Yak 55 25e von Hyperion

Hallo zusammen,

über die Elektromodelle der 25-30e Klasse von Hyperion ExtremeFlight und SebArt ist hier ja schon, nicht zuletzt dank leuten wie Gerhard und Arne, eine riesige Fülle an Infos vorhanden. Über eins dieser Modelle habe ich hier jedoch noch nichts gefunden und zwar die genannte Yak 55 25e...

Das Modell finde ich sehr interessant, da es aufgrund seiner Auslegung (relativ langer Leitwerkshebelarm, Mitteldecker, Flächen und HLW fast auf einer Linie) nicht nur 3d sondern auch recht gut F3A mäßigen Kunstflug können müsste.
Darüber hinaus ist es ja auch in einer überarbeiteten (2007er) Version verfügbar, mit interessanten und sinnvollen Detailverbesserungen wie verstärkter Fahrwerksaufnahme, dickerem HLW das nicht mehr abgestrebt werdn muss, lackiertem Hauptfahrwerk, und nem "richtigen" Kabinenhaubenveschluss.
Die Designs sind ebenfalls sehr schick, vorallem finde ich die NICHT transparent bespannten Flächenunterseiten klasse, das erhöht den Scale Charakter enorm. Besonders die Rot Graue Unterseite der Blau-Rot-Weißen Version finde ich toll.

In den US Foren gibt es zu dem Modell einen längeren Beitrag, hier und auch im Rclineforum habe ich dazu jedoch noch nichts gefunden.
Gibts hier bei uns denn jemanden, der das Modell hat, und etwas darüber berichten könnte? Wäre echt klasse!

Gruß, Flo
 
Hallo Florian,
habe ein Exemplar letzten Herbst beim Höllein gekauft, war reduziert und vermutlich noch R1. Habe auch eine Katana S30 von Sebart gekauft und fliege beide seit Frühjahr. Beide machen Spass und ich wechsle ab und an.

Zur Ausrüstung:
beide sind mit CFK Fahrwerk ausgerüstet von kd-modelltechnik.de und das jeweils mit 2 Plastikschrauben M5 befestigt, da ich den serienmässigen Fahrwerke für meine Fliegerei auf ungemähten Bauernwiesen nicht traue.

In der Yak ist ein Hacker A30-12L mit APC E 12x6 Prop und in der Katana ein Hacker A30-14L mit APC E 13x6.5 drin, immer an 3 Zellen Kokam 2400 (30C). Die Yak fliegt in der Auslegung sehr agil und grossräumig. Sie bleibt beim Messerflug gerade, während die Katana langsamer ist und sich enger fliegen lässt, aber beim Messerflug in Bauchrichtung (Tiefe) weggeht.
Bei beiden fliege ich in etwa den mittleren Schwerpunkt aus der Anleitung. Mit der Yak kann ich überhaupt nicht torquen, und mit der Katana nur ansatzweise (nach einer Rolle ist Schluss)

Grüsse K
 
Hallo, danke dir für die Infos...ich bin mal gespannt!

..habe das Modell nämlich heute bei eflight.ch bestellt, die das Modell derzeit nämlich im Angebot, das hat mit die Entscheidung für den flieger letzendlich abgenommen, hatten noch ein paar andere Modelle in der näheren Auswahl.

Ich werde den Flieger mit einem Kora 15-14 ausstatten den habe ich hier auch schon liegen. Sollte damit sehr gut motorisiert sein.

Ich werde, wenn es so weit ist mal näher drüber berichten!

Gruß, Flo
 
Hier ein Bild meiner Schätzchen. Die Flächen liegen nicht ganz am Rumpf an, da ich zu faul war die Befestigungs Schrauben zu lösen.

