Welcher Jet ist für den Einsteiger der Beste ??

Um genauer zu werden:
- Wenn man mit Holz und Kastenbauweise vertraut ist, taugt der Super Reaper vom www.jetshop.biz
Kurze Startstrecke auch auf Gras und narrensicheres Flugverhalten. Sagt man jedenfalls - ich werds sehen, dieses Frühjahr ist erstflug angesagt.
- Wer lieber Rippen und Spantenbauweise mag, ist mit dem Jurassic gut bedient. Die Kiste fliegt echt narrensicher - ich hab Dirk sie oft fliegen sehen. Obwohl kein Delta mit Canards, gibt es keine Abrissprobleme und wenn man gut drauf ist, kann man es wild treiben.
Dirk hat ihn mehrmals in 2m Höhe im Messerflug zwischen dem Hamelner Vereinsheim und einem Busch durchgejagt...wir dachten, da ist danach ein Loch in der Hütte oder der Busch weg...aber nix!!!
Zudem ist der Spantensatz recht günstig. Der Jurassic braucht allerdings mehr Startbahnlänge und das Einziehfahrwerk kostet auch ein paar Taler.
- Drittens wäre noch die Macchini von BZ-Modellbau zu nennen. GFK-Rumpf und Einziehfahrwerk sind was für Leute, die im Nichtturbinenleben genug Erfahrung damit gesammelt haben. Der Preis stimmt ebenfalls und die Flugeigenschaften sollen denen der vorgenannten Jets nicht nachstehen.

In dieser Reihenfolge würde ichs sehen.
Da muss jeder selbst entscheiden, was er will.
Kangaroo, Hotspot und Harpoon sind auch 'ne Idee.
Speziell das Kangaroo ist derzeit günstig zu haben. Es ist aber schon etwas veraltet (Flugeigenschaften) und gefällt mir persönlich nicht.
Den Hotspot finde ich als Trainer rattenscharf, aber etwas teuer.
Der Harpoon fällt bei mir wieder durchs Geschmacksraster, auch die Schubvektorsteuerung ändert daran nichts, denn die kann man auch schnell selber realisieren. Nebenbei - der Preis...
Für ein (Semi-)Scalemodell würde ich preislich mehr anlegen, aber bei einem Trainer finde ich, dass 400€ schon ziemlich happig sind, daher würde ich nicht viel mehr ausgeben.
 
Hallo

Beginne Heuer auch mit dem Jetfliegen.
Habe mir den Harpoon von Graupner mit dem Eurokit
Fahrwerk gekauft. :)
Hat 670 Euro gekostet.Bin aber von der Qualität
des Bausatzes sehr entäuscht.Für diesen Preiß hätte sich der Hersteller mehr mühe geben können. :(
Vielleicht habe ich auch einen Montagsbaukasten bekommen. :rolleyes:
Als Turbine nehme ich eine Frankturbine TJ-74. :D
Werde ich aber auf 100 N drosseln :cool:

Schöne Grüße aus Bayern
Tobias
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Hallo Peter,(Tasar.de)

welche Flieger hast Du ihm denn vorgeschlagen?

Hast Du ihn evtl. schon einmal mit Deinem Jet fliegen lassen, oder ist Dein Modell nicht Anfängergeeignet?
Welche Vorlieben hat er denn? Eher ein Delta (evtl. mit Canards) oder doch ein Flieger, der mehr nach Flugzeug aussieht?(Wobei da die Meinungen sicher auseinandergehen.

Btw. ich bin öfter in Kassel, das ist von Göppingen ja nicht sooo weit weg. Vielleicht kann ich Dich ja mal in Deinem Verein besuchen kommen. Wo fliegst Du denn?
 
