Welche Schleppkupplung bei Großsegler/Schlepper?

Hallo,

wegen dem hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=1511079#post1511079 stellt sich mir die Frage, welche Schleppkupplung am robustestem ist - schnurrer beim Schleppen - und welche das Servo am wenigsten belastet bzw. auch bei größter Belastung sicher öffnet und hierfür durch günstige Hebel das Servo "entlastet".

Ich habe im Segler bisher solch eine verwendet:




Habe bei einem Schlepper aber auch schon eine Cutvorrichtung gesehen. Absolut gesehen scheint diese "Schleppkupplung" die sicherste Variante bei einem Schlepper zu sein.

Guten Tag!
Die von Dir verwendete Schleppkuplung hat einige Nachteile.
Unter starkem Zug lässt sie sich nur mit einem sehr starken Servo lösen.
Außerdem ist das Einklinken des Seils eine elende Fummelei und der nötige
scharfe Knick im Schleppseil verkürzt seine Lebensdauer enorm.
Ich habe damals recht oft das Schleppseil gequetscht.
Heute benutze ich eine andere Variante.Ich werde mal eine Doku im
WIKI machen,wie es funktioniert und wie solche Kupplungen im Selbstbau
zu bauen sind. Ist ganz einfach!
Gruss Lutz

Hier unter Tipps ist eine eigenbau Schleppkupplung beschrieben wie viele erfahrene Grosseglerpiloten die selber bauen. Neben die wenige Kosten und das gute funktionieren ist die Lage unterhalb des Rumpfes auch noch günstiger beim schleppen.
http://www.f-schleppontour.de/html/tipps_und_mehr____.html

Nabend!
@Harm:Auch Deine Kupplung hat den Nachteil der zu hohen Reibung unter
Last.Die Lagerung in Messing ist ja schon gut;weil so wie es im Maschinen-
bau sein soll.Unterschiedliche Metalle oder Härten benutzen,um Reibung zu
minimieren.Leider kann sich die Sache bei hoher Last(der Draht)sehr im
Rohr verbiegen und dann sollte zum Ausklinken viel Kraft da sein.
Es geht besser und das werde ich dann nächste Woche mal ausführlich im WIKI darstellen.
Bin dann auch für "Gegenwind"(also Kritik)empfänglich.
Gruss Lutz

Habe mal die "Suche" bemüht. (ja, ja, hätte ich auch zuerst machen können )


Finde die von MPX gar nicht schlecht.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=850800#post850800

Hallo Robert!
Genauso soll das sein.Ich möchte da nur mal zeigen,dass man sowas auch
mit "hauseigenen" Mitteln erstellen kann und man kleine Klippen schnell
erklimmen kann.Ist nicht schwer und auch nicht teuer.
Aber vor allem sicher.Das ist sehr wichtig!!!!
Ich mache mich da mal bei.
Gruss Lutz

Moin ,

ich verwende in Seglern ( bis M 1:2 - 24,5 Kg ) auch das " Mpx System " in Verbindung mit einem Standartservo ohne Probleme , siehe auch http://www.m-ohlwein.de/tipps16.htm . Ich fertige sie allerdings so an , daß die Bohrung im Holzdübel so groß ist , das der Stahldraht bei geschloßener Kupplung keinen Kontakt zum Dübel hat , der Draht liegt in dem Fall nur vorne auf dem Querstift und wird hinten durch das Servo geführt . Siehe auch hier http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=630701

Hallo Robert,

der von dir gezeigte Typ von Schleppkupplungen ist der am häufigsten verwendete.
Wichtig ist dabei eigentlich nur das man die Kanten der Scheibe die in das Seil eingreift sauber entgratet! Ebenso die Vorderkante des Rohrs vorne im Rumpf!
Dann scheuert das Schleppseil nicht durch.

Einige meiner Schleppiloten benutzen diesen Typ auch bei ihren Motormaschinen im Rumpfrücken. Die Schlaufe wird also während des Flugs um 90 Grad geknickt - geht problemlos.

Verwende am Seilende eine Schlaufe aus Nylon (kein Geflecht sonder Hochstartleine a.Ä.) dann ist die Einfädelei sehr einfach und man hat für den Notfall eine Sollbruchstelle.
Ein vernünftiges Servo sollte man hierbei so oder so verwenden.

Die Schleppkupplung unterhalb der Rumpfnase verwendet man bei Seglern eigentlich nur wenn's nicht anders geht oder bei Kunstflugmodellen wie Salto, Swift Fox etc. So hat man mehr Anstellwinkel beim Start und der Segler hebt leichter ab.

Der MPX-Typ gefällt mir persönlich gar nicht.
Man hat einen ziemlich großen Durchmesser, Einkoppeln auch mit Schlaufe ziemlich fummelig.
Und die Anlenkung muss geradlinig sein sonst läufte der Draht nicht sauber. Bei Scale-Modellen fehlt hier oft einfach der Platz.


Gruß, Stefan

Hallo,
das ist ein ausklinkbarer Hochstarthaken. Der wird irgendwo im Modell plaziert und das Schleppseil von der Rumpfnase her durch ein Rohr zugeführt. Der Funktioniert ähnlich wie die Auslösevorrichtung bei einer Armbrust. Das ganze öffnet mit einem Standardservo unter jeder Last. Außerdem wird die Last im Notfall immerauf zwei Punkte verteilt. Einmal an der Kupplung und einmal am Rumpfeingang. Sollte es dann einmal doch zu viel werden, bricht der Gelbe Haken. Ist bei mir noch nicht passiert. Diese Kupplung wird auch in einer Lo100 verwendet die bei 3,3m Spannweite 15kg ans Seil stemmt.
Einziger Knackpunkt,: diese Kupplungen sind zur Zeit nicht in Deutschland erhältlich.

