mannikla
User
Hallo,
ich hab eine P38 mit 2 ZG 45 Motoren bekommen. Ist wohl schon etwas älter (waren noch alte MPX Kabel verbaut). Daran haben vermutlich schon verschiedene
"Mechaniker" geschraubt.
Da der Zustand der Motore eigentlich sehr gut aussah, habe ich die Motoren nach Beheben der Fehler erst einmal 3-4 Tankfüllungen mit fettem Gemisch laufen lassen.
Fehler an den Motoren die ich gefunden und behoben habe:
Am linken Motor:
Zündkabel mit Abschirmung war zu lang - Zündfunke ist direkt vom Kabel zur Abschirmung gesprungen.
Der läuft jetzt zuverlässig.
Am rechten Motor:
fehlende Dichtung am Ansaugbogen - Motor ging trotz ganz geschlossener Drosselklappe nicht aus - Dichtung rein - jetzt geht er aus.
Am Vergaser hat das Sieb vord dem Nadelventil komplett gefehlt. Sieb ersetzt und Vergaser gereinigt.
Danach lief er und lies sich auch relativ gut einstellen.
Macht aber Probleme im niederen Standgas. Er lauft erst eine Zeitlang ( Bereich 30Sek bis 1 Min,) und geht dann aus, ohne Anzeichen von überfetten oder abmagern.
Dabei ist mir jetzt erst aufgefallen, das er sich auch etwas (deutlich) schwerer durchdrehen lässt als der linke Motor.
Beim unteren Totpunkt fühlt es sich fast wie ein mechanischen Klemmen an.
Hab den Motor ausgebaut und den Zylinder demontiert um die die Kurbelwelle und das Pleul auf Leichtgängigkeit und evtl. Lagerspiel zu kontrollieren.
Beim Demontieren hab ich bei einer Zylinderfuss Schraube den 25er Torx abgerissen. Die waren extrem fest (evtl zu fest).
Kurbelwelle läüft, ohne Zylinder, leicht ohne zu hakeln, ebenso das Pleul auf der Kurbelwelle und am Kolbenbolzen.
Alle Lagerstellen sind ohne fühlbares Spiel.
Nach der Montage des Zylinders war die Schwergängikeit wieder da.
Versuchsweise hab ich die Zylinderfuss Schrauben mal nur leicht angelegt - dann läuft der Motor leicht.
Die Zylinderfuss Dichtung an diesem Motor ist auch deutlich stärker gequetscht wie am anderen Motor.
Lässt mich jetzt vermuten, das dadurch der Zylinderfuss etwas "verspannt" wird und dadurch der Kolben leicht anfängt zu klemmen.
Ich konnte aber weder am Kolben noch am Zylinder Spuren vom Klemmen oder Fressen erkennen.
Hat das schon jemand gehabt, das durch zu stark angezogene Zylinderfuss Schrauben der Zylinder oder das Kurbelgehäuse oder sonstwas verspannt?
Ich werd diesen Motor durch einen anderen ersetzen, trotzdem interessiert es mich, die Ursache zu finden.
Kenn jemand das Anzugsmoment der Zylinderfuss Schrauben?
Ich würde mir eine neue Fussdichtung holen und mit dem passenenden Moment anziehen um zu sehen, ob er danach leicht läuft.
Für Tipps bin ich offen....
Gruss Klaus
ich hab eine P38 mit 2 ZG 45 Motoren bekommen. Ist wohl schon etwas älter (waren noch alte MPX Kabel verbaut). Daran haben vermutlich schon verschiedene
"Mechaniker" geschraubt.
Da der Zustand der Motore eigentlich sehr gut aussah, habe ich die Motoren nach Beheben der Fehler erst einmal 3-4 Tankfüllungen mit fettem Gemisch laufen lassen.
Fehler an den Motoren die ich gefunden und behoben habe:
Am linken Motor:
Zündkabel mit Abschirmung war zu lang - Zündfunke ist direkt vom Kabel zur Abschirmung gesprungen.
Der läuft jetzt zuverlässig.
Am rechten Motor:
fehlende Dichtung am Ansaugbogen - Motor ging trotz ganz geschlossener Drosselklappe nicht aus - Dichtung rein - jetzt geht er aus.
Am Vergaser hat das Sieb vord dem Nadelventil komplett gefehlt. Sieb ersetzt und Vergaser gereinigt.
Danach lief er und lies sich auch relativ gut einstellen.
Macht aber Probleme im niederen Standgas. Er lauft erst eine Zeitlang ( Bereich 30Sek bis 1 Min,) und geht dann aus, ohne Anzeichen von überfetten oder abmagern.
Dabei ist mir jetzt erst aufgefallen, das er sich auch etwas (deutlich) schwerer durchdrehen lässt als der linke Motor.
Beim unteren Totpunkt fühlt es sich fast wie ein mechanischen Klemmen an.
Hab den Motor ausgebaut und den Zylinder demontiert um die die Kurbelwelle und das Pleul auf Leichtgängigkeit und evtl. Lagerspiel zu kontrollieren.
Beim Demontieren hab ich bei einer Zylinderfuss Schraube den 25er Torx abgerissen. Die waren extrem fest (evtl zu fest).
Kurbelwelle läüft, ohne Zylinder, leicht ohne zu hakeln, ebenso das Pleul auf der Kurbelwelle und am Kolbenbolzen.
Alle Lagerstellen sind ohne fühlbares Spiel.
Nach der Montage des Zylinders war die Schwergängikeit wieder da.
Versuchsweise hab ich die Zylinderfuss Schrauben mal nur leicht angelegt - dann läuft der Motor leicht.
Die Zylinderfuss Dichtung an diesem Motor ist auch deutlich stärker gequetscht wie am anderen Motor.
Lässt mich jetzt vermuten, das dadurch der Zylinderfuss etwas "verspannt" wird und dadurch der Kolben leicht anfängt zu klemmen.
Ich konnte aber weder am Kolben noch am Zylinder Spuren vom Klemmen oder Fressen erkennen.
Hat das schon jemand gehabt, das durch zu stark angezogene Zylinderfuss Schrauben der Zylinder oder das Kurbelgehäuse oder sonstwas verspannt?
Ich werd diesen Motor durch einen anderen ersetzen, trotzdem interessiert es mich, die Ursache zu finden.
Kenn jemand das Anzugsmoment der Zylinderfuss Schrauben?
Ich würde mir eine neue Fussdichtung holen und mit dem passenenden Moment anziehen um zu sehen, ob er danach leicht läuft.
Für Tipps bin ich offen....
Gruss Klaus