Zurück in die Zukunft

Hi !

Zur Zeit hat er wohl kein glückliches Händchen. Sind die Motoren auch golden oder mit beleuteter Wicklung ? :D

Grüße und wech Helmut

[ 06. Februar 2004, 08:33: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 
Na toll, die Neuheiten unseres Marktführers. Außenläufer mit dem vilesagenden Namen Compact 650 und 850 und ,wenn ich die Daten richtig interpretiere, für 1000 bzw. 1800 Watt Eingangsleistung. Soweit so gut. Aber jetzt Kommts: Gewicht 615 bzw 950 gr!!! Meine Frage: wo ist da der Vorteil des Brushless, diese Leistungsklasse hatten wir schon vor mehr als 20 Jahren bei weniger Gewicht. Die Motoren hießen Keller 100 und Keller 200. Und die kann man mit richtig billigen Reglern betreiben.
CU
Ernie
 

Snoopy

User
Dass Außenläufer in hohen Leistungsregionen kein so gutes Leistungsgewicht mehr haben ist nicht wirklich neu. Wobei das Problem bei der Eingangsleistung inzwischen wohl die 30 Zellen Grenze ist und den Strom sollte man nicht bis ins unendliche hoch treiben.

Leider finde ich bei Flyware keine Angaben über die maximale Eingangsleistung der T-Rex Motoren, da kommen die Graupner Dinger nämlich her.
 
Hi All,
is doch alles Schrott was Ihr da so schreibt.
Der einfache mechanische Vorteil des längeren Hebelarms zur Drehmomentbildung wirkt bei klein wie bei groß und die Vorteile einer Bürstenlosen Maschiene sowieso.Zeig mir doch mal einen alten Motor der die Leistung bei dem niedrigen Drehzahlniveau auf die Welle bringt.Ich habe mit einem T-Rex 20,das ist der kürzere bei 24000 min^-1 mit 30 Zellen 4 KW Leistung und das bei einer 600g Maschiene.Mein alter Keller 100/4 konnte mit 30 Zellen und 24000 min^-1 gerade mal 1,2 KW abgeben und der Wirkungsgrad lag bei 74% wiegt auch 600g.Mit den antiken Motoren braucht man ein Getriebe um das Drehmoment aufzubringen und der Wirkungsgrad wird dadurch nicht besser.

[ 06. Februar 2004, 22:02: Beitrag editiert von: Christian Lucas ]
 

Snoopy

User
Naja man muss das schon differenziert betrachten. Was die Wärmeabfuhr angeht haben Aussenläufer schon erhebliche Vorteile. Und ich denke man könnte aus der Größe noch mehr Leistung mobilisieren. Wobei ein Tango mit ca. 300g plus Getriebe in ähnliche Regionen vorstoßen dürfte.
 
Hi Christian !

Original erstellt von Christian Lucas:
... is doch alles Schrott was Ihr da so schreibt...
Wenn ich mir mal die (letzte ?) MFI ansehe - den Artikel über die Elektromaster Antriebe - dann steht da (aus'm Kopf, hab das Ding gerade ausgeliehen) z.B.:

Alles bei 10Zellen mit einer 17x9 ACC

FUN 500/27/5.2 ca.45 Amps
TM350/??/?? ca. 54 Amps

Beide Motoren gleiche Drehzahl an der LS, gleicher Schub.

Die Werte des FUN 500 kann ich aus eigenen Messungen mit genau der angegebenen Konfiguration 100%ig bestätigen.

Könntest Du mir bitte in Stichpunkten einen Hinweis darauf geben, wo die 9 Amps mehr beim TM geblieben sind (geblieben sein könnten) und wie ich das bei meinem MPX EM (im Steigverhalten ?!) merken würde ?

Danke + Grüße Helmut

[ 07. Februar 2004, 08:39: Beitrag editiert von: TurboSchroegi ]
 

Snoopy

User
Über den Artikel bin ich auch gestolpert, ohne Angabe der Eingangsspannung sind die Werte ein Witz. Des weiteren ist der 350-20-xx Torcman für eine 17" Latte eine Fehlanpassung, hier hätte er den 28mm langen Stator nehmen sollen.
Auch der direkte Vergleich unterschiedlicher Innenläufer mit verschiedenen spezifischen Drehzahlen und unterschiedlichen Übersetzungen ist sehr fraglich, da hier völlig unterschiedliche Motoren an den selben Anforderungen bewertet werden.
 
