Hallo MarkusN,
Deiner Einschätzung stimme ich völlig zu.
Zum FX 67-150 K kann ich mich nur daran erinnern, dass ich es vor langer, langer Zeit auf einer meiner Eigenkonstruktionen mit Spannweite 280cm, WT 190mm, ta 90mm, sogar mit Wölbklappen getestet habe.
Ich weiß, die absolute Fehlkonstruktion, aber damals wollte ich es einfach wissen.
Die kritische Zone, allerkleinster Nasenradius, habe ich ohne Folienstoss, also Unterseite und Oberseite in einem Stück, bebügelt.
Mit Big Lift im Huckepack auf Höhe, ausklinken, und das Ding kam im kontrollierbarem Starksinkflug herunter. Profil total fehl am Platz.
Später nochmaliger Versuch damit. Folie wieder runter, Nase runder geformt, wieder ohne Folienstoss bebügelt. Geringfügige Besserung. Fläche ab in die Tonne.
Aber mein Freund Josef Eichstetter verwendet dieses Profil auf seiner PIK 20 im Maßstab 1 : 2, also wie das Original, und ich meine doch mit sehr gutem Erfolg.
Ist natürlich ein Unterschied ob man dieses Profil im Maßstab 1:6 oder 1:2 verwendet. Zu den ganzen aerodynamischen Unzulänglichkeiten kommt natürlich die maßstäblich bedingte Bauungenauigkeit.
Das war es, was mir dazu einfällt. Aber Versuche sollten immer wieder gemacht werden.
Ich glaube, dass ich auch mit einer der ersten war, der etwa um 1978/80 Versuche mit Wölbklappen unternahm. In den Fachzeitschriften wurde dies durchwegs als Unsinn dargestellt. Mein Bestprofilstrak war damals FX 62-131 auf FX 60-126 und außen FX 60-100.
Es war auch handwerklich schwierig herzustellen, aber es ging. Das Modell, eine PIK 20 natürlich flog, jedenfalls nach damaligem Maßstab sehr gut.
Heute ist für mich HQ 2-xx das Standardprofil, auch wieder mit Wölbklappen.
Das jedenfalls waren meine Erfahrungen.
Schönen Abend noch wünscht
Heinz