Hallo Zusammen! (Relevantes zur Frage ist fettgedruckt)
Kann ich durch Verdoppeln der Flächentiefe (Verdopplung der Re-Zahl) bei sonst gleichen Parametern (20gramm Flächenbelastung, gleiches Profil, gleiche Profildicke) den möglichen Geschwindigkeitsbereich eines bekannten Entwurfes theoretisch halbieren, da ich dann gemäß RE = Geschwindigkeit*Flächentiefe*70 wieder bei der gleichen Re-Zahl landen würde?
Hintergrund: Das AG40/42 ist die Kurve der Wahl, das nächste Modell muss damit gebaut werden, sonst sterbe ich (frei nach Aerodesign).
Soviel zur Logik (nicht vorhanden).
Ich hätte aber gerne eine (Logik). Daher bin ich seit Wochen bemüht XFLR zu verstehen, und Polaren zu interpretieren. Ich verstehe es nicht. Die Unterschiede in den Polaren sind für mich als Laien minimal! Das einzig Auffällige:
Das favorisierte AG40 hat einen weit geringeren Maximalauftrieb als die Mitspieler SD7037 und SD7038, die wiederum haben offenbar wesentlich mehr Widerstand.
Modelldaten:
Ist die Profilwahl denn für die Anforderungen das Richtige (AG40 innen / AG42 außen)? irgendwo las ich, kann sein bei Aerodesign, dass das MH32 bei F3J Verwendung fand, da das geringste Sinken über das niedrige Gewicht kommt und der geringe Profilwiderstand gut für das Überbrücken großer Entfernungen ist (das an dieser Stelle, da das MH32 ja auch nicht der Auftriebsprotz ist und trotzdem bei F3J Verwendung fand). Oder anders, brauche ich bei dem für die Größe recht niedrigem Gewicht überhaupt ein so hohes Ca wie das 7037 bieten kann? Kann ich das hohe Ca überhaupt nutzen (ich bin ein Aushungerer) Vielleicht käme ich ja gar nicht in den Bereich des hohen Ca's, da der Segler viel zu leicht ist um mit solchen Anströmwinkeln unterwegs zu sein. Allerdings kommt der Winkel ja auch vom langsam unterwegs sein, also könnte es doch sein, dass mans brauch, in engen Kurven eventuell sowieso. Versteht jemand mein Dilemma des Nichtwissens???
Woher weiß ich denn, in welchem Re-Zahl-Bereich ich unterwegs sein werde - alles bis auf die Fluggeschwindigkeit ist ja festgelegt. Wie kann ich die Fluggeschwindigkeit mit den sich ergebenden 3kg Fluggewicht abschätzen? Was passiert wenn es 4kg werden, Wäre dann ein dickeres Profil günstiger gewesen um sehr langsam fliegen zu können? Fragen über Fragen.
Habe auch mal probiert das AG40 auf 9,2% aufzudicken, dann wird der Profilwiderstand bei Re 40k etwas höher, max. Ca wird etwas besser und bei Re 80k und höher viel besser, der Widerstand ist dann annähernd gleich. Vor Allem aber sind die Ecken nicht mehr so ausgeprägt und der Ca steigt über dem Widerstand schön an, wovon ich mir verspreche das das Modell dann weniger zickig mit mir spricht und dezent sagt: "jetz ist aber mal gut mit Höhenruder" Beim AG42 bin ich auf 8,3% statt ursprünglich 7,3% das brachte nur Verschlechterung, durchweg, bei geringer Re-Zahl sogar extrem. Da war das original beim Ca und Cd wesentlich besser!
Wenn ich das AG40 original dünn lasse, liegt die Strömung laut diverser Aussagen schneller wieder an, das spricht gegen die Dickung..
Will einer, der weiß wovon er spricht (nicht wie ich) helfen?
Vielen Dank schon mal, Andreas
Kann ich durch Verdoppeln der Flächentiefe (Verdopplung der Re-Zahl) bei sonst gleichen Parametern (20gramm Flächenbelastung, gleiches Profil, gleiche Profildicke) den möglichen Geschwindigkeitsbereich eines bekannten Entwurfes theoretisch halbieren, da ich dann gemäß RE = Geschwindigkeit*Flächentiefe*70 wieder bei der gleichen Re-Zahl landen würde?