Laut Katalog dreht der Kora 15-14 nur ca 800rpm/V, braucht also einen grösseren Prop wie z.B. 13x8. Mit dem Hacker A30-14L in der Katana (dreht auch nur 800) bin ich noch nicht so glücklich, weil mir der Durchzug fehlt. Deshalb schon den Motorträger verstärkt, leider etwas gefuscht so dass die Haube nicht mehr ganz passt und kein Platz für Spinner bleibt. Der Kora hat eine längere Welle als der Hacker, damit wärs vermutlich kein Problem.

Bei der Yak habe ich so 8g Blei hinten aufgeklebt, weil der Akku am Steckungsrohr liegt und nicht drunter passt. Abflug Gewicht jetzt 1300g mit 3S1P 2400 Kokam.
 

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Hi!

@Bronx: Den Beitrag kenne ich, ich habe oben auch gleich geschrieben, das es bei den Amis einen beitrag dazu gibt.

Danke für das Bild, war mir garnicht so bewusst, das die Katana doch so deutlich größer ist!

Ich werde auf dem Kora ein 14x8 Aeronaut CAM Carbon verwenden mit 55er HM Klemmmittelstück. Arne hat mit für den Motor sogar ne 15x8 emfohlen, allerdings mit nem etwas kleineren Mittelstück.
Auch für den Hacker sollte es wohl eher eine 14er Latte sein ich denke es würde sich lohnen sich das mal zu testen!

Gruß, Flo
 
Baubericht

Baubericht

Hallo zusammen!
Mein Modell ist nun vor ein paar Tagen bei mir eingetroffen, und nun will ich einen kleinen Baubericht dazu verfassen. Ich werde dabei versuchen mich vom Stil und Aufbau her etwas an die genial gemachten Berichte von Gerhard Hanssmann anzulehnen, hoffentlich wird mir das wenigstens annähernd gelingen.
Dies ist mein erstes Modell dieser Klasse udn auch mein erste Modell von Hyperion.
Ich bin in der Hinsicht also nicht vorbelastet und habe auch keinen direkten vergleich zu anderen Modellen dieser Klasse. Um Vergleiche zu ziehen kann ich mich also nur auf die Infos aus anderen Bauberichten stützen.
Ich werde als in erster Linie versuchen objektiv zu berichten und mich auf die Tatsachen, die ich bei meinem Modell sehe und feststelle konzentrieren

Beginnen wir also mit den Einzelteilen:

Tragflächen:

Die Flächen sind, so wie sie aus der Verpackung kommen, sauber und faltenrei bespannt. Das Design von Ober und Unterseite sort für einen sehr guten Kontrast, die Lageerkennungsollte somit sehr leicht sein. Besonders das Design der Modellunterseite gefällt mir sehr, dazu später noch Ansichten des kompletten Fliegers.
Beide Flächen wiegen ziemlich genau 100 gramm

FlaecheOben.jpg

FlaecheUnten.jpg

Die Wurzelrippe ist gerade gehalten und verschwindet in der Anformung am Rumpf.
Die Flächentiefe an der Wurzel beträgt 320mm hier ist sie knapp 31,5mm dick
Die Profildicke ist also mit nicht mal ganz 10%, die flächen sind sehr dünn.
Die Profiltiefe am Randbogen beträgt etwa 165mm die Profildicke ist auch hier etwa 10%

FlaecheWurzel.jpg

FlaecheRandbogen.jpg

Die Querruder sind ziemlich groß ausgefallen, die Anfasung der Querruder erlaubt sehr große Ausschläge. Die Ruder werden mit 4 Fliesscharnieren angeschlagen.
 
Leitwerke:

Die Leitwerke sind in Leistenbauweise erstellt und haben eine Dicke von etwa 4,5mm. Mein Modell ist die 2007er Version, mit gegenüber den älteren Modellen unter anderem verstärktem Höhenleitwerk, so das dieses nich mehr abgestrebt zu werden braucht.Meiner Meinung nach ist es auch wirklich absolut stabil genug auch für sehr abrupte Flugmanöver.
Das Seitenleitwerk macht auch einen Robusten, ordentlichen Eindruck.
Ich habe von den weiteren Einzelteilen leider keine Gewichte mehr, lediglich das gesamtgewicht des Modells ohne das Anlenkungszubehör. Dazu jedoch später mehr...

