auch im RC-Network Verein und da gelten doch auch Spielregeln (Forumsregeln); also Deine darauf Bestehen, in keinem Verein zu sein, stimmt so leider nicht.

Und wie Du die Kanäle testet bei der Wildfliegerei ist auch super; einfach mal mit dem Synthi alle Kanäle durchprobieren !!!??

Ich gehe aber mal zu Deinen Gunsten davon aus, dass das ein kleiner Witz von Dir war und Du verantwortlicher vorgehst, um anderen Leuten nicht vielleicht zu schaden.

Wenn Du wirklch so vorgehen solltest .......; mehr als verantortungslos.


Gruss

PW
 

BZFrank

User
PW,

Jeder soll seine Rechte und Freiheiten haben; aber diese Rechte und Freiheiten hören auf, wenn dadurch andere Personen gefährdet sind/werden (mal sollte mal die Kommentierung zum Art. 3 des Grundgesetzes lesen; auch da gibt es trotz Art.3 GG -Gleichheitsgrundsatz - Möglichkeiten, Rechte einzuschränken).

In der Tat, jedoch kann ich kein 'höheres' Recht bei einem Verein sehen.

Es spielen hier auch viele Faktoren hinein z.b. Eigentumsrecht. Was ist wenn der Individualflieger (IF) (Wildflieger ist recht negativ behaftet) selbst die Aufstiegsrechte auf einer Wiese in der Nähe von einem Bauern erworben hat, also als "Pächter" auftritt. Soll ein Verein in der Lage sein die Eigentumsrechte dieses Bauern - also die Nutzungsrechte, die dieser an den IF abgetreten hat - einschränken zu können? Was wenn der IF der Grundstücksbesitzer selbst ist und der Verein nur einen Platz gepachtet hat?

Kann ein Verein das ganze Umfeld (von dir gefordert 2.5 km!) zwingen sich seinen Vereinsstatuten unterzuordnen (Alternative: Kein Aufstieg) - denn selbst als Gast ist man heute gezwungen eine Tagesmitgliedschaft abzuschliessen, allem ausgeliefert was auch immer in den Vereinsstatuten steht?

Kann für eine solche Zwangsmitgliedschaft Gebühren verlangt werden? Falls ja, tritt der Verein damit als "Luftzoll-Eintreiber" für alles Anwender im Umkreis der 2.5 km ein? Oder kann er den Aufstieg im diesem Umfeld generell untersagen? Das kann ich beim besten Willen nicht aus der LuftVO herauslesen, noch halte ich es für politisch gewünscht.

Eine solche Forderung halte ich daher für nicht mit geltenden Recht vereinbar. Sie würde ausserdem nicht für eine Verbreitung dieses schönen Hobbies sorgen, sondern nur viel böses Blut erzeugen - du glaubst doch nicht das sich alle daran halten werden oder die 35 Mhz Spielzeuge die Papi dem Sohnemann von eBay kauft dadurch weniger werden. Wenn ein Verein als "Flugblockwart" auftritt dann wird er sich damit gewiss keine Freunde machen und die anderen, die dann nicht mehr 'dürfen' werden alles daransetzen diesen Verein kaputtzumachen. Ich denke das ganze sollte eher deeskaliert werden und das Gespräch suchen ist besser als den Hammer raushängen. Wie gesagt meine Meinung dazu.

MoinMoin:

Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit Dieter Perkuhn. Er meinte das der DMFV sich für den Erhalt des 2.4 Ghz Bandes für Modellsteuerung einsetzen werde. Wenn es spruchreife Details zu berichten gäbe kommen diese dann auf die DMFV Funkseite. Das ist alles was ich bisher dazu weiss.

Grüße

Frank
 

Jet A1

User
Lieber Frank und andere Individualflieger,

habe beide Freds mit Interesse verfolgt, da wir in Linz auch ein Problem mit "Individualfliegern" hatten und dies nicht abstellen konnten. Hat zu Verlust von schönen Modellen geführt und zu Tagen an denen am Modellflugplatz keiner geflogen ist, da am Hang in zwei km Entfernung von Einem!! wieder mal "individuell" geflogen wurde!
Was Stachelschweine schon wissen: Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf wo die Freiheit des Anderen beginnt!
Bei uns hat sich halt im Moment das eben um den Radius der Sendeleistung vergrößert, solange nicht störungssichere Fernsteuerungen eingeführt sind.
Schlimm und kennzeichnend ist der Verlust von Rücksichtnahme. Mit etwas Wollen, Toleranz und Intelligenz läßt sich bei legalen Grundvoraussetzungen immer ein Miteinander erreichen.
Frank, ich bin ob Deiner Aussagen enttäuscht und sag mal wo hast Du denn die Macchini eingeflogen??

mfg
Wolfgang
 

Steffen

User
PW schrieb:
- warum sind manche Wildflieger nicht so vernünftig zu erkennen, welche Gefahren ausgehen können, wenn sie in der Nähe eines Modellflugplatzes einfach den Flieger auspacken und fliegen ?
Ich habe nur eine Frage:

Warum sind manche Rechtsanwälte nicht in der Lage, zu erkennen, dass von einfach auspacken gar keine Rede ist?

Wie schön, dass hier in der Nähe kein Modellflugplatz ist, sonst müsste ich da noch gar eintreten...

Und wie schön, dass in Deutschland (ausser in der Gegend um Dorsten) Modellflugplätze in der Nähe von Flugplätzen zugelassen werden (sogar in Kontrollzonen von Flughäfen!)
 
Tja, dann kommt da so ein rücksichtsloser Depp, fliegt auf dem Feld neben dem Modellflugplatz in der Kontrollzone vom Flughafen oder unter der Woche sogar auf dem Platz selber ohne das davon wer weis, hat aber keine Ahnung von der 100 Meter Flughöhenbegrenzung, der Verpflichtung die Aufnahme des Flugbetriebs mit dem Flughafentower abzusprechen und dem vorgeschriebenen Betriebsluftraum in der AE, gefährdet noch ein Großflugzeug und der Platz ist seine AE für alle Zeiten los, da eh nur jeweils ein Jahr befristet ausgestellt.

Mal ganz ehrlich, diese polemische und anderer Interessen komplett ignorierende und eigenes Tun rücksichtslos beschönigende Argumentation finde ich zum K....

Verhaltet euch selbst korrekt und argumentiert auch entsprechend korrekt und nicht so selbstherrlich nach dem Motto mir kann eh keiner was.
Wenn ihr euch als Wildflieger so verhaltet wie ihr argumentiert, dann Gute Nacht.
 

Mookie

User
Da hier einige gerne auf Wikipedia verweisen, erlaube ich mir die Definition eines Begriffs zu zitieren.

Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (=gemeinschaftsschädigend) verwendet. Beides sind Kunstworte, aus griech. „a-“ (deutsch „un-“) bzw. „anti-“ (deutsch „gegen-“) plus lat. „socialis“ (für ~ „gemeinschaftlich“). „Asozial“ bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individual-Verhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten