Rändelmuttern an CARF Extra sichern ! Aber wie ?

Hallo Leute,

habe von CARF eine 3m Extra. Zur Sicherung der Flächen
am Rumpf werden vom Rumpf innen 4 Stück weiße Kunststoff-
Rändelmuttern auf Alu-Gewindebolzen verschraubt. Leider gehen
die Muttern nicht stramm drauf und lockern sich durch die
Vibrationen. Habe schon mal in der Luft eine Mutter verloren.

Seitdem klebe ich immer einen Streifen Kreppband über jede Mutter.
Gibt es da irgendeine vernünftige Lösung, damit sich die Muttern nicht
selbstständig lösen ?

Gruß
Ulrich

Hallo

Ich würde es mal mit einem Gummiring versuchen.
Den einfach vor den Kunstoffring schieben und mit festdrehen.

wenn die bolzen etwas überstehen, ist vielleicht ein stück silicon-schlauch
drüber zu schieben eine möglichkeit.

bei meiner c-arf giles ist ein steg im rumpf verklebt, der an den stellen, an
dem die rändelmuttern eingedreht werden, etwas ausgespart ist. ich habe
nach dem aufbauen einen balsakeil zwischen den steg und der rändelmutter
gesteckt. seitdem ist ruhe.

viele grüße,
joey

Ich hatte mal nen Flieger da hatte ich hinter die Mutter ein 1mm Loch gebohrt (war eine Nylonschraube) und einen Kleinen Stahldraht durchgesteckt.
Keine Ahnung ob das bei CARF auch geht, hatte nie so ein Modell.

Gruß
Malte

Hallo,
hatte das Problem bei meiner 2,2m Yak auch.
Bei mir schauen die Bolzen hinter der Mutter gut einen halben Zentimeter heraus,
da habe ich einfach ein Loch eng hinter die Mutter gebohrt.
Nach dem aufschrauben stecke ich so einen Karosseriesplint von den Automodellen durch.
Klappt prima und ist simple.

Gruß
Sebastian

Hallo,
leider steht der Gewinde-Bolzen innen nach der Rändelmutter
auch nicht weiter über. Er schließt nahezu bündig mit der Mutter ab.
Daher kann ich dort auch kein Loch mehr reinbohren.

Gummiring habe ich schon probiert. Funktioniert irgendwie nicht.

Habe innen vor den Muttern auch immer einen ausgeparten Steg/Spant.
Da habe ich schon überlegt irgendwas hinzubauen/reinzustecken
(eingeschlitzten Silikonschlauch oder ähnliches ) damit die Mutter sich
nicht nach innen rausdreht. Hat da jemand vielleicht eine Idee ?

Gruß
Ulrich

Hallo Ulrich,

fahre am hinteren Ende deiner Rändelmutter nur auf einer Seite, mit einer dünnen heißen Lötspitze quer über die letzten zwei-drei Gewindegänge, schon geht das Gewinde ein wenig strenger.
Sollte das noch nicht reichen, kannst du das auf der gegenüberliegenden Seite noch einmal machen ;-)

Eine andere, von mir favorisierte Lösung wäre, in den Kopf der Rändelschraube ein 3er Gewinde schneiden und da eine Schraube bis in den Anschlag Sockel der Rändelschraube.
Die Schraube sollte Spitz sein und kann sich egal wo in den Sockel drücken ;-)


sg Andi

Servus,

Normalerweise sollten die Muttern von alleine sehr gut halten, durch die Verbindung Kunststoff / Metall, erreicht man eigentlich schon eine sehr große Selbsthemmung. Ich gehe an der Stelle nun mal davon aus, dass du mit sicherheit richtig fest anziehst.

Falls das alles nichts nutzt, hätte ich noch 2 Tipps. Zum einen, meist kann man beim Anziehen des Flügels diesen leicht gegeneinander Verspannen was dann auch wieder die Selbsthemmung erhöht. Habe mal eine Zeichnung angehängt wie ich das mit dem Verspannen meine.

Des weiteren könnte es vielleicht helfen, die Rändelmutter auf der Planseite aufzurauhen oder eine Zahnscheibe einzusetzen - wobei diese Zahnscheibe die Auflage und somit die Flächenpressung verringert.

Fliege selbst seit 2002 CARF Modelle, bis dato 8 verschiedene Modelle - hatte nochnie Probleme mit der Verschraubung.

Ansonsten hilft wohl wirklich nurnoch der Tipp von Andi, eben das Gewinde zu "beschädigen" um ein lockern zu verhindern.

MFG
Dennis

Rekeil schrieb:

Hallo,
leider steht der Gewinde-Bolzen innen nach der Rändelmutter
auch nicht weiter über. Er schließt nahezu bündig mit der Mutter ab.
Daher kann ich dort auch kein Loch mehr reinbohren.

Gummiring habe ich schon probiert. Funktioniert irgendwie nicht.

Habe innen vor den Muttern auch immer einen ausgeparten Steg/Spant.
Da habe ich schon überlegt irgendwas hinzubauen/reinzustecken
(eingeschlitzten Silikonschlauch oder ähnliches ) damit die Mutter sich
nicht nach innen rausdreht. Hat da jemand vielleicht eine Idee ?

Gruß
Ulrich

Zum Vergrößern anklicken....

Wie groß sind die Rändelmuttern von der Auflagefläche her?

Ich hatte das gleiche Problem. Gummiringe (O-Ringe) haben nicht funktioniert.
Ich nehme in solchen Fällen einen alten Fahrradschlauch, aus dem ich eine Unterlegscheibe schneide.
Da die Auflagefläche bei den Rändelschrauben entsprechend groß sind klappt das 100%ig

Gruß

Uwe

Die Muttern gegeneinander verspannen geht gar nicht.
Die Rändelmuttern gehen sehr leichtgängig auf das Gewinde.

Eine Selbsthemmung wie zB bei meiner Extremeflight YAK
mit der reingedrehten sehr selbsthemmenden Kunststoffschraube,
gibt es bei meiner CARF Extra gar nicht. Leider. Habe auch schon andere
Rändelmuttern ausprobiert-gehen alle zu leichtgängig. Kann die Muttern
bombig anziehen, aber nach dem 2ten oder 3ten Flug ist dann mal eine
weg und die andere noch halb drauf. Tolles Gefühl. Seitdem Klebestreifen
immer drüber.

Aber das mit dem Lötkolben kann ich ja mal probieren. Oder vielleicht
mal einen Minitropfen Superkleber auf 2 Gewindegänge

Gruß
Ulrich

Hallo Ulrich,

wie Lukas am Anfang geschrieben hat. Einen großen O-Ring auf die Rändelmutter stirnseitig mit Sekundenkleber ankleben und ok ist es. Mache ich schon so seit Jahren. Egal ob bei Carf, Krill oder Sebart Modelle. Hat bis heute gehalten und hat sich kein einziges Mal gelöst.

Grüße Peter