HLWOben.jpg

HLWUnten.jpg

SLW.jpg
 
Rumpf:

Der Rumpf ist recht aufwändig und im vorderen Bereich bis zum Kabinenhaubenende teilweise doppelwandig aufgebaut. Die Tragflächenwurzeln verschwinden, wie oben weiter schon beschrieben, dabei etwas in den Rumpfseiten, werden also durch die äussere, runde Rumpfseitenwand aus Balsa hindurchgeschoben. Der Motordom ist Teil der vorderen Rumpfkonstruktion, die Akkuauflage im Rumpf bildet gleichzeitig die Unterseite des Motordoms.

Rumpf1.jpg

Rumpf5.jpg


Das Fahrwerksbrett ist relativ schlecht einzusehen, und im Fall des Falles wohl auch recht umständlich zu rebarieren, weil man nicht richtig herankommt. Allerdings finde ich es ziemlich robust konstruiert, der vordere und hintere Spant stützen sich beide an der Akkuauflage, und über diese auch an den senkrechten, inneren Rumpfseitenteilen ab. Ausserdem ist das fahrwerksbrett im Bereich der Einschlagmuttern zusätzlich aufgedoppelt und mit Balsadreikantleisten mit vorderem und hinteren Spant zusätzlich verklebt.

Rumpf2.jpg


Der Bereich um die Steckungshülse, mit der nach hinten gezogenen Verstärkung für die Flächenschraube.

Rumpf3.jpg


Hier sieht man den Rumpf mit angesteckter Fläche, man sieht gut wie weit die Fläche in den Rumpf hineinragt, die Flächensteckung und auch die Verdrehsicherung der Fläche mit einem Kohlestab, der in die Sperrholzkonstruktion des Rumpfes greift.

Rumpf4.jpg


Trotz der vergleichsweise aufwändigen Rumpfkonstruktion ist der Rumpf für mein Empfinden noch relativ leicht, was sich auch im Gesamtgewicht der Einzelteile niederschlägt. Wie gesagt ein Einzelgewicht ohne Leitwerke habe ich leider nicht, dafür ist es jetzt zu spät. Zum Gesamtgewicht der Flugzeugzelle komme ich am Ende der Einzelteilvorstellung.

Der Rumpf ist, wie auch die Flächen und Leitwerke sauber gebaut, alles ist ordentlich verklebt, zu viel Kleber wurde auch nicht verwendet. Am Rumpf braucht nichts nachbearbeitet zu werden. Auch das Finish ist sauber und faltenfrei aufgebügelt.
 
Kabinenhaube:

Die Kabinenhaube kommt fix und fertig aus dem Karton, hier muss nichts mehr gemacht werden, sie kann so wie sie ist auf den Rumpf gesteckt werden.
Sie ist sehr ordentlich lackiert. Vorallem aber passt der Lack perfekt zur Folienfarbe. Leider ist die Haube an den Rändern an ein, zwei Stellen etwas verzogen. Die Verzüge sind jedoch minimal.

KabHaube1.jpg


In der Haube ist ein leichter Sperrholzrahmen eingeklebt, über den sie vorne mit einer Sperrholzlasche in die Rumpfkonstruktion greift und hinten mit einem Federriegel gesichert wird.
Dieser Federriegel ist nun wohl bei allen neueren Modellen von Hyperion eingebaut und ersetzt die Befestigung mit Magneten. Der Verschluss funktioniert gut und die Haube wird sicher gehalten ohne zu klappern.
Meiner Meinung eine gute Sache, ungewollte Kabinenhaubenverluste sollten damit der Vergangenheit angehören.

