Ich packe den Thread mal wieder aus, weil mir neulich günstig ein Pärchen T3S (35 und 40 MHz) in die Finger gekommen ist.
Software habe ich für den Frequenzscan runtergeladen, aber am USB-Seriell-Adapter unter Windows 11 war keine Reaktion zu entlocken. POSE hatte ich (nicht intensiv) auch recht erfolglos angetestet. Nachdem ich den XP-Rechner wiederbelebt hatte, funktionierte zumindest dort die Scanny - Software.
Die Palm-Software habe ich zwar auf meinem M500 installieren können, aber weil der schon eine USB-Docking-Station hat, müsste ich die erst mal umbauen, um an die RS232 zu kommen (die aber keinen TTL-Pegel liefert und dann auch einen MAX232 Pegelwandler nötig macht).
Jedenfalls ist mir nach etwas Re-Engineering klar, wie der T3S in den Frequenzüberwachungsmodus gebracht werden kann (es kommt nach der Initialisierung mit 4800 8N1 ein 0x3C was vom PC dann durch ein 0x3D quittiert werden muss) und wie die Info des Ausgangs in Endlosschleife darin codiert ist (35 MHz mit S:kk,pp 0x0D 0x0A, 40 MHz mit T:kk,pp 0x0D 0x0A).
Mit einem ESP32 (Arduino-IDE) lassen sich beide Empfänger auslesen (Pegelwandler 3,3V braucht es dennoch) und über einen darauf laufenden WiFi Access Point mit dem Handy oder Tablet abfragen. Braucht bei 5V etwa 200mA und könnte aus einem Akku betrieben werden, also geringe Infrastruktur-Anforderung.
Aktueller Zwischenstand :
Etwas ergänzen möchte ich das Ganze noch mit einem "Marker", ob die Frequenz vorher schon mal aktiv war (z.B. die Kanalnummer einfetten).
Auch eine Konfiguration (ohne frisches Compilieren/Upload) wäre auch schön, um das ganze im realen Flugplatzbetrieb besser erproben zu können (Schwellen, Nachlaufzeit für Marker...). Aber dazu müsste ich die SW-Struktur vermutlich noch auf Dateisystem umstellen...
Dann wäre auch Logging denkbar oder (analog zum Flugbuch) eine "Anmeldung" der Frequenz, bei der mit einem Anklicken die möglichen Benutzer eingesehen werden könnten. Aber ob das alles noch in den Speicher (4MB Flash, 512k RAM) passt...
Dass dies keine 100% Sicherheit gibt, ist klar, weil zum Einen die Aktualisierungsrate mit ~10s vom Empfänger her nicht wirklich Echtzeit ist und zum Andern eben eine
Störung in der Entfernung prinzipiell nicht verhindert werden kann.
Ob das so auch mit dem DDS10 oder einem anderen Empfänger zusammenspielt, wäre noch zu erproben.
Falls Interesse besteht, stelle ich noch Schaltungsbeschreibung und Sketch hier ein.
Grüße Stefan