Moin nochmal,
Original erstellt von haru:
...Er hat sein Modell so "konstruiert", dass beim Schuß aus dem Seil der ganze Flügel abgeworfen wurde. Derart Widerstadnoptimiert war die Fahrtaufnahme gigantisch gut, nur am Abfangbogen muss er nich arbeiten ...
Voll klar... der hat einfach Probleme mit dem Schwerpunkt gehabt. Wenn man einen Tandemflügel hat (und wenn der hintere noch so klein ist
), muß man beim Abwurf von einem der beiden den Schwerpunkt entsprechend anpassen... Da lag der Fehler.
Die Maschine muß unheimlich gutmütig geradeaus geflogen sein bei der Vorlage.
Oh, übrigens, Stichwort
geradeaus, bestimmt war durch den vorderen Flügelverlust auch die vertikale Stabilisierungsfläche
(vermutlich versteckt in der horizontalen, Eingeweihte sagen "V") für den Restflugkörper viel zu groß.
Der hätte gar keinen Gegenbogen fliegen können. Sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung.
Zurück zum Thema:
Hatte ich schon erwähnt daß Bernd nicht nur hin und wieder die Winglets seiner Pfeile abwirft, sondern dieses sogar zur systematischen Schwerpunktoptimierung einsetzt? Sieh es mal so:
Mit Winglets -> Schwerpunktrücklage
Ohne Winglets -> Schwerpunktvorlage
Falls Bernd mal nicht den Schwerpunkt verändern will, hat er auch schon mal die Winglets so gelöst, daß sie an ihrem Zapfen nach unten umdrehen konnten, funktioniert auch gut als Lande- und Bremskufe (vor allem für die Landewertung in Versmold zu empfehlen
).
Durch diese Modifikation wird außerdem eine Annäherung an das hinreichend bekannte Stromburg-Konzept mit Hängeohren erzielt, ohne zu viele Vorteile des einfach zu bauenden, senkrechten Winglets aufgeben zu müssen.
cu2all
Herbert