Zusammenklappbarer Nurflügler: Eine Idee ...

Hallo,
stehe davor, meinen K10 (130cm) Nurflügler zusammen zu bauen.
Ich hatte vor, ihn (irgendwie) teilbar zu machen, ist aber kein muß mehr.

Folgende Idee ist mir nun eingefallen, wahrscheinlich sprechen praktische Gründe (stabilität etc.) gegen eine realisiebarkeit, oder etwa nicht:

Idee:
An die Flügelenden, wo normalerweise die zwei Flugel zusammengeklebt werden, klebe ich genau passend zur Flügelschnittkante je eine 3mm dicke Aluschiene, nach unten lassen ich sie jedoch 1cm überstehen.
Oben an den Aluschienen befestige ich drei Scharniere (vorne, mitte, hinten), so das die Aluschienen (und damit auch die daran geklebten Flügelhälften) zueinander klappbar sind. Unten, wo 1cm überstand ist, sehe ich eine Befestigung vor, das die Aluschienen dort zusammen bleiben können (z.B. Schrauben) und zum Transport wieder gelöst werden können (zusammenklappen)

[Ich hoffe, ich war einigermaßen verständlich]

Frage:
- Klebt Alu mit 5-Minuten Opoxyd genauso gut wie EPP auf EPP bzw. EPP auf Holz ?
- Was spricht gegen meine Idee?
Gewicht und Flugverhalten selbst sollten sich ja nur minimal verändern.
- Motor und Akku sollen mit Klettband am Flieger befestigt werden, die Flügelhälften je mit einem Kohlefaserstab (oder muß der Stab in einem durchgehen?) stabilisiert werden.

Grüße
Martin
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi Martin,

bitte nicht so machen! Die Verletzungsgefahr ist viel zu groß!!! Wenn du schon etwas in der Richtung machen willst, dann so:
Lege deine Scharnierlinie nach unten und zwar so, dass die Leiste vorne und in der Mitte mit der Profilunterseite bündig abschließt -> an der Endleiste ergibt sich eine kleine Kufe. Als Scharnier evtl. Klavierband oder Abreißgewebe verwenden. Dann brauchst du an der Oberseite nur mit etwas Strapping-Tape zusammenfixieren und fertig ist dein zusammenklappbarer Nuri.

Diese Lösung hätte folgende Vorteile:
Sicherer, da es praktisch keinen Überstand der Alu- oder Holzleisten gibt.
Leichter, da weniger Material gebraucht wird.
Funktionierend, da weder Winglets noch Anlenkungen das Umklappen behindern :D

[ 17. Oktober 2003, 07:56: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

dieter w

User gesperrt
Vor meinem Urlaub hatte ich die gleiche "Klapp-Idee". Ich habe sie deshalb aufgegeben, weil
- geringstes Spiel in den Scharnieren zu einem Schlagflügler führt,
- aufgrund der Drehbewegung beim Klappen keine Stabilisierung mittels Flächensteckung möglich ist (das ist leider eine Schiebebewegung)
- die Kabel trotzdem irgendwo verstaut werden müssen (geht bei geteilter Fläche mit Steckung einfacher)
- die zusammenhängenden Flächenhälften gar nicht so toll gelagert werden können, da vernünftige Auflagen fehlen (je nach Machart kommen sich auch die Rudergestänge und die Servohebel in die Quere).
:) Dieter
 

Peter K

Vereinsmitglied
Mit "Halbkugeln" als Stifte könnte ne Verdrehsicherung gemacht werden, die trozzdem klappbar wäre ... aber Dieter hat recht:
Ne einfache Steckung als Verdrehsicherung und tapen als Verbindung der Hälften ist einfacher und aerodynamisch sauberer.
 
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