Tipps für Einsteiger

Hi zusammen,

ich interessiere mich für den Einstieg in das Hangfliegen, habe aber überhaupt keine Ahnung auf was es zu achten gilt. Fliege in erster Linie Motormodelle, aber auch Segler und Hubschrauber.

Könnt ihr mir ein paar Tipps geben in welche Richtung man "investieren" kann? Welche Modelle / Segler eignen sich besonders für den Hang?
Und wo im Raum Frankfurt / Main bzw. nördlich davon kann man das mal versuchen?
Einzig mir "bekanntes" Gelände ist die Wasserkuppe, die allerdings schon mit einer erheblichen Anfahrt verbunden ist.

Danke für Eure Hilfe,

Jones

hallo,

zum Hangfinden kannst du folgenden Link nehmen: http://www.slople.com/index.php?city=frankfurt+main&typeSelect=1&windMatch=-1&sLat=50.1109221&sLng=8.682126700000026&sAddr=Frankfurt+am+Main%2C+Deutschland&ua=Mozilla%2F5.0+%28Windows+NT+5.1%3B+rv%3A20.0%29+Gecko%2F20100101+Firefox%2F20.0

welche Modelle du nehmen kannst hängt von der Hanggröße und deinem Geldbeutel ab ;-)

Gruß Hubertus

Hehe,

das mit dem Geldbeutel habe ich fast befürchtet ;-)

Ich hätte gerne etwas, das man im Notfall auch mal schleppen kann, wenn man am heimischen Platz ist. Ob jetzt Zweck-, oder eher Scalemodell ist eigentlich wurscht, soll eben gut am Hang (und auch mal in der Thermik) gehen. Wenn mans dass auch mal schön "kommen lassen" kann wäre es genau richtig :-D
Gib doch mal ne Richtung an; muss man eher 300 oder 3000€ anlegen um was "gescheites" zu bekommen? Bin da wie gesagt völlig spartenfremd, habs im Moment mehr mit Holz, Gewebe und Benzin.

Jones

Kommt drauf an, wie groß, wie schnell, wieviel Bauaufwand? Schwer zu sagen ohne genaue Vorstellung diesbezüglich. Du kannst 2m Styro-Abachi, 3m f3X oder 4m+ Großsegler am Hang fliegen. Im Grunde wie in der Ebene auch.

Ich mach mal einen Vorschlag: Opus V (2m Spannweite) http://wiki.rc-network.de/index.php/Opus_V_von_PAF Geeignet für schnellen bis sehr schnellen Hangflug bei mittlerem Wind bis Sturm. Bezug z.B. über PAF Flugmodelle (CFK ca. 600,- € + 50,- € Wölbklappen): http://shop.strato.de/epages/613167...ies/"Segler & Elektrosegler Voll - GFK / CFK"

Alternative etwas allroundiger, aber mit Ballast immer noch extrem schnell zu machen wäre der SRTL (2,4 m Spannweite): http://wiki.rc-network.de/index.php/SRTL_von_Nothdurft Hergestellt in Deutschland bei http://www.thono-fly.de/.

Betätige mal die Forensuche im Bereich "Biete Flugmodelle" mit dem Stichwort SRTL oder Opus. Manchmal sind ganz ordentliche Modelle dabei, manchmal auch Kernschrott. Lieferzeiten der Neumodelle beachten!

Edit:

Tigger (Hartschale und somit robust!) als Privatbau von Arne wäre auch noch eine Möglichkeit:

http://www.rc-network.de/forum/show...gger-mit-1-9-m-gut-zum-DS-üben?highlight=Opus

Hallo Jones

Dr.Motte schrieb:

.... Fliege in erster Linie Motormodelle, aber auch Segler und Hubschrauber. ...

Zum Vergrößern anklicken....

Bei den Seglern ist nichts dabei was Du zum Hangfliegen mitnehmen kannst? Oder war das auf die reine Tätigkeit bezogen?

Ansonsten geht für den Anfang jeder Segler zum Hangfliegen. Egal wie groß wie klein. "Den" Segler für den Hang gibt es eigentlich nicht, außer im Wettbewerbsbereich wo bestimmte Aufgaben zu fliegen sind.
Was sich allerdings ausschließt ist der 5 m Segler und die nur 20 m lange Landewiese umgeben von hohen Bäumen. Da sollten Hang und Flieger zusammen passen. Ist aber überall in der Fliegerei so. Die 747 wird auch nicht auf dem Sportflugplatz landen.

Wenn Du gar keine passendem Flieger besitzt, schau in die Börse. Dort sind immer wieder ein paar gute Teile drin. Egal ob Besenstiel oder was Vorbildähnliches.
Noch ein Tipp:
Frag einfach mal wer bei Dir in der Gegend wohnt und mit Dir gemeinsam zum Hangfliegen gehen will. Zum Einstieg ist das bestimmt kein falscher Weg.

Naja, das mit dem Segeln hält sich derzeit in Grenzen. Hatte eine 5m ASH26 die leider im Schlepp das zeitliche gesegnet hat. Dann hätte ich noch einen LiftOff, der ja aber mehr als Hotliner durch geht und wohl auch zum Fliegen im Hangwind deutlich zu schwer ist, oder? (Easy Glider Pro erwähn ich jetzt mal nicht.)

Bin halt echt unschlüssig. Wie so oft bei unserem Hobby weiß man am Anfang nicht ob eine Sparte etwas für einen ist, oder nicht. Ich stelle mir das Hangfliegen von sofern toll vor, als dass man sich mit Natur, Gelände und Wetter auseinandersetzen muss und neben dem fliegerischen Können eben auch ein bisschen den Blick für das Gesamte braucht.
Es muss (glaube ich) auch kein VollkohleBomber sein, den man mit 300+ ablassen kann (......naja, geil wärs schon ;-), stelle mir das mehr wie Thermikfliegen ohne die Suche einer Thermikblase vor. Korrigiert mich wenn ich voll daneben liege.



Jones

Hallo!
Ich bin noch kein Profi, aber ich stand vor einem ähnlichen Problem, und vielleicht kann ich dir so helfen.
Für mich war Segeln immer schon das Interessanteste!Auf Grund von Unerfahrenheit hab ich mich nieoder besser selten an den Hang getraut.
Aber ich gehe gerne wandern, und da hab ich mir schon immer gedacht, da kann man fliegen, dort kreisen die Falken, und und und.

Also als erstes einen RavenIII von Staufenbiehl gekauft.
Urlaub in Fiss. Sensationell!!!! Aber halt ein Esegler, weil Angst usw. Das war vor 2 jahren. Damals war auch der Flying Circus, und es war beeindruckend, was Profimodelle können!

Nächster Schritt ich brauche meinen ersten Vierklappenflügel!
Hier in der Börse Vision Sport gebraucht, mit Hochstarthaken (war wichtig), gekauft.
Siehe da, das Ding geht super zu fliegen.
Erste Erfahrungen mit Flugphasen. Aber nur in der Ebene.
Irgendwie trau ich mich keine drei meter den Berg runterwerfen.
Zwischendurch den Spinnin Birdy quer gebaut.
Und den Sunbird, wieder hier in der Börse, gebraucht gekauft.
Honeymoon in Kärnten. Alle drei Flieger mit, mit Vision Sport hab ich mich nicht getraut zu fliegen.
Bin meistens mim Birdy geflogen. ging super!
Das machte mut! Die Thermikphase funktioniert tatsächlich.
Leider war der sunny zu kopflastig und flog nur einmal.
Zurück in Wien habe ich die Einschlägigen Hänge besucht (bin auch Mitglied im Hangflugverein)
Blei aus dem Sunny raus und er flog sogar gutmütig, aber halt nervös beim Landen. Die Phasen weiter ausprobiert.
Den Sunny hab ich dann, weil übermütig, geschrottet.
Also das nächste Modell musste her.
Wieder hier in der Bôrse.
Falcon F3b von Staufenbiehl.
Was soll ich sagen.
Er fliegt. Mittlerweile hab ich auch schon die Speedphase programmiert :-)
Jetzt weiss ich auch warum Flieger pfeifen.
Ich kann mit dem schnell oder langsam fliegen, landen ist kein Problem.
Als nächstes werde ich Aufballastieren ausprobieren.
Es wartet zzt ein Vollkohle Typhoon im Keller, um als nächstes Modell gebaut zu werden.
Den Vision Sport würde ich mich mittlerweile ohne Probleme am Hang fliegen trauen, hat sich aber noch nicht ergeben.
Fazit:
Einfach ein gängiges Hang, F3b\j modell ausprobieren.
Programmieren hilft und funktioniert!
Und drúbertrauen!

Dr.Motte schrieb:

Es muss (glaube ich) auch kein VollkohleBomber sein, den man mit 300+ ablassen kann (......naja, geil wärs schon ;-), stelle mir das mehr wie Thermikfliegen ohne die Suche einer Thermikblase vor. Korrigiert mich wenn ich voll daneben liege.