Hintergrund: Das AG40/42 ist die Kurve der Wahl, das nächste Modell muss damit gebaut werden, sonst sterbe ich (frei nach Aerodesign).
Soviel zur Logik (nicht vorhanden).
Ich hätte aber gerne eine (Logik). Daher bin ich seit Wochen bemüht XFLR zu verstehen, und Polaren zu interpretieren. Ich verstehe es nicht. Die Unterschiede in den Polaren sind für mich als Laien minimal! Das einzig Auffällige:
Das favorisierte AG40 hat einen weit geringeren Maximalauftrieb als die Mitspieler SD7037 und SD7038, die wiederum haben offenbar wesentlich mehr Widerstand.
Modelldaten:
- Flächenbelastung 20gramm/dm^2
- Flächeninhalt 160dm^2
- Streckung 10 (das ist so festgelegt)
- Einfachtrapez Fläche, Einfach V-Form 2°, 4 Klappen
Ist die Profilwahl denn für die Anforderungen das Richtige (AG40 innen / AG42 außen)? irgendwo las ich, kann sein bei Aerodesign, dass das MH32 bei F3J Verwendung fand, da das geringste Sinken über das niedrige Gewicht kommt und der geringe Profilwiderstand gut für das Überbrücken großer Entfernungen ist (das an dieser Stelle, da das MH32 ja auch nicht der Auftriebsprotz ist und trotzdem bei F3J Verwendung fand). Oder anders, brauche ich bei dem für die Größe recht niedrigem Gewicht überhaupt ein so hohes Ca wie das 7037 bieten kann? Kann ich das hohe Ca überhaupt nutzen (ich bin ein Aushungerer) Vielleicht käme ich ja gar nicht in den Bereich des hohen Ca's, da der Segler viel zu leicht ist um mit solchen Anströmwinkeln unterwegs zu sein. Allerdings kommt der Winkel ja auch vom langsam unterwegs sein, also könnte es doch sein, dass mans brauch, in engen Kurven eventuell sowieso. Versteht jemand mein Dilemma des Nichtwissens???
(Abgeneigt bin ich dem Schnellfliegen auch nicht, deswegen solls kein zu sehr gewölbtes Profil werden (so wiederum die Laienlogik) wobei schnell für mich nicht 120m/s sind sondern schon ab 20m/s. <-- Demnach spielt wohl der Profilwiderstand schon eine kleine Rolle, da das Ding für die Größe ja verhältnismäßig leicht wird, wobei ich die Re-Zahl durch die mittlere Flächentiefe von innen 50cm und außen 30cm in funktionierende Bereiche zu verschieben hoffe.)
Woher weiß ich denn, in welchem Re-Zahl-Bereich ich unterwegs sein werde - alles bis auf die Fluggeschwindigkeit ist ja festgelegt. Wie kann ich die Fluggeschwindigkeit mit den sich ergebenden 3kg Fluggewicht abschätzen? Was passiert wenn es 4kg werden, Wäre dann ein dickeres Profil günstiger gewesen um sehr langsam fliegen zu können? Fragen über Fragen.
Habe auch mal probiert das AG40 auf 9,2% aufzudicken, dann wird der Profilwiderstand bei Re 40k etwas höher, max. Ca wird etwas besser und bei Re 80k und höher viel besser, der Widerstand ist dann annähernd gleich. Vor Allem aber sind die Ecken nicht mehr so ausgeprägt und der Ca steigt über dem Widerstand schön an, wovon ich mir verspreche das das Modell dann weniger zickig mit mir spricht und dezent sagt: "jetz ist aber mal gut mit Höhenruder" Beim AG42 bin ich auf 8,3% statt ursprünglich 7,3% das brachte nur Verschlechterung, durchweg, bei geringer Re-Zahl sogar extrem. Da war das original beim Ca und Cd wesentlich besser!
Wenn ich das AG40 original dünn lasse, liegt die Strömung laut diverser Aussagen schneller wieder an, das spricht gegen die Dickung..
Will einer, der weiß wovon er spricht (nicht wie ich) helfen?
Vielen Dank schon mal, Andreas