Wohin Pitot-Rohr am F5D'ler?

Hallo Gemeinde,

ich möchte an meiner Viper (die leider immer noch nicht geliefert wurde :cry:) ein Pitot-Rohr (SM-Speedsensor, der schon lange, wie alles andere Zubehör auch, in der Werkstatt wartet :mad:) montieren. Aufgrund der einfachen Unterbringung des Speedsensors im Rumpf und auch aufgrund des meiner Meinung nach sichereren Transports würde ich dieses gerne am höchsten Punkt des SLW's anbringen, habe aber Bedenken, daß ich trotz Einschnürung des Propellerstrahls doch noch im Einflussbereich desselben landen werde.

Hat irgend jemand Erfahrungen diesbezüglich gesammelt? Ist es vielleicht doch besser, in die Fläche zu gehen (eine Flächentasche muß dann geschlitzt werden, der Sensor selbst muß in die Fläche, die ich persönlich nicht gerne gerade auf der Unterseite durch eine Ausfräsung schwächen möchte....).

Danke und Gruß
Andy
 
Hallo,

also ich glaube nicht das du das so einfach im Seitenleitwerk unterbringst.

Wir haben es im Avionik auf Höhe der Servolöcher vor dem Servoeinbau eingebaut.
Das ist aber auch eine ziemlich nervenaufreibende Sache, da du Nasenleiste und den Steg durchbohren musst.

Um den Transport würd ich mir keine Sorgen machen.

Grüße

Marcel
 
Hallo,
ich hab auch schon die Viper mit dem Staurohr ausgerüstet. Ich hab die zwei Schläuche (Staudruck und Gesamtdruck) zusammen mit den Servokabel eingezogen und über die gleiche Öffnung in der Flächenmitte auf der Unterseite herausgeführt. Dort dann nächstmöglichst den Sensor mit doppeleitigem Tape fixiert und mit den Schläuchen verbunden. An der Abdeckung vom QR-Servo eine kleine Öffnung rausschleifen das gerade die Schläuche rausgehen. Das Staurohreinlass dann nach Vorgabe (ca....mm vor Nasenkante befestigen. Hat alles soweit keine Probleme bereitet. Darauf achten halt, daß
die Schläuche nirgens geknickt werden.
Das Staurohr und der Sensor wurden nach den Meßflügen "abgetapt". Die Schläuche sind in der Fläche verblieben für evtl. spätere Messungen.

Gruß und frohes Fliegen

BE
 
Hi Marcel und BE,

vielen Dank für Eure Antworten! Jetzt haben wir schon 2 mal Einbau in der Tragfläche.

Den Holm wollte ich ehrlich gesagt aber nicht durchbohren. 2x D=3,0 mm könnte schon zuviel sein. Aber in die Nasenleiste gehört das Pitot-Rohr auf jeden Fall (es soll bei mir auch nicht mehr demontiert werden). Daher müßte man die beiden Schläuche in der vorderen Flächenkammer ("D-Box'") zur Flächenmitte hin verlegen und dort den Sensor in der Fläche montieren. Wobei dieser dann leider noch zum Teil in den Rumpf hineinragt. Hier wird es aber dann mit Sicherheit eine Kollision mit dem Flugakku geben (wie gesagt: Ich spekuliere gerade, da das Modell noch nicht da ist). Oder aber man führt die Schläuche in der Flächenmitte an der Unterseite nach hinten heraus und bringt den Sensor wie von tigerschrauber erwähnt mit D-Tape dort an, wo er dem Flug-Lipo nicht mehr im Weg ist.

Der Transport übrigens, da hat Marcel volkommen Recht, ist zweitrangig.

Aber trozdem: Mich interessiert immer noch brennend, ob es messtechnisch möglich ist, das Pitot-Rohr oben im SLW zu montieren, oder ob dort die Strömung immer noch vom Propellerstrahl beeinflusst wird. Vielleicht kann ja jemand helfen?

Gruß
Andy
 
Hey,

also bei uns wurde es auch final in die Fläche eingebaut, also eingeharzt.
Man befindet sich dort ja schon zielich weit aussen da ist das mit dem Steg nicht soooo schlimm, wichtig ist das die Gurte nicht beschädigt werden.

Im Seitenleitwerk kann ich mir einfach nicht vorstellen das es rein passt, du hast da ja grad mal 3-4mm Dicke an der dicksten Stelle...
Grüße

Marcel
 
Hallo,
warum wollt ihr dann alle durch den Steg bohren?

Es reicht, wenn das Rohr durch die Nasenleiste gesteckt wird. Die Spitze soll ja 40mm vor der Nasenleiste sein. Besser noch mehr. Deshalb besteht nicht die Notwendigkeit durch den Holmsteg zu bohren.

Bei so einem weit heraus ragenden Teil besteht natürlich die Befürchtung, dass die Fläche bei einer Aussenlandung aufgerissen werden kann. Da hilft dann zum Beispiel ein weiches dünnwandiges Alurohr. Dieses Alurohr harze ich fest in die Fläche ein. 20mm schauen raus. Der Speedsensor wird nun 15mm tief in das Alurohr geschoben. Im Crashfall soll dann das Alurohr abkicken. Es kann erwärmt werden und dann kann man es wieder heraus ziehen bzw. gegen ein neues austauschen.

In der Praxis waren meine Alurohre jedoch meist viel fester als die Flügelschale. Beim Fliegen habe ich mir bisher in 2 Jahren jedoch erst eine Fläche etwas beschädigt. Bei der zweiten Fläche habe ich mir bei den Landungen immer Mühe gegeben. Erst beim Transport kam es dann zu einem Schaden.

Optimal fand ich eine Montage, bei der ein Halter auf der Fläche mit Tesa fixiert wurde. Die Schläuche wurden zu den Ausgängen der Rudergestänge geführt. Verfälscht das Messergebnis bestimmt etwas.
Diese Bohrungen in der Nasenleiste sind allerdings auch nicht wirklich jedermanns Sache.

Grüsse
 
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