Pilatus Porters (Schwerpunkt)

Hollo Leute,
ich habe mir vor einiger Zeit eine gebrauchte Pilatus Porters von Jamara mit 240 cm Spannweite gekauft, der Vekäufer versichete mir ,das das Modell profimässig gebaut ist und auch einwandfrei fliegt. Beim Erstflug brachen in gut 50 m Höhe die Flächen, wie das Modell dann ausgeshen hat kann sich wohl jeder denken, soviel zu profimässiges bauen (solche fallschen Angaben sollten unter Modellbaufreunden nicht sein). Zuerst wollte ich das Modell zum Sperrmüll bringen, aber dann fing ich doch mit der Reperatur an und jetzt ist er wirklich 1A gebaut, deshalb brauche ich eure Hilfe. Wer hat eine Pilatus und kann mir den Schwerpunkt mitteilen.

Gruß Peter

Hallo,

wenn Du sie nach Plan gebaut hast, müsste der doch eingezeichnet sein. Wenn nicht, bei Modellen dieser Art liegt er im ersten Drittel der Flächentiefe. In der Regel unter dem Hauptholm. Bei der Pilatus ist das relativ einfach, weil Rechteckflächen ohne Pfeilung. Lege in so bei 27-28% der Flächentiefe. Das passt garantiert.
Übrigens, wie konnten den die Flächen in der Luft brechen? Wie werden denn die Flächen auf dem Rumpf befestigt? Ich frage deshalb so genau, weil ich mich auch für den Flieger interessiere.

Gruß Gerhard

Hallo Gerhart,
danke für deine schnelle Antwort, hast mir schon geholfen. Das Ausmaß dieses Pfuschmodells kam erst so richtig zum Vorschein nachdem ich ihm die Haut abzog, der Rumpf war verzogen, das Seitenleitwerk schaute auf die Seite und die Flächen waren ausschließlich mit Balsa gefertigt (ohne Hartholzstreben und ohne Verkastung) nur die Wurzelrippe war aus einem 2mm Sperrholz. Wenn das Modell richtig gebaut wird ist es sicher ein tolles Schleppmodell und fliegt auch sehr gutmütig. Wenn es das Wetter erlaubt werde ich es am Freitag erneut versuchen, im Großen und Ganzen müßte es eigentlich klappen.

Gruß Peter

Hallo Peter,

eine Maschine die ausschliesslich aus Balsa gefertigt ist, muss nicht instabil sein, wenn es richtig gemacht ist. Da ich nur E-Flug mache,unter anderem auch 2Meter Maschinen, baue ich fast nur mit Balsa. Bei der 2Meter Maschine handelt es sich um eine Nakajima Hayate, ein Warbird aus dem zweiten Weltkrieg, ein Jäger. Da muss man schon aufs Gewicht achten. Also, wie gesagt, es muss richtig gemacht sein, dann ist Balsa schon in Ordnung. Wahrscheinlich hast Du einfach Pech gehabt. Ich wünsche Dir für Deinen Flug am Freitag "Holm und Rippenbruch".

Gruß Gerhard

Bei den älteren Modellen waren die tragenden Flächenstreben einfach an eine Balsarippe geklatscht, das hat natürlich nicht gehalten.
Ich dachte eigentlich, die wären schon alle 'runtergefallen...

Bei den neueren ist das richtig stabil, ein 4 mm Sperrholz zwischen die Rippen und noch mit 3-Kant-Leisten verstärkt.

Ich hab' mir das Ding in ARC bestellt, schaut ganz proper aus, hier und da etwas rustikal, aber stabil.

Bei dieser Bauart braucht's auch keinen Holm, nur Stringer, weil die Biegemomente über die Streben auf den Rumpf übertragen werden.

Bei den älteren Modellen waren die tragenden Flächenstreben einfach an eine Balsarippe geklatscht, das hat natürlich nicht gehalten.
Ich dachte eigentlich, die wären schon alle 'runtergefallen...

Bei den neueren ist das richtig stabil, ein 4 mm Sperrholz zwischen die Rippen und noch mit 3-Kant-Leisten verstärkt.

Ich hab' mir das Ding in ARC bestellt, schaut ganz proper aus, hier und da etwas rustikal, aber stabil.

Bei dieser Bauart braucht's auch keinen Holm, nur Stringer, weil die Biegemomente über die Streben auf den Rumpf übertragen werden.