YGE 65 LVT und ich blicke nicht durch

bendh

User
Ich mache das mit meinem Computer.
Beim Akku schaue ich auf das Etikett und lese und merke mir den aufgedruckten Kapazitätswert.
Dann beim fliegen lasse ich die verbrauchte Kapazität im Sender berechnen und da mein Sender das kann, ab einem bestimmten Wert, alle 100 mAh ansagen.
Und jetzt kommt der Knaller, wie schon in der Schule gelernt ziehe ich die verbrauchte Kapazität durch meinen Computer von der aufgedruckten ab und habe die noch fliegbare Restkapazität.
Für alle die es nicht bemerkt haben, mein Computer ist mein Gehirn, das kann das.

Besser für den Akku ist sich 70 oder 80% seiner Kapazität vorher, am besten zu Hause mit dem Taschenrechner auszurechnen und auf den Akku gut leserlich zu notieren und dann diesen Wert verwenden. Der Akku dankt es mit längerem Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:

RayX

User
ICh finde das Prüfen der Kapazität im Flug nicht so sinnvoll.

Erklärung:

Mal angenommen eine Zelle im Akkupack gibt vorzeitig im Flug den Geist auf (nix seltenes) auch wenn aus dem 5000er Akku erst 100mAh entnommen wurden ist Zelle 3 mit einer Spannung von 2,8V schon lange am Ende.
DIe Kapazität Berechnung weis nicht das Zelle 3 am ende ist und schon so gut wie Tod ist mit 2,8V weil das nicht Ihre Aufgabe ist.
Jetzt fliegt der User munter weiter weil ist ja noch genügend Kapazität im Akku den die Grenze wurde noch lange nicht erreicht :eek:
Wenn dann die Kapazitätzberechnung irgend wann mal sagt, Grenze erreicht.... ist der Akku lange kaputt und evt das Modell abgestürzt.
Meine Meinung dazu was Sinnvoll ist und ganz unabhängig von der Kapazität vom Akku wäre die Einzelzellen Überwachung der Spannung,
Das ist auch für ESC der Relevante wert um den Antrieb bei Unterspannung abzuschalten.
Es gibt Lipo Sensoren die per Telemetrie jede einzelne Zelle und die Gesamt Spannung des Anriebsakkus per Telemetrie übertragen.
Jetzt kann man eine Logischen Schalter im Sender Konfigurieren der bei unterschreiten einer Vorgegebenen Spannung z.b 3,5V eine Warnung ausgibt oder sogar die Spannung der in dem Moment niedrigsten Zelle ansagt.
Das ganze ist günstig und klein und genau das richtige für solche fälle.
Kann aber jeder machen wie er will und denkt was für ihn besser ist.
 

onki

User
Hallo,

Das ist jetzt aber eine steile These.
Sollte eine Zelle bei mir im Flug "schwach" werden, ist der Akku sowieso ein Fall für die Tonne.
Ist mir schon mehrfach passiert und ich konnte jedesmal einen massiven Leistungsverlust am Antrieb wahrnehmen. Wer das nicht mekt, sollte ein anderes Hobby suchen.
Nach dem Landen dann ans Ladegerät und der Fall war klar - Eine Zelle ist hinüber was sich beim Laden durch einen signifikant gestiegenen Ri der entsprechenden Zelle darstellte.
Den Fall, dass eine Zelle im Flug plötzlich komplett kaputt geht und nichtleitend wird, kenne ich nur aus dem Märchenheft.

Mir erschließt sich nicht, was eine Einzelzellenüberwachung daran ändert. Wenn so ein Ding im Eimer ist, bringt mir die Überwachung auch nichts.
Das kommt alle Jubeljahre mal vor und damit kann ich sehr gut leben.
Den Ladezustand im Alltagsgebrauch aber an der Zellenspannung zu oralkeln halte ich doch für reichlich rückständig und wenig praxisorientiert.
Ich will nicht auch noch das Balancerkabel im Modell ranfummeln (und da geht es mitunter eng her).
Ich fliege ansich immer die gleichen Zellen und habe mir einen entsprechenden Kapazitätsalarm generiert, der mir genügend "Luft" lässt.
Wenn ich dennoch eine andere Zelle fliege (könnte in der FCXL mal vorkommen), nutze ich den von Bernd thematisierten Onboard-Computer.

Ich möchte meine Kapazitätsmessung (eine richtige, die immer misst - nicht nur wenn derr Motor an ist) nicht missen. Eine Einzelzellenüberwachung wäre für mich als Gratis-Gimmick in Verbindung mit einem smarten Regler (Battgo) noch denkbar. Die integrierte Spannungsmessung ist für solche Anwendungen präzise genug.

Warum man die Kapazitäten und Schwellen im Regler programmieren muss, kann ich mir nur mit Kompatibilitätsgründen erklären. Vernünftige, aktuelle RC-Systeme erlauben so etwas um ein vielfaches bequemer und flexibler am Sender.