@ Ralf

du bist öfter in Kassel, bestimmt in Calden.
Wenn Du mal wieder in KS zu tun hast, melde dich mal, evtl. können wir dann in Fritzlar fliegen, wenn ichs vorher weiß.
Göppingen ist aber nicht bei Kassel sondern Göttingen.
@ TASAR_DE
als ich mit dem Kangaroo anfing, waren die Fluglagenerkennung der schwierigste Teil des Lernens.
Obwohl ich sie noch nicht life gesehen habe, würde ich wahrscheinlich die Macchini nehmen, sie macht für mich durch die Canards den anfängerfreundlichsten Eindruck und zum Anfang könnte man z. B. auch ein festes Fahrwerk einbauen und dann der Preis, wobei der Jurassic auch in die Wahl käme.

Christian

[ 12. März 2004, 10:31: Beitrag editiert von: ceffi ]
 

airtech-factory

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Hallo,

also ich finde diese Fragerei nach "Einsteigermodellen" übertrieben.

Wer ein Modell mit Turbine (oder überhaupt teure Großmodelle) baut sollte eigentlich fliegerisch in der Lage sein auch jedes andere Flächenmodell perfekt zu beherrschen. Leider sieht man immer wieder das Gegenteil.
Und da ist es doch egal ob ich mit nem Harpoon, Hot-Spot oder F-15 oder Europort anfange, das Fliegerische muss sitzen, ansonsten ist der gute Pilot noch nicht reif für ein Turbinen oder sonstwie ein Großmodell.

Somit ist die Wahl des Modells doch eigentlich nur noch vom gewünschten Aussehen abhängig. Ob die Turbine jetzt im Rumpf oder obendrauf sitzt ist da auch egal.

Ausserdem fliegen große Modelle einfacher als die kleinen Flitzer a´la Hot-Spot oder Harpoon. Mit meiner Santorin hatte ich nie Probleme die Fluglage zu erkennen eben weil sie so schön groß ist und durch das aussergwöhnliche Aussehen im Flug nie Rätsel aufgibt. Und harmloser als ein Hot-Spot ist sie auch noch...

Meine Meinung...

Jörg
 
Hallo Leute !!
Mein Freund will auch mit dem Jetfliegen beginnen. :D
Ich habe im einige Vorschläge gemacht. :confused:
Und jetzt hat er überhaupt keinen Durchblick über welchen Flieger er sich hermachen soll !! :confused:
Welcher jet nach eurer Meinung ist der richtige ?? :confused:
Oder wie sollte ein Jet sein ?? Preis,Bine u.s.w :confused:

Grüße TASAR_DE :D
 
Hallo,

er sollte halt nicht zu schnell, und vor allem sicher zu Landen sein.
Filigranen Schnickschnack und Extras sollte er vermeiden. Im Vordergrund steht ja das Vertrautmachen mit der neuen Antriebstechnik.
Reparaturfreundlichkeit ist auch ein Thema. ;)
Die Größe hängt letztendlich vom Geldbeutel ab.
Als relativ unproblematisch wegen ihrer niedrigen Landegeschwindigkeit haben sich Modelle mit Canards erwiesen.

Viele Grüße Manfred
 
Ich habe mit dem Wild Hornet von Hans Laubscher angefangen. Delta-Trainer mit optischen Anlehnungen an die F-18.

Super Qualität. Habe die Voll-GFK Version (Deluxe)mit Hohlkehlen. Lässt sich super langsam fliegen wenn mans will, geht aber auch "oben rum" sehr gut mit der P-80. (25-393km/h nach Herstellerangaben). Bestellte Sie gleich Rohbaufertig mit Fahrwerk etc. Nur noch Bine und RX rein.

Ich kann den Flieger nur wärmstens empfehlen. Wenn Du was mit Vorbild suchst, dann warte noch etwas zu, bis er die Pampa fertig hat.
Wenn die auch so gut wird wie die Hornet (Davon bin ich überzeugt), dann wäre das auch eine gute Alternative.

Hier oder hier gehts zur Hornetsite.
 
