MC 4000 Programierung

Hallo Leute,

hab nee kleine Frage, ich besitze seit ungefähr 4 Jahren nee MC 4000 und möchte nun einen Raketemwurm mit Butterfly und verschiedenen Flugzuständen Programieren.
Was macht bei diesem Modell Sinn und wie fliegt Ihr dieses Modell ?.
Bitte keine Antworten wie : bitte in Anleitung schauen, das hab ich schon Probiert.

Gruß

Jürgen

Hi Jürgen,

Lade dir die Anleitung von der Stratairseite runter. Ich habe die Ausschläge so eingestellt und bin gut damit klasr gekommen. Bei mir war in Speedstellung alles auf null. Bei der angegebenen Schwerpunktlage unterschneided das Modell. Um neutral zu fliegen muss dass HLW gut 1mm auf hoch stehen. In Segelstellung WK und QR nach unten. Bin leider nicht mehr dazu gekommen, den Schwerpunkt zu optimieren...
Meine FC18 erlaubt es die Stellungen auf einem 3-Stufen Kippschalter zu programmieren. Müsste bei der MC 4000 doch locker gehen.

gruss
Frank

Tach zusammen,

Wie Frank: klar geht das locker

Ich habe mit meinem 3030 einen 4-Klappensegler genau so eingestellt:
- Alle Flaechenservos hoeren auf den Mischer Butterfly oder Quadro
- Das HR-Servo hoert auf "Hoehe+"

Der Geber:
- "Woelb" ist ein 3-Stufenschalter und stellt halt Speed-, Normal-, Thermikflugzustand ein durch rauf- und runterstellen der Fluegelklappen und Anpassen des HR Servos.
- "Quer" halt wie sollen an alle 4 Flaechenservos
- "Spoiler" ist auf dem sonst so benutzten Gasknueppel und bekommt die Bremse durch Butterfly Stellung im Fluegel dosierbar zugeordnet. Das HR wird entsprechend getrimmt. Die Funktion kann durch Schalter gesperrt werden.

Beim 4000er sollte das aehnlich zu machen sein.

Gruss, Wolfgang

Hi Jürgen!

Stimmt schon, das Handbuch taugt nicht als Nachschlagewerk, wo man für jedes Problem eine Lösung findet. Es ist eher eine Programmiersprachenbeschreibung, die Du lesen und verstehen musst, sonst wirst Du nie die 4000 ausreizen können.
Ich programmiere ähnliche Modelle mit Flugphasen (Normal, Speed, Thermik). Die haben den Vorteil, dass sie getrennt getrimmt werden können. Dabei habe ich den Trimmodus so eingestellt, dass Quer und Seite global getrimmt werden, also für alle Phasen gemeinsam, Höhentrimmung ist für jede Phasen getrennt.
Dann nutze ich die "logischen Schalter" um komplexere Abhängigkeit beim Schalten der Flugphasen zu berücksichtigen. Ganz normal schaltet ein Dreiwegeschalter die drei Flugphasen. Sobald aber Gas gegeben wird oder Butterfly gefahren wird, wird in Flugphase "Normal" gewechselt. Auch ist Butterfly inaktiv, wenn Gas gegeben wird. Weiterhin benötigt man am Gasknüppel den Trimmhebel nicht - egal ob der Motor oder Butterfly damit gesteuert wird, daher kann er für anderes genutzt werden. Er steuert bei mir die Tiefenruderzumischung bei Butterfly (Stichwort Analogschalter). Snapflap gibt's nur bei "Normal" und "Speed". Querruderdiffenzierung ist aus bei "Speed". Ich stecke lieber etwas mehr Aufwand ins Programmieren, hab's dann beim Fliegen einfach und muss mir nicht viele Schalterbelegungen merken. Beim Fliegen hab ich dann nur die zwei Knüppel und einen Flugphasenschalter zu bedienen und alles passt zusammen und unsinnige Kombinationen werden verhindert.

Tobi

Hallo Tobi,
endlich mal einer der genaus denkt wie ich ! Lieber nur max 2 Schalter und die Knüppel bedienen als zum Schluß nicht mehr zu wissen welchen Schalter man umlegen muß!

Hallo Tobi

Weiterhin benötigt man am Gasknüppel den Trimmhebel nicht - egal ob der Motor oder Butterfly damit gesteuert wird, daher kann er für anderes genutzt werden. Er steuert bei mir die Tiefenruderzumischung bei Butterfly

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beschreib doch mal wie das funktioniert.