KabHaube2.jpg

KabRiegel.jpg
 
Motorhaube:

Die GFK Motorhaube ist qualitativ hochwertig und wie auch die Kabinenhaube sehr sauber, hier sogar vierfarbig Lackiert. Auch hier passen die Lackfarben 100% zum restlichen Modell. Das ist nicht immer so, deshalb hebe ichd as hier extra hervor. Sowas macht für den Gesamteindruck meiner Meinung nach halt sehr viel aus.
Ich werde die Motorhaube nochmal wiegen, mir kommt sie nämlich recht schwer vor. Das ginge sicherlich auch leichter, aber auch wenn das vorallem bei einem ansonsten sehr leicht gebauten Modell schön wäre ist das in der Großserie vielleicht etwas viel verlangt.

Motorhaube.jpg

So, schluss für heute... schon wieder viel zu spät! Morgen gehts weiter
 
Fahrwerk:

Vom Fahrwerk habe ich leider keine Bilder im unmontierten Zustand gemacht, und jetzt möchte ich es auch nicht mehr demontieren. Deshalb ein paar Bilder am Modell.

Der Fahrwerksbügel ist wie in dieser Modellklasse meistens die Regel, aus Aluminium. Die Yak Typischen Radverkleidungen sind aus GFK, es scheinen die gleichen zu sein wie an der Extreme Flight Yak 54. Das liegt nahe, kommen doch beide Modelle aus der gleichen Fabrik.

Fahrwerk1.jpg

Fahrwerk2.jpg
 
Kleinteile, Flächenverbinder, Dekorbogen:

Der Kleinteilesatz ist sehr komplett ausgestattet. Es liegen alle Teile bei um die Ruder anzulenken, das Fahrwerk aufzubauen, die Motorhaube zu befestigen, sogar Scrauben und Muttern für dei Motorbefestigung sind dabei.
Die Teile sind rekativ hochwertig und allesamt brauchbar.
Auf dem Bild fehlen bereits die teile für das Fahrwerk, also Spornfahrwerksdraht, die Räder und befestigungsmaterialfür selbige.

Die Flächensteckung ist ein geschliffenes CFK Rohr, sehr leicht, mit einem Durchmesser von 13mm und einer Länge von 475mm

KleinteileSteckung.jpg


Der Dekorbogen wurde auch bereits etwas "geplündert"

Delorbogen.jpg
 
Hallo Florian,
Gibt es schon weitere Baufortschritte?
Hast Du das Seitenruder schon angelenkt?
Machst Du das mit dem Seilzug oder setzt Du das Servo unter das Höhenleitwerk?
Gruß
Hias
 
es geht weiter. Anscharnieren der Querruder

es geht weiter. Anscharnieren der Querruder

Nach langer Pause will ich diesen Bericht nun weiterführen. Das Modell ist schon seit einer Weile fertiggestellt und hat schon einige Flüge absolviert, ich bin sehr zufrieden mit dem Flieger.
Jetzt aber erstmal der Reihe nach.

Bei mir war der erste Arbeitsschritt das anscharnieren der Ruderflächen. Ich beschreibe das hier mal am Beispiel der Querruder, bei allen anderen Rudern wird genau so vorgegangen, lediglich das Höhenruder wird erst an Ort und Stelle, also nach dem einstecken in den Rumpf und dem verkleben der HLW Dämpfungsflosse anscharniert. Dazu später mehr

Die Querruder werden mit jeweils vier Fließscharnieren mit den Tragflächen verbunden. Die Scharnierschlitze sind schon passgenau in den Flächen und rudern eingeschnitten. Zuerst werden die Ruder probeweise montiert um die Passung zu überprüfen. Bei meinem "Bau"satz gab es nichts zu beanstanden

Scharniere1.jpg


Nun werden Ruder und Fläche zusammengeschoben. Es ist darauf zu achten, das sich ein gleichmäßiger Ruderspalt von 0.8-1mm ergibt, damit die Freigängigkeit der Ruder auch für die beim 3d Flug benötigten Ausschläge gegeben ist. Ausserdem darauf achten, das die Scharniere gleichmäßig weit in Fläche und ruder stecken!

