Heute hat mich mein Sohn beim Werfen gefilmt. Zur Analyse habe ich die drei Würfe mal zu einem kleinen Filmchen zusammen geschnitten, das ich euch nicht vorenthalten möchte.
Den ersten Wurf habe ich etwas überdreht, aber es sind trotzdem über 70 Meter geworden.
Mit Gummistiefeln, Skihose und 2 dicken Winterjacken, leidet zwar die Performance etwas, und man kann nicht unbedingt das maximale rausholen, vor allem nicht auf Teer.
Eine trockene kurzgemähte Grasfläche im Sommer und lockere sportliche Kleidung ist mir zum Werfen am liebsten und da habe ich auch die besten Ergebnisse.
Alles andere ist immer sehr kompromissbehaftet!
Grundsätzlich gibt es meiner Erfahrung nach 2 Werfertypen:
Typ 1 holt die Energie aus der Drehung, also dreht extrem schnell.
Typ 2, so wie ich, holen die Energie eher aus der Schulter und dem Arm.
Wenn man jedoch Typ 1 und Typ 2 Werfer in einem ist, hat man das Maximum erreicht!
Folgende Dinge halte ich für wichtig:
3 - 4 Schritte Anlauf, dann kommt der Sprung mit der Drehung und dann denn Arm sauber gerade durchziehen, ähnlich, wie beim Tennisschlag.
Nach oben werfen bringt gar nichts und sorgt früher oder später nur für Schulterprobleme, weil dies ein absolut unnatürlicher Bewegungsablauf ist.
Spätestens nach dem ersten Tip-Strike mit zerstörter Tragfläche wird man anfangen, die Wurftechnik zu ändern. So war es zumindest bei mir.
Kurz vor dem Abwurf ist das Modell fast waagrecht und durch das gedrückte Preset zieht es steil nach oben mit einem Radius kleiner 10 m.
Bevor der der Viertelkreis ganz vollzogen ist, lasse ich den Launch-Preset-Knopf los und das Modell zieht in der Speedphase senkrecht nach oben, im Idealfall.
Ach ja, anfangs hatte ich immer das Gefühl, der Flieger würde mich kontrollieren beim Wurf.
Bis sich das umgedreht hat, musste ich gefühlt weit über 1000 Würfe machen...
Auch die Orientierung und den den Gleichgewichtssinn bei der Drehung muss man sich erst einmal antrainieren. Und das dauert.
Es hilft also wie immer nur üben, üben, üben!
Und was noch hilft, ist der Besuch einen Wettbewerbs, denn da kann man sich viel abschauen und dann selber ausprobieren.
Aber seht euch mal das Video an!
Die Qualität des Wurfes kann man auch hören!