Ich könnte diese Funktion auch noch für andere Dinge gebrauchen!

Analogschalter der MC4000

Analogschalter der MC4000

Hi Matthias!

matteusel schrieb:

beschreib doch mal wie das funktioniert.

Ich könnte diese Funktion auch noch für andere Dinge gebrauchen!

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Detailliert kann ich's nicht auswendig aber prinzipiell bring ich's wohl zusammen.
Während Mischer der Summenbildung dienen, sind Analogschalter zur Produktbildung zu verwenden. Dem Trimmschieber (bei mir am linken Knüppel, also TB) wird keine Geberfunktion zugeordnet sondern ein Analogschalter und dieser mit FENSTER und WIRKUNG passend parametriert. Z. B. FENSTER -100 bis +100 (der ganze Weg) bekommt die WIRKUNG 20 bis 100. Für's Butterfly wird dem Höhenruder ganz normal HÖHE+ oder V-LEITWERK+ zugeordnet und wie gewohnt ein (großer) Spoiler-Anteil eingestellt, z. B. 5mm Tiefe bei voll gesetztem Spoiler. Als Schalter wird aber nicht wie üblich EIN gewählt sondern eben der Analogschalter A1TB, mit dem sich jetzt die Tiefenzumischung verstärken bzw. veringern wird, eben mit Faktor 0,2 bis 1,0. Je nach Trimmerstellung ergibt das jetzt einen Tiefenruderausschlag bei vollem Spoiler von 1 mm bis 5 mm.

Hth
Tobi

Hallo MAthias,
ich vermute du meinst wie du zu TB oder TD kommst! Dazu nimmst du das Universal Modell und beim Servo zuordnen hast du die möglichkeit mit Trimmung oder ohne Trimmung zu wählen! Wird mit der R Taste gemacht! Ich hab dies beim ES zur Trimmung der Canards genommen, damit trimme ich sowohl mit der Höhenrudertrimmung die Canards mit und kann diese auch noch seperat für sich vertrimmen ohne die andern Trimmung zu verändern.

Hallo Tobi,


super!! vielen Dank für deine Info. Mir war nicht klar, dass ich die Trimmhebel als Quelle den Schaltern zuordnen kann.

Bisher hatte ich beim Erstflug eines Modells immer das Problem, dass ich nur einen Schieberegler frei hatte. Damit wurden dann über zwei Analogschalter die notwendige Zumischung Höhe/Tiefe für Butterfly/Spoiler im Flug eingestellt.

Dies funktioniert bei deiner Methode zukünftig über den Trimmschalter und ich hab den Schieberegler frei um die Querruderdifferenzierung ebenfalls über einen Analogschalter sauber einzustellen.




@ Jürgen

Damit ich hier nicht wegen "Frednappings" verklagt werde, möchte ich noch meinen Senf für deine Frage dazugeben:

Generell verfolge ich bisher eine andere Philosophie wie Tobi. Ich benutze keine Flugzustände. Ich kopple die Einstellungen (Höhenruderzumischung, Differenzierung, Expo, Ruderausschläge) an meine Wölbklappenstellung. (Bei Modellen ohne Wölbklappen wird der gleiche Schalter/Geber verwendet)

Wobei ich sagen muss, dass ich Tobi´s Methode nicht schlecht finde, (höchstmögliches Lob eines Schwaben ) mich persönlich würde die damit einhergehende Komplexität etwas stören.

Hi Matthias!

matteusel schrieb:

Generell verfolge ich bisher eine andere Philosophie wie Tobi. Ich benutze keine Flugzustände. Ich kopple die Einstellungen (Höhenruderzumischung, Differenzierung, Expo, Ruderausschläge) an meine Wölbklappenstellung. (Bei Modellen ohne Wölbklappen wird der gleiche Schalter/Geber verwendet)

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Ich hab bis vor kurzem FLugzustände nur für Helis genutzt und die Verwölbung ebenfalls direkt geschaltet. Erst seit letztem Jahr nehme ich Flugzustände für das, was unterschiedlich getrimmt werden muss. Vielmehr bringen sie auch nicht, da einiges garnicht an die Flugzustände gekoppelt werden kann und dann doch noch herkömmlich geschaltet werden muss.

Tobi