Scharniere2.jpg


Wenn die Scharniere richtig sitzen, der Ruderspalt gleichmäßig und passend einjustiert ist, können die Scharniere verklebt werden. Dafür wird der Sekundenkleber mit einer alten Messerklinge vorsictig in den Ruderspalt beidseitig auf die scharniere geträufelt. Es MUSS dünnflüsiger Sekundenkleber verwendet werden, denn nur der zieht weit genug in die Scharniere ein um eine wirklich sichere Verklebung zu gewährleisten.

Scharniere3.jpg
 
Hallo Mathias! Das Seitenruder habe ich, wie in der Anleitung vorgesehen, unter der Kabinenhaube im Rumpf eingebaut und wie in der Anleitung beschrieben per Seilzug angelenkt. Funktioniert perfekt so.
Allerdigs könnte es sinn machen, das Servo wie das Höhenruderservo ebenfalls ins Heck zu bauen wenn man einen größeren, schwereren Akku einsetzen will. Ich fliege einen recht leichten Powerhouse/Saehan 2100er Akku mit Kora 15-14 an ner ACC 14x8 mit Meier Klemmmittelstück, also ein insgesamt vorne relativ leichtes Setup, vorallem wegen der leichten Luftschrauben-Mittelstück Kombi. Der Akku hat nach hinten nur noch etwa 15mm Platz zum Steckungsrohr. Unter dem Rohr get der Akku nicht durch. Bei schwreren Akkus bekommt man dshalb eventuell Probleme durch Kopflastigkeit.

Gruß, Flo
 

Jey

User
Hi,
da meine Yak55 auch gerade auf dem Weg zu mir ist (danke nochmal an Patrick ;-) ) kommt mir der Thread genau richtig !

Als Antrieb kommt bei mir ein Roxxy 3535/12 zum Einsatz, Regler nen Pix 3000 oder was in der Art, je nachdem was günstig zu kriegen ist.

Bei den Servos bin ich mir noch unschlüssig. Was verbaut ihr denn so?
Als Akku werde ich meine vorhandenen MyLipos 2200er verwenden. Sind zwar fast zu schwer für die kleine Yak aber sollte noch im Rahmen liegen. Muss ich halt an anderen Stellen Gewicht einsparen ;-)

Gruß Jochen
 
Hi Jochen!

Deine Antriebswahl würde ich nochmals überdenken. Ein Schub-Gewichts Verhältnis wie bei modernen Kunstflugmodellen üblich, wirst du damit sicher nicht erreichen. Der Motor ist einfach zu klein. Der von dir ausgewählte Roxxy wiegt 105 Gramm, ein Kora 15 wie ich ihn verwende, oder vergleichbare Axi/Hacker usw. wiegen um die 150 gramm. Allein daran sieht man schon, das das nicht die gleiche Leistungsklasse ist.
Ausserdem ist er zu hoch drehend, der eh schon zu schwache Motor kann also nur kleine Luftschrauben drehen, die die große Sternmotorhaube zum größten Teil abdecken würde.
Die Akkus die du vor hast zu verwenden sind allerdings völlig okay!

Gruß, Flo
 
Servoeinbau Tragfläche

Servoeinbau Tragfläche

Als nächstes werden die Querruderservos eingebaut. Dazu muss zunächst mit einem scharfen Cutter oder einem stück erhitzten Stahldraht die Folie über den Einbauschächten weggeschnitten/gebrannt werden.

In meinem Modell kommenausschließlich HS 65HB zum Einsatz.
Aufgrund dessen, was ich in den diversen Foren gelesen, und auch was ich aus persöhnlichen Gesprächen erfahren habe sind dies Ideale Servos für Modelle dieser Größenklasse.