@inconel
Also ich finde die Frage nach Einsteigermodellen durchaus sinnvoll.
Wer mit Turbine anfängt, braucht einen Flieger, der von den rein fliegerischen Anforderungen nicht so hoch liegt.
Man muss sich erst an die Antriebsart gewöhnen und da ist es schon besser, wenn die turbinentypische, verzögerte Schubannahme nicht gleich zum Abkippen führt, falls man mal Höhe braucht und zieht, bevor Leistung da ist.
Ich sehe das wie bei den Verbrennertrainern.
Da habe ich mir auch gesagt, nimm 'was, das harte Landungen wegsteckt und leicht zu reparieren ist.
Natürlich gibt es erfahrene Modellbauer, die gleich mit einer F-20 oder Mig 29 einsteigen und denen das auch gelingt.
Aber die sind die Ausnahme.
Perfektion in der Beherrschung ist auch so eine Sache.
Muss ich, um die Definition zu erfüllen, Torquen können? Rollenkreise? Perfekte Loops? Rückenrundflüge?
Wohl eher nicht, es reicht, wenn man ein Flugzeug in jeder Fluglage sicher beherrscht und die Wahrscheinlichkeit eines Verknüppelns bei den Manövern, die man fliegt, sehr unwahrscheinlich ist. Wichtig ist auch, dass man mit der höheren Flug- vor allem Landegeschwindigkeit klarkommt. Erfahrung mit schnellen Propfliegern ist daher von Vorteil.
Ich sehe das nicht so, dass man erst dann Jet fliegen kann, wenn man z.B. 10 Jahre lang Erfahrung mit nicht-Jets gesammelt hat.
So elitär ist die Sache auch nicht, man muss eben nur wissen, was man tut und seine Fähigkeiten einschätzen können.
 

airtech-factory

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Original erstellt von Martin Seehafer:
@inconel
Man muss sich erst an die Antriebsart gewöhnen und da ist es schon besser, wenn die turbinentypische, verzögerte Schubannahme nicht gleich zum Abkippen führt, falls man mal Höhe braucht und zieht, bevor Leistung da ist.
es reicht, wenn man ein Flugzeug in jeder Fluglage sicher beherrscht und die Wahrscheinlichkeit eines Verknüppelns bei den Manövern, die man fliegt, sehr unwahrscheinlich ist. Wichtig ist auch, dass man mit der höheren Flug- vor allem Landegeschwindigkeit klarkommt. Erfahrung mit schnellen Propfliegern ist daher von Vorteil.
So elitär ist die Sache auch nicht, man muss eben nur wissen, was man tut und seine Fähigkeiten einschätzen können.
Hallo Martin,

bis auf die Sache mit der Verzögerung der Turbine sehe ich das auch genauso wie Du, das habe ich ja auch oben geschrieben.

Die viel geschriebene Angst beim Landen und durchstarten vor der angeblichen Verzögerung der Turbine hatte ich vorher auch, hat sich jedoch im Nachhinein als unnötig herausgestellt. Wenn man nämlich bei einer z.b. 2,70m 18kg Mustang den Landeanflug abschätzen kann und die Kiste da hin setzt wo man es auch will kann man auch auf Anhieb einen Jet landen, den man mit Schleppgas reinzieht. Und ein erfahrener Modellflieger sieht auch vorher ob der Anflug, Höhe, Geschwindigkeit u.s.w. passt.

Jörg
 
@ Jörg und Martin

seh ich genau so.
Für mich sollte aber der Anschaffungspreis gerade für den ersten Jet im Rahmen bleiben, den aber jeder für sich selber abstecken muß.
Der Reaper gehört natürlich auch noch dazu, wobei mir persönlich der Holzrumpf nicht gefällt, ist aber Geschmacksache, da sieht Jurassic und Macchini schon eher nach Vorbild aus.

Christian
 
Richtig, Christian.
Man kann es zwar nicht mit Roulette-spielen vergleichen, aber eine Unsicherheit ist doch da. Und da fühl ich mich schon wohler, wenn der Einsatz nicht gaanz so hoch ist.
Zum Glück will mir Dirk (Juras) die Kiste einfliegen, da kann ich etwas ruhiger sein.
Wenn man weiss, dass alles funktioniert, ist auch die Adrenalinausschüttung geringer :cool:
Den Reaper find ich auch nicht so schön. Er war aber (wie damals mein V-Trainer Super Chart) vom Aufbau her am unkompliziertesten. Und bei Trainern zählt eben Praxis und nicht Schönheit, sonst wäre es ein Jurassic oder die Macchini geworden.
Wenn der Reaper problemlos fliegt und ein paar m³ Kerosin durchgeflossen sind, hole ich mir auch was richtig Schönes, also Starfighter oder Saab Viggen oder F86 oder oder oder ...
 