Gruß
Onki
 

bendh

User
Da ja mein Kopfcomputer noch mehr kann, habe ich noch eine Gesamtspannungsmessung und eine erprobte Motorlaufzeit.
Das alles berechnet mir mein Sender und sagt es ab einem bestimmten Level an und schon habe ich etwas zum rechnen und entscheiden.
In über 40 Jahren Modellflug habe ich einmal eine hochohmige Zelle erlebt, das war aber noch zu NiCad Zeiten.
 

RayX

User
Onki,
was mir bei deinen Beiträgen immer wieder auffällt, was nicht deinen Gedanken Gängen entspricht ist schei....
Ist das nur so weil vielleicht deine Tolle super teure Jeti das nicht kann ?
Oder was gibt es für Gründe alles zu zerpflücken und schlecht zu reden, wenn es nicht deinem Denken entspricht ? wenn man mal kurz nachdenken würde und von seinen vielleicht nicht ganz richtigen und festgefahren Gedanken zu lösen, könnte man merken das an der Sache was dran ist.
Zumal hier gefragt wurde wegen unterschiedlichen Akku Kapazitäten und weil das wohl so im ESC hinterlegt wird, schon klappt das mit der Kapazität Messung nicht mehr. wenn Interessiert dann ob du nur eine Akku Größe hast.... niemand, der User der es Fragte hat vermutlich mehrere.
Des weiteren habe ich geschrieben eine Zelle bei 2,8V und das ist weder Kurzschluß noch komplett kaputt, so hast du das leider dargestellt.
Einfach bei den Fakten bleiben und nicht die Fakten verdrehen so wie es Dir gerade am besten in den Kram passt Bitte!
Auch liest man von Dir das du Hauptsächlich Segler fliegst, wenn du dann merkst das Du einen massiven Leistungsverlust am Antrieb wahrnimmst gehörst du vermutlich mehr zu denen die den Segler als Motorflieger verwenden und auf mindestens 300m in nur 2,5Sekunden aufsteigen und dann sagen Juhu heute trägt es wieder ganz prima.... na klasse welche Kunst in der Höhe oder doch lieber Kunstflug mit Motor.

Vielleicht solltest du nicht jeden versuchen umzustimmen der anderer Meinung ist, ich gehöre dazu, und bin andere Meinung und mich nervt dein Getue und nicht nur in dem Thread, an anderer Stelle wurde ähnliches auch schon mal von anderen erwähnt, kann ich mich erinnern.

Übrigens schrieb ich noch:
Kann aber jeder machen wie er will und denkt was für ihn besser ist.

Also lass bitte andere auch ihre Meinung sagen, auch wenn die nicht zu deiner Passt!




Gruß
RayX
 

onki

User
Ich weiß nicht wo du herausliest, dass ich "deine" Lösung scheiße finde.

Aber ich erlaube mir untertänigst Vorschläge zu berurteilen und auf Praxistauglichkeit hin zu untersuchen. Und ganau das hab ich getan.
Fakt ist, wenn Zellen in Betrtieb derart auseinanderdriften, ist der Akkupack ein Fall für die Tonne (oder den RC-Car)

Und das lasse ich mir von niemandem verbieten.

Gruß
Onki
 

RayX

User
Hab ich gesagt das der Akku danach noch gut ist und nicht in die Tonne gehört ???

Nö hab ich nicht !!!

Und jetzt lass einfach gut sein das hilft hier keinem weiter.
Danke
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Mir hat die von onki so verpönte Einzelzellenüberwachung heute einen Flieger grettet: Impellerjet an 6s, 5000er Lipo. Frisch am Fluggelände geladen (an einem Ladegerät, das den Innenwiderstand nicht anzeigt). Über SM-Unlilog und Stromsensor messe ich im Flieger die entnommene Kapazität und die Einzelzellenspannung. Die Kapazitätswarnung am Sender kommt bei 3.800 mAh, dann kann ich immer noch beruhigt durchstarten, notfalls zwei Platzrunden drehen. Die Schwelle für Einzelzellenwarnung ist bei 3,5V unter Last eingestellt. Heutiger Flug: Bereits nach entnommenen 3.0000 mAh kam der Einzelzellenalarm! Ohne diese Info wäre ich munter bis zur Kapazitätswarnung geflogen, ohne zu ahnen, daß der Akku massiv schwächelt und vielleicht mitten im Looping weit draußen seinen Geist aufgibt (oder der Regler abriegelt). Ich konnte noch sicher landen und war heilfroh über den Nutzen der modernen Telemetrie. Das Risiko, daß der Flieger bei einer großen Runde wegen eines Akkudefektes außenlanden muß und massive Schäden erleidet, ist groß.

Für mich kommt primär die Einzelzellenüberwachung zum Einsatz, wo immer es nur geht. Optimalerweise in Kombination mit der Kapazitätsmessung (entnommene Ah). Zu behaupten, daß es „orakeln“ sei ist für mich unverständlich. Und uns als „rückständig“ und „wenig praxisorientiert“ zu bezeichnen schlicht unverschämt.

