X-Dream (Zeller Modellbau): Erfahrungen?

Die Sache mit dem Gewicht!

Ich war gerade mal draußen mit dem X-Dream. Kalt wars und bockiger Wind. Anfangs bin ich unballastiert geflogen (430g). Das Leichtgewicht zog die 50m Leine schon extrem aus und ich musste ihn gut anstellen, um freizukommen. Der folgende Schuss war aber genial. Leider hatte ich familienbedingt die Sonnenzeit verpasst und so waren die Flugzeiten bescheiden. Nachdem ich einmal nur mit Mühe aus dem Lee zurück kam, hab ich auf 600g aufballastiert. Der Erfolg war verdoppelte Flugzeiten. Vorher um 2,5 Minuten, jetzt um 5 Minuten. Mit dem Gewicht konnnte ich weit vorfliegen und den vorhandenen Absaufbereichen schnell entkommen.

Gruß Hans
 
Hallo zusammen!

Mit "leichter" Verspätung ist nun auch die Elektro-Version so gut wie fertig.

Ein paar Eckdaten:
  • Abfluggewicht: 451g bei 79 mm Schwerpunkt inkl. Altis nano
  • Servos: H47
  • Antrieb: Hacker A10-7L mit Getriebe 4,4:1
  • Spinner: GM Competition Ø 30 / 3,0 mm
  • Luftschraube: GM Competition 12x10
  • Regler: ZTW Mantis Slim 15A/2A SBEC
  • Akku: SLS XTRON 450mAh/11,1V F5J
Auch die Elektro-Version ist bereits serienmäßig für eine Ballastierung vorbereitet, es passt so wie beim X-res und X-dream das Ballast Set aus der Seglerversion. Damit ist eine Zuladung um 52, 94 oder 165g für die unterschiedlichsten Windverhältnisse möglich.

Das Modell ist noch nicht im Shop (folgt in den nächsten Tagen), aber bereits ab Lager lieferbar. Der Bauplan ist zu Beginn allerdings noch mit dem Seglerrumpf, bis die adaptierten Pläne eintreffen.

Ein paar Impressionen vom Erstflug am Wochenende:

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Und darum ist auf den Bildern so gut wie nicht erkennbar, ob es sich um eine Segler oder Elektro-Version handelt :-) ....


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Viele Grüße an die RES-Gemeinde, freue mich schon den ein oder anderen wieder zu sehen!


MbG

Robert
 
Hallo Robert

Sehr schöne Bilder, sehr schönes Modell, und erst die Ausstattung ;)
Wie taugt dir selbst so ein E-RES Start? hat doch was von Bequemlichkeit oder?:D
Am 17.04. so es die Umstände erlauben, hätten wir den ersten Termin in Hallwang.
Wäre schön wenn du Zeit finden würdest, wegen dem freuen beim endlich wieder sehen.:p
Ganz liebe Grüße
 
Wirklich klasse Robert,
hast du auch noch Bilder wo man sieht wie die einzelnen Komponenten verbaut sind?
Ich bin mit meinem E-Rumpf fast fertig. Bei mir passt der Balast aber nicht mehr so in den Rumpf wie bei der Segler Version!

Gruß Andreas
 
Hallo zusammen!

Vielen Dank für die lobenden Worte und Likes 😊 !

Hallo Robert

Sehr schöne Bilder, sehr schönes Modell, und erst die Ausstattung ;)
Wie taugt dir selbst so ein E-RES Start? hat doch was von Bequemlichkeit oder?:D
Am 17.04. so es die Umstände erlauben, hätten wir den ersten Termin in Hallwang.
Wäre schön wenn du Zeit finden würdest, wegen dem freuen beim endlich wieder sehen.:p
Ganz liebe Grüße

Ja Andreas, was soll ich jetzt noch sagen? Schön langsam gehen mir die Argumente aus und ich werde wohl den ein oder anderen E-RES Wettbewerb besuchen müssen ....😇
Nein, jetzt aber ganz im Ernst: Natürlich macht das elektrische RESen auch großen Spaß, keine Frage. Und ist natürlich sehr bequem, geringerer Aufwand, geringerer Platzbedarf usw.
Ohne Motor hats halt noch den Ticken mehr Reiz. Da kommt die Komponente Hochstart noch dazu und dafür brauchst du ein perfekt eingestelltes Modell und eine gute Technik bzw. einen guten Starter. Alles in Wahrheit überhaupt kein Problem, eine intensivere Auseinandersetzung ist halt dazu notwendig. Aber was erzähl ich dir ...