Hallo Leute !!
Göppingen wo ich rumdüse ist zwischen Stuttgart und Ulm.
Ich freue mich das ihr einige Beiträge zu den Thema abgegeben habt. :D :D
Ich habe wie die meisten meinem Freund auch einen Jet empf. der gut zu bauen und bei kleinen Schäden schnell wieder flügge wird.
Jedoch denke ich auch das bei diversen Konstruktionen der Bau und vorallem das Fliegen ein Abenteuer ist ! :mad:
Ich habe mir mit meinem Freund in Sinsheim so einige Kisten angeschaut und einige genauer betrachtet !
Und habe wie die meisten die gleiche Aussage getroffen !
Meist zu teuer um einfach mahl in`s Jetfliegen reinzuschuppern. Ich denke auch man sollte nicht gleich mit einer F18,F5,SU27 u.s.w beginnen.
Die Sehen ja toll aus haben jedoch meist nicht die Flugeigenschaften eines Anfängermodell`s :eek:
Und von einem Preis jenseits der 2000 Euro ganz zu schweigen !! :rolleyes:
Mit welchen Baukästen und Modell habt ihr so eure Erfahrungen gemacht !! :D :
Grüße TASAR_DE
 

airtech-factory

User gesperrt
also ich kann aus Erfahrung sagen das eine F-15 , Lavi oder ne Santorin leichter zu fliegen ist wie nen Hot-Spot ö.ä.

Zum Reinschnuppern in den Jet-Flug(wenn man das bei den Summen es "reinschnuppern" nennen kann) sind die Hot-Spots & Co. natürlich günstiger.

Aber dafür könnte man ja die Turbine auch auf ein Taxi o.ä. bauen, dann wirds noch günstiger ;)
 
ich kann dir als einstieg den turbotrainer von krumpp empfehlen, ist zwar vielleicht auch nicht unbedingt jedermans geschmack, aber er fliegt einfach super und ist absolut unkompliziert. starres fahrwerk, kein schubrohr und vor allen kein filigraner leichtbau in voll gfk, sondern ein wirklich robustes arbeitsgerät.
wobei ich hier nicht wieder eine grundsatzdiskussion lostreten will, sondern damit nur sagen will das eien konventionelle bauweise auch viele vorteile bietet.
falls dir der trainer nicht gefällt, ruf ihn trotzdem einfach mal an, den er hat mittlerweile wesentlich mehr modelle als auf der homepage. du bekommst auch alle bauausführungen von ihm, ob nur rumpf und kerne oder fast fertig.
modellbau krumpp
 
Hallo,
nachdem sich mein erster Jet, das Kangaroo, vor dem dritten Fug an einer Pistenbefeuerung atomisiert hatte, kaufte ich dann einen Turbo-Trainer (Danke an David) für wenig Geld.
Ist sehr einfach zu fliegen, von recht schnell (bei Halbgas mit ner TJ 74 über 280 km/h) bis auch langsam.
Die Fluglage ist zudem auch immer gut zu erkennen.
Beim Grundbausatz ist zwar etwas mehr an Arbeit dran, ist dann aber auch nicht so teuer.

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Christian

[ 14. März 2004, 10:46: Beitrag editiert von: ceffi ]
 
Der Turbotrainer ist auch als Turbo Twin bekannt.
Einen hab ich mal fliegen sehen, sah überzeugend aus. Davon gibts auch einen Bauplan, nach dem man den kompletten Flieger bauen kann, wobei beim Turbo Twin das Rumpfvorderteil dann aber aus Holz ist.
Der Besitzer sagte mir, dass die Kiste bei ihm innerhalb einer Woche entstanden ist. Nicht schlecht, wenn man was Einfaches will.
 
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