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Wenn es gut bläst im Prinzip wie Hotlinerfliegen ohne Motor. Irgendwas muß man ja machen mit dem vielen schönen Aufwind. Nimm Deinen Lift Off, so wie er ist, mit an den Hang und flieg ihn ohne Motorbetrieb als reinen Segler bzw. mit Motor, falls Du mal absäufst. 2m, dünnes Profil und gut Masse paßt für den Hang, wenn es ein wenig Wind hat. Zum Ausprobieren wunderbar. Steigern kannst Du Dich dann immer noch bis hin zum "Vollkohlebomber", wenn es Dir Spaß macht.

Hallo,

bin zwar auch kein Profi aber warum machst du deine ersten Hang versuche nicht mit dem EG oder dem LiftOff. Der EG funktionier bei leichten Bedingungen gut am Hang.
Bei mehr Wind nimm den LiftOff. Ich glaub nicht das der zu schwer ist und fall nix geht hast den Motor als Versicherung drinnen.
Der Vorteil an den Modellen ist du kennst diese und kannst dich voll aufs Hangfliegen konzentrieren.

Grüße Clemens

Selbst bei Windstärke 5 haben wir schon den EasyGlider an der Wasserkuppe geflogen. Man muss nur die berühmte M8-Gewindestange in einem 10mm-Rohr als Flächensteckung verwenden.
Aber meine Vorredner haben schon irgendwie recht: Beim Hangfliegen ist eine Kombination aus Speed und Auftrieb wichtig. Deswegen sind dünnere Profile als das beim EasyGlider zu bevorzugen. Andererseits ist die Robustheit des EasyGlider genau das Richtige für die Landungen am Hang.

LG, Jürgen

Kann mich da nur anschließen. Nimm den EG und steck bei Wind einfach eine Stange rein.
Es ist generell so, daß viele Hangflieger einen "Antester" dabei haben. Schau mal bei den Hangflugbildern, wie oft irgendwo ein EG oder ein Arcus Sport neben den Orchideen im Gras liegt. Wenn´s mal nicht so richtig trägt oder bei unbekannten Locations kann man preiswert antesten und im Anschluß mit den "Richtigen" Spaß haben. Ich bin schon an brutalen "Steinhaufen" oder an "in-die-Hand-oder-Buschlandungs-Hängen" geflogen, da wollte und konnte ich nichts teures einsetzen.
Als tolle Alternative zum EG gibts ja jetzt den Solius, der ja um "Welten besser" sein soll

An konventionellen Fliegern würde ich erstmal einen eher leichteren aber trotzdem robusten Allrounder nehmen (die Bolzerei mit Balast kommt dann später). Schließlich willst Du sicher später nicht nur ab 4bft fliegen wollen sondern vielleicht auch schon ab 2 und eher thermischen Bedingungen (kommt öfter vor!)

Die unendliche Liste.....Küstenflieger/Arthobby/Schmierer/Valenta/NAN/.....usw...ff...etc.............dazu gibts unendlich viele Threads.

erst einmal ein "Danke" an alle für die vielen Rückmeldungen. Dann werde ich die Tage wohl mal in den Baumarkt tigern und eine M8er Stange mit passendem 10er Rohr auftreiben. Vielleicht ist das am Anfang wirklich nicht ganz so verkehrt um mal reinschnuppern zu können - scheint ja dann doch mit einem gewissen Invest verbunden zu sein ;-)

Lg,
Jones

Ich habe meinem EG ein paar Balsaquerruder verpasst und die berühmte Gewindestange wenn nötig.
Dazu die "Winglets" und das Seitenruder etwas gestuzt. Mit so einem Modell kannst Du super antesten
und musst nicht während des fliegens schon dauernd über die Landung nachdenken...

...

...

wenn Du Hangfliegen ausprobieren möchtest, wie wäre es da mit einem Frettchen, als Hangsnuri? Das Ding geht schon bei wenig Wind und wenn du noch ein Ballstrohr einbaust, macht es bestimmt mehr Spaß als ein EG. Und so ein mit Glasgewebeband gestrappter EPP-Nuri ist erstaunlich robust (z.B. Stichwort Buschlandung). Wenn es doch ein Flächenmodell sein soll, finde ich es vorteilhaft, wenn die Fläche mit Nylonschrauben befestigt wird, die Sollbruchstellen bei einer suboptimalen Landung darstellen. Gerade beim Hangfliegen denke daran:

Wenn du den Flieger über die Kante wirfst, schreib ihn gedanklich ab.

Opus und SRTL empfinde ich für eine Einsteiger als zu schnell. (Aber prima, wenn es doch klappt!!)

