YAK 55 M 1.56 MagicHand Bau- und Erfahrungsbericht

Hey Gerhard bald kommt der Sommer dann brauchen wir das nicht mehr ;) aber super gemacht!

Warst du heute mit der YAK draußen, werde am Freitag auch mit der YAK raus wenn alles passt.

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Vergleich: leichtes und schweres Modell

Vergleich: leichtes und schweres Modell

Leichter heißt bei der YAK: hinten 1 Höhenruderservo einbauen und vorne leichtere Luftschraubenkombination und Lipo. Dadurch wird das Trägheitsmoment um die Hoch- und Querachse deutlich geringer und damit die Drehfreudigkeit für Richtungsänderungen größer. Bei gleicher Strahlgeschwindigeit und Eingangsleistung ist die Maximalgeschwindigkeit der leichten YAK auch nicht geringer.


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Ruderwirkung

Bei gleicherm Ruderausschlag wirken bei einer YAK mit geringerer Masse alle Ruder besser. Für die gleiche Wirkung genügen kleinere Ausschläge.

Fluggeschwindigkeit

Natürlich ist bei einer leichten YAK die Mindestgeschwindigkeit geringer und damit die Landeeinteilung mit der Landung einfacher und sie benötigt weniger Platzbedarf.
Bei gleichem Antrieb hat die leichte YAK eine höhere horizontale Endgeschwindigkeit, da sie zur Auftriebserzeugung mit geringerer Anstellung und damit weniger Luftwiderstand fliegt.

Flugzeit

Da die kinetische - und die Lageenergie mit der Masse linerar zunehmen, benötigt eine z.B 10 % schwerere YAK für gleiche Steigflüge und Geschwindigkeitsänderungen wie eine Leichte, ca. 10 % mehr Energie. Diese Energie liefert der Akku, der dadurch schneller entladen wird. Ein leichteres Modell beeinflusst die Motorlaufzeit genauso, wie ein Antriebsstrang mit höherem Wirkungsgrad, sie wird größer !

Wegsteigen aus dem Hovern

Die leichte YAK steigt aus dem Hovern wesentlich spritziger nach oben.

Beispiel:
Standschub F=35 N

1. YAK mit m = 2,5 kg, also 25 N Gewichtskraft G

Beschleunugung a aus dem Hovern nach oben
a = ( F-G)/ m = (35-25)N/2,5 kg = 4 m/s^2


2. YAK mit 2,1 kg, also 21 N Gewichtskraft G

Beschleunugung a
a = ( F-G)/ m = (35-21)N/2,1 kg = 6,7 m/s^2

Die leichte YAK hat bei diesem Beispiel eine um mehr als 60% höhere Beschleunigung aus dem Hovern, übwohl sie nur 20 % leichter ist.

Spins

Wegen des geringeren Trägheitsmoments einer leichteren YAK benötigt sie geringere Ruderausschläge für ähnliche Spins wie die Schwere.
Bei großen Ruderausschlägen verschlingt die Rotationsbewegung der leichten YAK mehr Rotationsenergie, so dass für das Vorwärtskommen weniger Translationsenergie übrig bleibt.
Das geringere Trägheitsmoment einer leichten YAK verringert die Nachdrehneigung. Die leichte YAK rastet besser ein.
Die leichte YAK hat damit bessere Voraussetzungen für richtig knackige Snaps.

Messerflug,Messerfluglooping

Der Messerfluglooping ist mit der leichten YAK einfacher zu fliegen. Die Rumpfseitenfläche muss weniger Auftrieb erzeugen.

Bremsen bei Abwärtspassagen


Bei Abwärtspassagen ist die leichte YAK wesentlich langsamer. Konstantspeedflug ist so leichter zu erreichen und es bleibt bei schwierigen Flugfiguren etwas mehr Zeit zum Steuern.

Crash

Ein leichteres Modell ist bei einem kleinen Crash resistenter.

Seitenwindempfindlichkeit

Wegen der geringeren Masse treibt ein leichteres Modell bei Seitenwind mehr ab. Es ist windempfindlicher. Hier hat ein leichteres Modell zweifelsfrei Nachteile.



Ich behaupte nach Flugversuchen zwischen 2100 und 2500 g, die leichte YAK ist für für einen Hobbypilot wesentlich einfacher zu steuern als eine Schwere.



Hier eine Einschätzung von Edward bei der EF Extra 58" . Edward hat den Vergleich sehr treffend formuliert.

Die Unterschiede sind bei mir gravierend gewesen. Wer einmal ein Flugzeug step by step erleichtert hat wird sich hüten weitere Flugzeuge schwer zu bauen. Daher ist meine MX Extra von PA auch gleich mit 1,3Kg an den Start gegangen.