Servo1.jpg

Bei den ersten Stests habe mich diese Servos dann auch vorallem durch die Rückstellgenauigkeit beeindruckt.
Die von Braeckman für dessen Modelle empfohlenen Servos BMS 373 BBMG sollen jedoch auch prächtig funktionieren.

Statt der dem Bausatz beiliegenden teile für die Querruderanlenkung verwende ich selbst gebaute Schubstangen für alle Ruder. Die vorgesehenen Anlenkunge mögen zwar funktionieren, die mit einer madenschraube geklemmten anlenkunge sagen mir jedoch nicht zu, da die Klemmung mit der madenschraube immer ein gewisses Risiko darstellt, ausserdem wird das Servohorn durch die starre Verbindung bei größeren Ruderausschlägen ständig auf Biegung beansprucht.

Die Langen Servohebel der HS 65 haben 1,5mm Bohrungen, die dem Modell Beiliegenden Ruderhörner jedoch nur 1,2mm.
Deshalb habe ich die neuen Schubstangen aus 1,5er Kohlefaserstäben hergestellt an deren Enden kurze Stücke aus entsprechend dickem Stahldraht (jeweils einmal 1,5mm und einmal 1,2mm) "angenäht" und mit dünflüssigem Sekundenkleber verklebt sind. Die Stahldrähte haben am ende jeweils eine Z-Kröpfung. Für die Optik und zur zusätzlichen Sicherung kam dann noch ein Stück Schrumpfschlauch über die Verbindungsstellen.

Servo2.jpg


Und so sieht das ganze dann montiert aus. Die Servos sind mit den beiliegenden Schrauben im Servoschacht der Tragfläche montiert, der Servohebel befindet sich dabei in Flugrichtung vorne. Dies sorgt für eine bessere Anlenkungsgeometrie bei großen Ruderausschlägen.
Auf dem Bild ist das Rudergestänge noch nicht ganz fertiggestellt es war nur zum "probesitzen" und fürs Foto einmal montiert. vor dem ersten Flug war es natürlich wie oben beschrieben und wie unten weiter zu sehen fertiggestellt.
Diese Schubstanden sind leichter als die Baukastenlösung, sicherer duch die fehlende Schraub-Klemmverbindung und auch absolut spielfrei duch die jeweils passenden Stahldrahtdicken.

Servo3.jpg


Die Elektrische Verbindung der Querruderservos erfolgt selbststeckend über Multiplexstecker grau, die auf drei pole gekürzt wurden. In der Fläche ist die Buchse wie hier zu sehen in der Wurzelrippe eingeklebt, im Rumpf musste für die Aufnahme des Steckers noch eine kleine Haltekonstruktion aus Balsa gebaut werden. Dazu später mehr.

Servo4.jpg
 

Jey

User
Florian Nagel schrieb:
Hi Jochen!

Deine Antriebswahl würde ich nochmals überdenken. Ein Schub-Gewichts Verhältnis wie bei modernen Kunstflugmodellen üblich, wirst du damit sicher nicht erreichen

Versteh ich nicht, hier bzw. in dem älteren Hyperion Yak55 Thread wird von Abfluggewichten ab ~700gramm gesprochen.

Daten des Roxxy´s.
Laststrom: 20...30 A max. 60 sek. 40 A
Drehzahl: 1500 U/V
Prop: 8,5x6...11x7 "
eta: max. 80 %
Modellgewicht: 1000-1900
Gesamtgewicht: 105 Gramm
AbmessungenxL 35,2x37,5 mm
Welle: 4 mm

Passt doch ;) Ich brauch kein Schub-Gewichtsverhältniss von 2:1.
Der Motor soll in die Cowling rein und das Original-Holz-gestell kommt weg. Sparrt ~20gramm. Kohlefahrwerk etc. hier und da ein bischen. Evt. die Zellen doch gegen 1500er tauchen und schon wird die Kiste federleicht.

Werde den Roxxy aufjedenfall mal testen.

Gruß Jochen
 
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