Gruß, Thomas

für wenig geld kannst du dir auch den aroso kaufen...

http://sebald-modellbau.bplaced.net/

diese maschine kannst bei nichts flegen aber auch bei 4 windstärken....hier kannst du thermik suchen lernen und aber auch bei mehr wind heizen und auch das lee kennen lernen.... es macht spass und wenn er geschrottet wird ist nicht viel geld dahin....

bei uns in der hangrunde fliegen bereits 7 leute damit und auch hangeinsteiger und die lieben das teil!

dann wenn du lee, wirbel, und auch die tücken am hang kennst (abwinde und landungen ect.) würd ich den nordpol 2.0 von den küstenfliegern vorschlagen....geht von sehr wenig bis rauf zu 60km/h..... super teil

wobei einen aroso wirst du immer im hangstall haben....

Dr.Motte schrieb:

erst einmal ein "Danke" an alle für die vielen Rückmeldungen. Dann werde ich die Tage wohl mal in den Baumarkt tigern und eine M8er Stange mit passendem 10er Rohr auftreiben. Vielleicht ist das am Anfang wirklich nicht ganz so verkehrt um mal reinschnuppern zu können - scheint ja dann doch mit einem gewissen Invest verbunden zu sein ;-)

Lg,
Jones

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Ich habe als Zusatz-Ballast Akkus von 3s2200 bis 3s3700, letzteren für viel Wind und laaaange Flugzeiten mit vielen Steigflügen. Um gegen den starken Wind anzukommen ist mein EG mit 380W motorisiert. Man fliegt leider hier nur selten am Hang, sondern eher in der Ebene.


LG, Jürgen

Landung.


Arthobby Thermik 2,5 meter.

Hallo Dr.Motte Hangflug , wie ich eben gelesen habe, kommen sie auch aus Frankfurt

Hallo Dr.Motte Hangflug , wie ich eben gelesen habe, kommen sie auch aus Frankfurt

Guten Abend,
leider ist Ihre Anfrage schon 2 Jahre zurück.
Da ich auch aus Frankfurt komme, wollte ich einmal wissen, wie es mit der Hangflug Erfahrung ausgegangenen ist.
Leider gibt es ja nicht allzuviele Möglichkeiten.
Deshalb währe ein Erfahrungsbericht interessant.
MfG
Kilomike
Maintal

ich interessiere mich für den Einstieg in das Hangfliegen, habe aber überhaupt keine Ahnung auf was es zu achten gilt. Fliege in erster Linie Motormodelle, aber auch Segler und Hubschrauber.
Hallo Wie ich Könnt ihr mir ein paar Tipps geben in welche Richtung man "investieren" kann? Welche Modelle / Segler eignen sich besonders für den Hang?
Und wo im Raum Frankfurt / Main bzw. nördlich davon kann man das mal versuchen?
Einzig mir "bekanntes" Gelände ist die Wasserkuppe, die allerdings schon mit einer erheblichen Anfahrt verbunden ist.

Danke für Eure Hilfe,

Jones[/QUOTE]

Kilomike schrieb:

Könnt ihr mir ein paar Tipps geben in welche Richtung man "investieren" kann? Welche Modelle / Segler eignen sich besonders für den Hang?
Und wo im Raum Frankfurt / Main bzw. nördlich davon kann man das mal versuchen?
Einzig mir "bekanntes" Gelände ist die Wasserkuppe, die allerdings schon mit einer erheblichen Anfahrt verbunden ist.

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Hallo Jones, das wichtigste beim Hangfliegen ist, dass man einen Hang hat....aber das hast Du ja auch schon fest gestellt
Wenn Du von Frankfurt bzw. Maintal aus Hangfliegen willst solltest Du Dir darüber im klaren sein wie viel Anfahrt für Dich noch OK ist. Welche Modelle am besten geeignet sind hängt ganz wesentlich davon ab wie gut der bevorzugte Hang trägt und von Dir aus hängt das direkt mit der Anfahrtsstrecke zusammen.
Als guter Kompromiss für sehr viele Hänge und Wetterlagen ist ein F3B oder relativ leichtes F3F-Modell geeignet. Für den Anfang tut es ein gebrauchtes Modell sehr gut, aber auch bei neuen Styro-Furnier-Modellen gibt es gute Hang-Allrounder zu erschwinglichen Preisen, z.B. bei den Küstenfliegern.

Gruß,

Uwe.

@uweh: mich wunder es ja, dass du ihm keinen Nurfügel empfiehlst ;-) die fliegen am Hang auch vorzüglich
kann ich nur empfehlen!