Da ich leider kein Vollprofi im 3D Fliegen bin, kann ich schwer präzise Aussagen machen. Daher nun ein Versuch das für mich sofort erkennbare zu beschreiben

Die Unterschiede:
1. Im Flug war die 2,4kg Maschine wegen der höheren Flächenbelastung recht schnell unterwegs. Je leichter das Teil wurde desto langsamer wurde die Grundgeschwindigkeit und damit die Flugstabilität. In vielen Videos sieht man wie die Extra mit hoher Geschwindigkeit durch die Flugfiguren peitscht. So etwas kenne ich von meiner Extra nur bei Vollgas.

2. Demzufolge wurde auch das Landeverhalten deutlich verbessert. Vorher war das der schwierigste Teil eines Fluges weil die Maschine schnell mal einen Strömungsabriss kurz vor dem aufsetzen bekam.

3. Die Torque Rolle wurde je leichter je einfacher. Der Positivharrier ebenso.
Alles in allem Verhält sich die Maschine im 3D stabiler und zeigt wesentlich weniger Kipptendenzen. Das Flugverhalten ähnelt immer mehr dem eines Shocky.

4. Ein für mich wichtiger Punkt. Der Flieger in seiner Konstruktion wird nicht an seinen Grenzen belastet. Beim alten Setup ist mir schon mein Motorspant aus der Cowling gekommen und auch das Fahrwerk wurde mehr als einmal neu eingesetzt. Logischerweise ist die Belastung auf die Zelle wesentlich Geringer wenn eine kleinere Kraft ansetzt.

5.im Flug merkt man einfach ganz deutlich eine leichtfüßigkeit die dem Piloten sofort ein Gefühl der Sicherheit übermittelt. Dadurch wird die Turnstunde immer näher am Piloten vollführt. Weite Streckenpassagen sind sehr selten geworden.

P.S. In der letzten FMT wurde die EF Extra 58 getestet. Als ich das Antriebskonzept sah und das Abfluggewicht hab ich die Zeitschrift wieder weggelegt. Ein Abfluggewicht von 2,8Kg kann keinem Vergleich mit einer 1,8Kg Extra standhalten. Dazwischen liegen Welten.

Falls jemand Tipps zum Umbau auf eine Light Extra haben möchte kann er mich gern anschreiben.

Gruß Edward
 
Hallo Urs,
nein heute war nicht der Erstflug das war schon der 2 Flug. Ich hatte noch was geändert, aber das passt immer noch nicht.

Ich habe bei der YAK einen Kontronik Jazz55 verbaut, doch der reicht leider nicht aus. So das der Regler immer wieder abschaltet. Habe jetzt ein kleiners Mittelstück montiert aber der Regler schaltet immer noch bei Spannungsspitzen ab. Werde den Jazz 55 gegen einen Jazz 80 tauschen dann passt es.

Das was ich bis jetzt zu der YAK sagen kann, einfach nur genial das Modell !
 
Hey Urs,
das mit dem Prob. hast du aber gleich bemerkt das es sich nicht um Gerhard sein Modell handelt.

Freu mich schon auf die nächsten Flüge ohne Abschaltung des Reglers :-)
 

koenig

User
Cowling Verstärkung

Cowling Verstärkung

Cowling-Verstärkung.JPG
Habe mit 2x93 gr. Kohlegewebe und Harzgemisch zur festeren Cowling Verschraubung den Cowling innen verstärkt . Mehrgewicht 2 gr. Jetzt spührbar fester.
Die Cowling Montage ist noch nicht erfolgt, da der Scorbion Motor S4020-6 erst im Februar 2011 wieder lieferbar sein soll.
 

koenig

User
YAG Zwangspause

YAG Zwangspause

YAG Winterpause.JPG
Wegen fehlendem Motor Scorbion S 4020-16 leider in der Zwangspause.:rolleyes:
Gruss Guenter
 
Hey Urs,
hatte danach auch eine ganz feuchte Hose :D Hätte der Ralf länger gefilmt dann hätte man mehr gesehen.

Das war vom Ralf mit dem Filmen nur ein Test mit seiner Kamera ich fand es reicht zum zeigen wieviel Power in der YAK steckt hat.

Ich habe noch ein paar Mails bekommen auf das Video Betreff dem Setup.

Motor: Kontronik Kora Top 20-39
Regler: Jazz 80
Luftschraube: CamCarbon 16x8 bis die von RF 16x8 lieferbar ist.
Zellenzahl: 6S / 2 x 3S 2200mAh in Reihe geschaltet.


Zum Gewicht kann ich noch nichts sagen ich habe das Modell noch nicht gewogen fliegen war mir wichtiger ;)
 

Motormike

Vereinsmitglied
Sonne waer mal wieder net schlecht
 

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