Und bevor irgendwas in der Richtung „wenn du ein Ladegerät ohne Innenwiderstandsmessung einsetzt, bist selber schuld“ oder Ähnliches...lass einfach stecken...
 

KO

User
Schön dass hier alle NUR die eigene Meinung kund tun.
Ich kann beiden Varianten etwas abgewinnen, nutze die Verbrauchsrechnung mit Anzeige/ Ansage und Warnung, als auch die Spannung des Akkus zur Bestimmung des Akkuzustandes. Ich habe auch Regler die keinen Verbrauch und nur die Spannung anzeigen, auch damit lande ich immer mit der gewünschten Restkapazität/ Lagerspannung. Einzelspannungüberwachung ist mir persönlich zu kompliziert, die filigranen Bal-Kabel müssen so schon immer wieder neu gelötet werden.
@Robinhood: eine Zellenspannung von 3,5V ist bei weitem kein Zeichen für einen „massiv schwächelnden“ Akku.
Wenn der ordentlichen belastet wird kommt das schon mal vor wenn der Akku nur mehr 40% hat, was nach 3000mAh Verbrauch beim 5000er der Fall ist.
Grüße KO
 

heikop

User
Schön dass hier alle NUR die eigene Meinung kund tun.
Wessen Meinung hast Du jetzt kundgetan?

Nebenbei bemerkt nutze ich auch alle zur Verfügung stehenden Informationen, in meinen
antriebslosen Seglern aber natürlich nur die Spannungsmessung (Gesamt und Einzelzelle),
da gibt es weder BEC noch ESC zur Strommessung.
 

RayX

User
@KO Mir ist zwar noch nie eine Balancer Kabel abgerissen aber, wenn eins abreist solltest du es lieber Crimpen, durch Löten zieht das Lot in die Adern ein, nicht nur an der Lötstelle und es wird hart, der Bruch ist vorprogrammiert, da es ja immer wieder bewegt wird.

Wie ich das schon oben erwähnte kann das jeder für sich entscheiden was für ihn die beste / bevorzugte Lösung ist.
Mir ist bis heute kein ESC bekannt der Einzelzellen Überwachen kann.
Dazu verwende ich in meinem System so ein kleines Teil wie auf dem Foto oder einen Eigenbau für ca 5€
Einen Stecker einzustecken finde ich jetzt auch nicht allzu kompliziert, aber wie erwähnt so wie jeder will.

Unbenannt.PNG
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hey allerseits,

hier hat sich ja nochmal ganz schön was getan. Schön, dass ich mit meiner Fragerei zu so einer lebendigen Diskussion anregen konnte.
Ich danke Euch für die vielen vielen Infos. Ich werde mir alles in Ruhe durchlesen und entscheiden, was ich für mich für das sinnvollste halte.
Ich will es auch gar nicht übertreiben mit der Messerei. Ich will einfach nur, dass mir der Saft nicht ausgeht und ich evtl. einen zweiten Landeanflug hinbekommen kann bevor alles zu spät ist. Ist mir, sicher Euch auch, schon passiert. Dann ist es doch immer mehr oder weniger Glücksache, ob der erste Landeanflug passt, gerade bei viel Wind. Hierzu ist eine Warnung ausserhalb des vorerwähnten Bordcomputers schon hilfreich. Meine bescheidenen Multitaskingfähigkeiten lenke ich doch lieber aufs Fliegen und auf die Freude dabei. Ich will da nicht noch selbst rechnen.

Wenn ich bedenke, dass ich sonst immer nur nach der Stoppuhr geflogen bin.... hat auch funktioniert. Aber jetzt ist halt die Telemetrie an Board und dann will ich sie auch sinnvoll nutzen können.

Vielen Dank Euch allen für die hilfreichen Beiträge.


Grüße
Captainjack aka Dietmar
 
Ein Frage habe ich noch zur Drehzahl:

Im Kapitel "Log und Alarme" gibt es bei der Drehzahl ein Dropdownfeld mit mehreren Auswahlmöglichkeiten.

- Hz/2 Pol
- RPM/2-Pol
- RPM/Shaft
- RPM/Transmitter

Auch hier verstehe ich nicht was gemeint ist, bzw. was hier für mich die richtige Einstellung ist.

Könnt Ihr mich hier behelligen? Ich würde mich sehr freuen.


Gruß
Dietmar aka Captainjack
Hallo zusammen,

leider gibt es zu der obigen Frage noch keine Antwort. Stehe gerade vor demselben Rätsel.

Standard-mäßig ist Hz/2 Pol eingetragen.

Mir ist nur wichtig, dass mir am Sender über die Telemetrie die richtige Drehzahl angezeigt wird.

Schade, dass es von YGE keine Anleitung gibt. Echt schwach...

Danke für eure Hilfe.

Grüße Andreas
 
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