Hi Snoopy !

Ich habe mich auch a bisserl über die "Messerei" amüsiert. Vor allem nervt mich die Klappluftschraubenfraktion immer damit, dass kein Mittelstückdurchmesser angegeben ist.

Allerdings sehe ich das zugunsten des Autors eher recht pragmatisch. Er hat halt verschiedene Motoren ausprobiert für seinen Zweck. Das er dabei auch einen genommen hat, der so garnicht passt - pech!

Unfair war's von mir ein wenig ( :D ), dass ich von dieser einen Messung auf das Konzept "draufgehauen habe". Aber nur so kommt auch was zurück ;) Mea culpa !

Aber ich möchte einfach das unterstützen was Du gesagt hast und ich finde überhaupt nicht, dass das alles "Schrott" ist. Wenn ich mir z.B. den 500/27 mit Getriebe ansehe, dann hat der ca. 260 gramm. Der TM350 mit dem 28 Stator mit Nominalwicklung kommt da eher auf 280 gramm. Ausserdem liegt der 350/28 mit einer 17x9 (n100=3300) noch immer das "eine oder andere" Amperchen über einem guten Innenläufer mit Getriebe. Vom Preis her kann er auch nicht mithalten.

Mann kann aber auch wirklich überall nachlesen, dass gerade die LRKs (ich weiß schon, nicht jeder Aussenläufer ist ein LRK) es im oberen Leistungsbereich nicht bringen - da hast Du schon völlig recht. Steht sogar in der Brushless Fibel :D :D

Deshalb ist das für mich auch "Zurück in die Zukunft". Die Keller Motoren kenne ich nicht. Ich weiß aber, dass der Erfolg der E-Fliegerei in der Akkutechnologie liegt. Das ist "Nach vorne in die Zukunft" Alles andere ist doch entweder nur Marktoportunismus, "Liebhaberei" oder persönliches Interesse (Hobby).

Ich halte es da mit vielen anderen hier im Forum: Bei größeren Brummern eher Innenläufer mit Getriebe. Liegt aber vielleicht auch daran, dass die Motoren LRK heissen und nicht SRK ;)

So, jetzt haut auf mich ein! Zeit für einen "Glaubenskrieg" ;)

Grüße + schönes Wochenende Helmut
 

Snoopy

User
Viel cooler wäre doch eigentlich ein Regler, der jede Spule einzeln bestromen kann. Im Teillastbetrieb ergäbe das beliebig viele Möglichkeiten. Über den Aufwand dafür sollte mann aber wahrscheinlich nicht sprechen ;)
 
Original erstellt von TurboSchroegi:
[QB]

Mann kann aber auch wirklich überall nachlesen, dass gerade die LRKs (ich weiß schon, nicht jeder Aussenläufer ist ein LRK) es im oberen Leistungsbereich nicht bringen - da hast Du schon völlig recht. Steht sogar in der Brushless Fibel :D :D
Dann nenn mir doch mal bitte den Innenläufer, der im Joker oder anderen 32 Zellen Helis, mehr Leistung bringt , als die dort genutzten Actro und LRK´s. Eingangsleistung bis 1,8 kw.
Viel anders sieht es bei Fläche auch nicht aus! Kurzfristig sehr hohe Leistung mit Innenläufern, dauerhaft hohe Leistung besser Aussenläufer.
Gruß Frank
 
Hi !

Da bin ich wieder mal reingetappt :) Von Helis habe ich keine Ahnung. Ist es da aber nicht so, dass die Dinger konstuktionsbedingt ebenfalls mit Getriebe zwischen Motorwelle und Verbraucher (Rotor) fliegen ?? Ich red wirklich davon, dass ich lieber Innenläufer mit getriebe bevorzuge als LRK im direkt - und das bei hihen Leistungen so > 0,6 kW. Anyway ... (irgendwie ist das alles OT oder ob der fast schon philosophischen Fragestellung doch nicht ;) ?)

Hierdrin werden ein paar gute Motoren genannt - die Lehner Motoren sind sehr interessant, auch Pletti hat mit der 3xx Serie recht starke Innenläufer im Programm. Zugegebenermaßen ist auch der Tango ein recht schönes Motörchen :D Aber davon reden wir jetzt mal nicht :rolleyes:

Die Frage ist doch, welchen Wirkungsgrad bringen die LRKs noch bei diesen Leistungen ? Insgesamt ist alles was so bei den Herstellern angegeben wird wohl eher bei homöopatischen Strömen gültig. Bei ein paar Amps mehr biste gleich bei 7x % da ist nic mehr mit >80. Das gilt für Innen und Aussenläufer gleichermaßen. Je höher die Ströme umsomehr stinken die LRKs ab.

