ZG 38 springt nicht an

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Du hast uns jetzt zwei verschiedene Anbausätze gezeigt und zwei verschiedene Zündungen.
Ok hat ja schon gelaufen wie du sagst. Wen der Vergaser ok ist und Sprit angesaugt wird
kann es nur noch an der Zündung liegen.
Entweder Box defekt , Kerze , oder Zündkabel mit Stecker.
Verschiedene Kombinationen Geber / Zündboxen funktonieren nicht
Es gibt Zündungen das ist der Geber vor OT oder nach OT spielt aber kein Rolle hat ja funktoniert.
Die Rexcel Zündungen gab/gibt es mit dem passenden Stecker das sind keine zwei zur Auswahl beigepackt.

Die entstörten Kerzen haben einen Widerstand verbaut deshalb in der Bezeichnung der Kerze ein R (Resistor)

Was noch sein kann ist das der Keil abgeschert ist oder fehlt dann stimmt der Zündzeitpunkt nicht.
Oder eventuell alter Sprit.

Ohne genau Bezeichnung der Zündung und des Anbausatzes bin ich raus zu vielfältig
sind die Möglichkeiten der Fehler. Ansich gehen Zündungen durch herumliegen nicht kaputt
ausser wir reden hier von Jahrzehnten. Was aber sein kann das die Zündanlagen ausserhalb
der Spezifikationen in Sachen Betriebsspannung betrieben werden. Dann kann es schon mal passieren
das bei anstecken des frisch geladenen Akkus die Zündung einen defekt bekommt (schon ein paarmal erlebt bei alten 3w Zündungen).

Gruß Bernd
 
Matthias,

wenn alle Stricke reißen, dann schick mir deine Zündanlage samt Geber zu.
Ich habe einen Teststand für Zündanlagen und kann die üblichen Werte vermessen sowie die Anlagen bis 12.000 *1/ min. rennen lassen. :)

Gruß,

Robby
 
Hallo, vielen Dank erstmal für die Antworten. Ich bin das heute Nachmittag nochmal mit meinem Vater zusammen angegangen. Hab ne neue Kerze BMR7A vom örtlichen Rasenmäherfritzen geholt.

Mit dieser Kerze fing er das erste mal das stottern an. Dann haben wir ihn mit E-Starter georgelt und dabei mit dem Gas gespielt. Nach kurzem Orgeln sprang er dann tatsächlich an. Haben dann die leerlaufdüse gegenüber der Herstellerangaben leicht verändern müssen (1/4 Umdrehung rein) und der Motor lief sauber im Stand und nahm sehr gut Gas an. Wir haben ihn auch mal 10 min im Stand tuckern lassen und die Kerze war danach leicht rehbraun.

Dann haben wir die Kiste 2std ausgemacht und draussen

Ergebnis: wir haben ihn angesaugt, indem wir nen Finger in den ansaugstutzen gesteckt haben und bei voll geöffneter drosselklappe 3-5 mal durchgedreht haben und dann ohne Finger unddrosselklappe in leerlaufstellung angeworfenen. Nach exakt 3 mal werfen lief er einwandfrei.
Ich kann nicht sagen, ob es allein die Kerze oder die Kombination aus Kerze und leicht verstelltem Vergaser war, aber die Zündung ist es offenbar nicht und der Motor läuft sauber wie eh und je.

vielen Dank für eure Mühen und eure Hilfe! Letztlich hatte vermutlich beides dazu beigetragen, denn erstmals richtig angesprungen ist er doch mit deutlich weiter geöffneter drosselklappe als für das eigentlich standgas benötigt. Ggfs.reagiert er auf die leerlaufdüse doch sehr empfindlich und diese muss nun anders als früher eingestellt sein. Denn die ansaugtrompete hatte er früher nicht.

Vielen Dank!

gruß
Matthuas
 
Hallo zusammen,

ich möchte nun der Vollständigkeit halber nochmal aufklären:

Bild 1 zeigt den eingebauten Motor mit dem Vergaser und der Ansaugtröte.

Bild 2 zeigt die von mir verbaute Zündung. Diese habe ich damals irgendwo im Internet bestellt. Diese war auch lange Zeit bei Hobbyking zu erwerben. Da ich sehr gute Erfahrungen beim ZG62 damit gemacht habe, habe ich damals auch den ZG38 damit umgebaut.

Bild 3 zeigt das Ansaugrohr mit verbauter Haube. (Ist schräg fotografiert. Das Ding sitzt exakt mittig vom Loch)

Bild 4 zeigt den Zündkerzenstecker.

Die Anleitung aus meinem Post von gestern gehört zu dieser Zündung.

Den Umbausatz von KPO Modellbau (Mitnehmerscheibe und Hallgeberhalter) habe ich dazubestellt, damit ich den Magneten nicht selbst irgendwo einbohren musste. Zudem hat man damit gleich einen Top passenden Halter.

Den Komplettsatz von Pichler gab es damals nicht und zudem würde der CM6 Stecker eh nicht passen und man müssten auch erstmal nen anderen Stecker anbauen.

Letztlich wird es wohl zum Großteil an der Kerze gelegen haben. Denn mit der neuen Kerze hustete er ja bei jedem Wurf mehrfach los. So konnte man ihn dann wie beschrieben doch noch zum laufen bekommen und das er von Hand nicht ganz angesprungen ist, lag wohl an der Vergasereinstellung.
 

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Hallo Matthias,

so ein ähnlich gelagertes Problem hatte ich bei einem ZG 62 den ich von einer Magnetzündung auf die Falkon PCI Zündung von Toni Clark umgebaut hatte. Die Vergasermembrane sowie die Dichtungen habe ich getauscht und vieles mehr probiert. Das alles half nichts, der Motor lief nicht an. Nach einem langen Gespräch mit Toni Clark kam die helfende Idee. Herr Clark erklärte mir, dass bei der Magnetzündung mit dem Gummistecker eine Zündkerze mit Widerstand verwendet wird. Bei dem Umbausatz war jedoch ein Kerzenstecker von Bosch (aus Blech) montiert, der einen eigenen Widerstand hat. Da ich die Zündkerze von der Magnetzündung verwendete, funktionierte das nicht. Herr Clark schickte mir eine andere Zündkerze und ab da lief der Motor sauber. Leider weiß ich nicht mehr welche Zündkerze das damals (vor ca. 10 Jahren) war.
 
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