Ich möcht´nicht Vermesser sein

Jetzt ist es so weit.

Hatte am WE Termin meine selbst gebaute INSIDER und 2 selbst geschneiderte Riggs vermessen zu lassen.
Nach der Info, dass es um eine Erstvermessung und 2 Riggs ging, sollte ich mich auf über 2 Stunden einstellen.
Mit Wasserlinienermittlung im Dorfteich und bischen Klönen wurden es über 4 Stunden.
Frank Schröder hatte sich viel Mühe gegeben und mit mir nicht nur Punkt für Punkt der Meßbriefe und des Bootes kontrolliert, sonder auch ausgewertet, was für mich sehr hilfreich war. Etwas lesen oder sich damit befassen ist doch ein Unterschied.
Für diese Geduld möchte ich mich auch hier bei Ihm recht herzlich bedanken.

Meine Vorbereitung bestand u.A. darin, dass ich Boot (4.092,2 g ohne Saling) und Kielgewicht (2.482,2 g) vorher beim Eichamt prüfen ließ, da meine Küchenwaage zu ungenau ist. Ruder 65 mm X 270 mm aus ALU Blech wurde zu Hause mit Briefwaage mit 38 g gewogen und als vorstellungswürdig eingeschätzt.
Ich wollte vermeiden, dass ich bei der Vermessung
mit der Feile arbeiten muß (siehe auch EM Teilnehmer).
Meine Küchenwaage hatte ich mit Bleiplatten kontrolliert, deren Gewicht ich beim Supermarkt ermittelte (siehe auch Hinweis von M. Scharmer). Diese "Mustergewichte" ( eins eitwas über 900 g eins etwas über 1.300 g) prüfte ich auch beim Eichamt und war überrascht, dass sie auf das Gramm genau waren.
Weiterhin hatte ich auf Malerkrepp bereits die 1/4, 1/2 und 3/4 Achterliekpunkte mit deren Senkrechten aufgebracht.

Fazit:
Nur einmal mußte die Schere ran, um den Kopf von Nr. 1 etwas zu kürzen, da ich immer sehr nahe dem Maximum war.
Ca. 100 g Übergewicht (sogar darüber wenn ich Kielgewicht 17 g höher hätte) liegen im erträglichen Maß.

Ich bin mit dem Ergebnis meiner Erstvermessung zu frieden.

MFG

Ulli
P.S.
Habe sofort die Meldung zur RL Doveelbe abgeschickt.
 
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