Wirklich klasse Robert,
hast du auch noch Bilder wo man sieht wie die einzelnen Komponenten verbaut sind?
Ich bin mit meinem E-Rumpf fast fertig. Bei mir passt der Balast aber nicht mehr so in den Rumpf wie bei der Segler Version!

Gruß Andreas

Natürlich gerne!
Der Rumpf ist so konzipiert, dass das Servobrett vor oder hinter dem Hauptspant verbaut werden kann. Vor den Hauptspant ist dann notwendig, wenn auch das vorgesehene Ballast-Set verwendet werden soll. Dazu sind dann kleine und vor allem niedrige Servos wie das H47 oder KST X06 notwendig. Mit beiden geht sich das dann schön aus.
Ansonsten können ganz normale 11 oder 12 mm Micro Servos wie bpsw. das ES09D verbaut werden.

Das sieht dann so aus:

Servos, Regler, Akku vor dem Hauptspant
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Altis und Empfänger hinter dem Hauptspant
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Und das Ganze mit eingeschobenen Ballastrohr

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Sieht alles ganz easy aus und war es dann auch, nachdem ich halt lange nachgedacht und einige Varianten probiert habe.
Wichtig war mir einfach, dass das originale Ballast-Set ohne Adaptierungen verwendet werden kann und der Rumpf dabei trotzdem schlank und formschön bleibt!


Mbg und bis bald!

Robert
 
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Die vorgegebene Ballastierung funktionierte bei mir gut. Bis mal wieder ein Emax-Servo seinen Geist aufgab und ich deshalb alle Emaxe ausgetauscht habe. Ich verwende jetzt die Graupner DES 427. Diese bauen aber so hoch, dass ich die Ballaststangen nicht mehr einschieben kann. Deshalb hab ich neuen Ballast angefertigt, für den ich jetzt allerdings den Flügel abschrauben muss, bei der einen Schraube kein großes Problem. Gewichte sind 115, 94 und 55g. Messingröhrchen 11mm mit eingegossenem Blei, mit eingeklebtem Messingrundstab und mit zentral eingeklebtem gekürzten Messingrundstab. Der Ballast liegt schwerpunktneutral. Hinterer Anschlag ist ein Gummiring mit einer Epoxyraupe davor. Bei einer heftigen Landung federt der Schaumstoff vorne den Druck ab.

Gruß Hans
 
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Mal was zu den von mir verwendeten Aussenflügeln. Hab sie erstmals an einem X-RES-Flügel eingesetzt und jetzt beim X-Dream. Auf die Idee brachte mich das Schloiderding von Modellbauchaos. Dieser hat erstaunlich gute Flugeigenschaften und arbeitet im niedrigen RE-Zahlbereich perfekt. Der vordere Profilbereich wird aus Vollbalsa mit einer Schleiflehre geschliffen. Die Wölbung bleibt damit bis zur Flügelspitze die gleiche, was dort ein sehr flaches Profil ergibt. Die Profilunterseite ist hinten eben. Durch den Knick ist der Profilwechsel unkritisch. Eine Schränkung gibt es nicht. Bei einem neuen Flügel werde ich noch einen kleinen CfK-Holm einbauen, nachdem mir mal ein Bruch passiert ist. Ich verwende ja leichtes Balsa.

Gruß Hans
 
Hallo Hans,

optisch gefällt mir das schon, seit ich es das erste mal bei deinem X-Dream gesehen habe.