Als Zweitbeste verwende ich die schon gezeigte mit dem seitlichen Hebel. Vor dem einbauen wird der Hebel ausgebaut und sauber entgratet. Verwende ich zu Zeit unter anderem in zwei Schleppmaschinen. Sollte die Kupplung bereits verbaut sein, kann man ein Stahlseil einkuppeln und oftmals hin und herziehen. Das entgratet den Hebel nachträglich.

Wer den Ausklinkbaren Hochstarthaken kennt und eine Bezugsquelle weiß, bitte Nachricht.Danke

Gruß Christian

Wer den Ausklinkbaren Hochstarthaken kennt und eine Bezugsquelle weiß, bitte Nachricht.

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http://web.archive.org/web/20031210033735/www.rj-modellbau.de/zubehor.htm ??

Als Schleppkupplung aber doch etwas aufwendig wenn man immer die Haube abnehmen muß und die Schlaufe extra einhängen muß...

Wie man liest und sieht, verwenden viele eine Nylonschlaufe zum Einhängen.

Verwende am Seilende eine Schlaufe aus Nylon (kein Geflecht sonder Hochstartleine a.Ä.) dann ist die Einfädelei sehr einfach und man hat für den Notfall eine Sollbruchstelle.

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Als Sollbruchstelle aber weniger geeignet da die verwendeten Durchmesser oft zu dick sind gewählt werden. Wenn die Schlaufe reißt dann meist wegen Abnützung duch scharfe Kanten... bereits ein 1,0 (Hochstart)Seil hält um 55kg Zuglast aus...

Robert G. schrieb:

Als Sollbruchstelle aber weniger geeignet da die verwendeten Durchmesser oft zu dick sind gewählt werden. Wenn die Schlaufe reißt dann meist wegen Abnützung duch scharfe Kanten... bereits ein 1,0 (Hochstart)Seil hält um 55kg Zuglast aus...

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Glaub mir es funktioniert. ;-)

Wie stark die Schlaufe sein muss hängt natürlich von Größe und Gewicht des Seglers ab.
Ich habe mir vor langer Zeit ein Rolle von Graupner mit 0,9mm Durchmesser besorgt.
Das funtioniert wunderbar für Segler von 5-15 kg.
Für die großen Pötte bis 25 kg verwenden wir die Schlaufe doppelt geknotet oder etwas dickeres Material.
Und wenn so ein Ding mal reisst ist es übrigens auch kein Problem, denn meistens knallt es direkt am Start wenn die Motormaschine zu ersten Mal anzieht.
Das ist mir lieber als wenn nichts aufgeht...


Gruß, Stefan

Moin Sebastian,

schau euch diese auf meiner HP mal an für Segler und Schlepper,die hab ich schon gebaut für segler 1:2 und man braucht nur ein normales Servo.

Grüße
Manfred

Kupplung für Schleppmaschine

Kupplung für Schleppmaschine

Hallo,

ich habe mal Bilder von meinem Swiss Trainer rausgesucht.

Hier also meine Version einer Schleppkupplung für die Schleppmaschine.


Bild der Anlenkung:

Gestänge ganz innen am Servo einhängen = maximale Kraft
kürzester Gestängeweg zum Auslösen = 5 - 8 mm



Bild der fertig montierten Kupplung :



Das Seilschlaufe rutscht in jedem Fall nach hinten aus der Kupplung, selbst wenn der Segler sich unter oder über der Schleppmaschine befindet oder diese sogar überholt hat.

Keine Gefahr, dass sich die Schlaufe unter ungünstigen Umständen über die Kupplung legt und verhakt.

Die Kupplungen, die es fertig zu kaufen gibt sind meistens schön gefertigt, aber in der o.a. Thematik leider nicht ganz zu Ende gedacht.


Gruss Andreas

stevie_xx schrieb:

Glaub mir es funktioniert. ;-)

Wie stark die Schlaufe sein muss hängt natürlich von Größe und Gewicht des Seglers ab.
Ich habe mir vor langer Zeit ein Rolle von Graupner mit 0,9mm Durchmesser besorgt.
Das funtioniert wunderbar für Segler von 5-15 kg.
Für die großen Pötte bis 25 kg verwenden wir die Schlaufe doppelt geknotet oder etwas dickeres Material.
Und wenn so ein Ding mal reisst ist es übrigens auch kein Problem, denn meistens knallt es direkt am Start wenn die Motormaschine zu ersten Mal anzieht.
Das ist mir lieber als wenn nichts aufgeht...


Gruß, Stefan

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Kleine Anmerkung, auch wenn's nicht direkt um eine Schleppkupplung geht:
Das 0,9mm von GRP hat eine Traglast von ~32kg. Was auch völlig reicht. Ein 0,95mm Hochstartseil von namhaften Herstellern speziel für Windenstart ect. hat schon eine Traglast von ca. 55kg.
Was ich so gesehen habe werden oft 1,1-1,3er verwendet. Ist dann nix mehr mit Sollbruchstelle.

So, nu zurück zum Thema...