Ich kann allerdings mit Deiner realivierende Aussage (... Innenläufer .. sehr hoch kurz ... Aussenläufer ... hoch dauerhaft) recht wenig anfangen. Wie meinst Du spielt da die Zeit als Faktor eine Rolle ? Denkst Du dabei an den Ri ? An die Wärmeabfuhr ? Bitte um erklärung! Danke !

Grüße Helmut
 
"Sehr hohe" Leistungen z.B. Hotliner für wenige Sekunden mit kleinen leichten Motoren im Kw Bereich
"hohe Leistungen" wie z.B. im 5kg Heli der im Schnitt 600-700 Watt braucht und nur wenn der Hafer sticht , stehn für wenige Sekunden 70A bei 32 Zellen auf dem Ampermeter. Solche Spielchen aber je nach Akkus zwischen 5 und 15 min lang.
Gruß Frank
 
Hallo Helmut,
ich hau ja auch rein damit was zurückkommt.Macht doch auch mal Spaß ein wenig herumzulästern.
Ok ich sehe es nicht ganz so verbissen wie manch einer es jetzt glaubt.Hans Lehner ist einer meiner besten Freunde und ich stehe auch hinter den Innenläufern mit Luftspaltwicklung,da sie natürlich gnadenlos geknechtet werden können.Aber sie brauchen ein Getriebe und die Wärme aus dem Rotor ist nur schwer abzuführen.Dies ist zb.einer der Gründe weshalb ich mich derzeit etwas mit Luftspaltspulen Aussenläufern befasse,dem die Akkukapazitäten steigen dermaßen rasant das es bald nicht mehr lustig wird für die Motoren die Verlustleistung weg zu kriegen.
Ichbeziehe mich mit dem Blick auf die alten Antriebe auch mehr auf die Bürstenmotoren als auf die Bürstenlosen,der reste geht so weit auch in Ordnung.Ein kleines Problem ist meiner Meinung nach daß das LRK Aussenläufermotor Prinziep ehr ein Antrieb für den kleineren Geldbeutel geworden ist und es dafür auch abstrieche bei den Verwendeten Materialien gibt.Es ist natürlich auch möglich so einen Motor mit sundhaft teuren Materialien und bearbeitungsmethoden herzustellen und damit in Wirkungsgradregionen zu kommen die derzeit nur den Hochdrehenden Luftspaltspulen Motoren im Direktantrieb vorbehalten sind.Nur dafür ist wohl kein Markt da,ausserdem ist es Sauschwer diese Materialien in kleineren Mengen überhaupt zu bekommen.Die Hersteller fahren den LKW erst vom Hof wenn auch ein paar Tonnen Blech auf der Ladefläche liegen.Einzig bei den Akkus profitieren wir Modellbauer von der Telefonitis und den Leuten die ständig mit einem Laptop herumlaufen müssen,siehe LIPO´s.
Franz,
ich habe quasi zweimal einen LRK gewickelt.Einer angefangen mit dem ersten Statorzahn und dann nocheinen unabhängig vom ersten angefangen am zweiten Zahn.Jeder Motor hat seinen eigenen Steller,bei mir derzeit Hacker/Master Jeti 77 BW(Wassergekühlt).Dadurch gehen jetzt auch 140 Ampere ohne Probleme.Der Motor läuft mit einem Steller zuerst an(Delay im hochlauf),dann geht der zweit einfach mit.Das wars.So starten die beiden Steller nicht gegeneinander.
So dann noch mal Danke das Ihr auch meinen Schrott gelesen habt.
 
Hallo Franz.
ja ,zwei Motoren auf einer Welle gehen auch.
Der Unterschied zu der Methode die ich anwende ist aber das ein Motor der mit zwei Unabhängigen Wicklungen die auf alle Zähne verteilt ist,ein richtiger Sechsphasenmotor wird,der noch etwas mehr Leistung macht.Je höher die Phasenanzahl desto mehr Leistung ist möglich.Am besten ist ein Zweiphasensteller pro Zahn.Damit ist man auch völlig frei bei Statorzahn zu Magnetpolpaaren.
 
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