Hast du zufällig mal ein solches Ohr im Rohbau gewogen? Wäre ganz interessant - so zum Vergleich.

Gruß
Dietmar
 
Hallo Dietmar,

nein, hab nicht gewogen, werd aber beim nächstenmal dran denken. Steht eh auf dem Plan für Desire-Aussenflügel. Flugfertig wiegt der X-Dream-Flügel mit 226g 20g weniger als mein originalgebauter Desire-Flügel.

Gruß Hans
 
Anhang anzeigen 12088140
mal wieder ein Emax-Servo seinen Geist aufgab und ich deshalb alle Emaxe ausgetauscht habe.
Das mit den Emax hatten wir letzten August, unglaublicher Weise in zwei Modellen an einem Vormittag. :mad:

Hab interessehalber gleich meine original X-Dream-Flügel incl. Carbon Verbinder gewogen, 219g.
Aufgrund diverser, hmm, "wettkampf-" und Starkwind bedingter unsanft, bzw. Randbogen-Landungen, würden meinem X-Dream mittlerweile
neue Ohren bestimmt gut stehen.
Sollte meine bau Laune endlich wieder entfachen wäre das eine sehr gute Option.
 

Nestor

User
Hallo allerseits,
ich bin auch gerade dabei einen X-Dream E-Version aufzubauen und mache mir Gedanken wo den die genauen Positonen der Schlitze für die Bowdenzugröhrchen für Höhe und Seite hingehören, man sieht immer nur die schönen Rumpfkeulen und die Geometrie der Leitwerke.
Desweiteren klebt man diese Bowdenzugröhrchen innen nicht schon vor der entgültigen Montage des Kohlerohres in den Rumpf ein, da kommt man doch sicherlich einfacher an die Klebestelle dran?
LG Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:

stobi

User
Hallo, sind doch Löcher im Spant...

LG Peter
 

Nestor

User
Hallo Peter,
vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, mir geht's nur um die Montage der Bowdenzug-Außenrohre also deren Befestigung im Kohlefaserrohr, und dann um die Position der Schlitze am Ende dort wo die Leitwerke sitzen.
L G Gerd
 

jafo1

User
Hallo Björn,
am besten wie auf dem Bild von Robert!


Wichtig ist natürlich, dass beide Kontakte wirklich mittig zueinander auf einer Linie liegen. Die Mitte kannst du checken, in dem du die Fläche aufschraubst, und zwei Streifen Malertape bündig exakt längst entlang des Rumpfes auf die Tragflächenunterseite klebst. Abnehmen und mittigen Sitz des Flächenkontakts überprüfen. Sollte es hier eine kleine Abweichung zu einer Seite geben, kein Problem. Klebe den Rumpfkontakt einfach auf ein Brettchen mit ein wenig seitliches Übermaß, dann kannst du das Brettchen so schleifen, dass der Kontakt ein wenig zu richtigen Seite rutscht. Achtung, in die richtige Richtung denken!

Das Rumpfbrettchen sollte anschließend press sitzen, um es im Rumpf ordentlich positionieren zu können. Klebe dir nun einfach einen neuen 10 cm langen Streifen Malertape quer ( Parallel zum Hauptholm) über die Kontakt Vorderkante (Flugrichtgung) auf die Tragflächen Unterseite. Fläche aufschrauben und links und rechts am Rumpf an der Tapekante mit einen Stift eine kleine Markierung anbringen.
Jetzt hast du die exakte Längsposition für die Vorderkante des Rumpfkontaktes. Die Einbauhöhe wird durch den Federweg bestimmt. Liegt deine Fläche an der Stelle gut auf und ist der flächenseitige Kontakt bündig, muss dein Federkontakt am Rumpf unbelastet über die Rumpfkante ragen. Einen winzigen Hauch abziehen, um den Kontakt nicht zu sehr zu belasten! Den Federweg kannst du mit einen Messschieber bestimmen. Lass dir Zeit!

Grüße
 
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