Warum wird die richtige Schwerpunktlage im Rückenflug getestet?
- Ersteller streifi
- Erstellt am
In der Normalfluglage fliegt ja der Flieger auch mit falschem Schwerpunkt "gerade", weil er ja entsprechend getrimmt/vertrimmt ist.
Im Rückenflug rächt sich dann ein Schummeln per Trimmung.
Mir lieber ist aber ein Anstechen im 45°-Sinkflug, dann sieht man auch, ob der Schwerpunkt stimmt.
Im Rückenflug rächt sich dann ein Schummeln per Trimmung.
Mir lieber ist aber ein Anstechen im 45°-Sinkflug, dann sieht man auch, ob der Schwerpunkt stimmt.
Wenn Du ihn in Normalfluglage austrimmst, sodass er gerade fliegt, kompensierst du damit einen falschen Schwerpunkt. Bringst Du ihn in Rückenlage wirkt diese Trimmung genau entgegengesetzt.
Fliegt er in Normal- und Rückenlage geradeaus, dann passt der Schwerpunkt.
Bsp.: Flieger ist Hecklastig und neigt somit dazu die Nase hoch zu nehmen. Also trimmst du Tiefe. Im Rückenflug neigt der Flieger immernoch dazu, die Nase Hoch zu nehmen und durch deine getrimmte Tiefe wird das noch verstärkt (auf dem Rücken muß man...)..
Fliegt er in Normal- und Rückenlage geradeaus, dann passt der Schwerpunkt.
Bsp.: Flieger ist Hecklastig und neigt somit dazu die Nase hoch zu nehmen. Also trimmst du Tiefe. Im Rückenflug neigt der Flieger immernoch dazu, die Nase Hoch zu nehmen und durch deine getrimmte Tiefe wird das noch verstärkt (auf dem Rücken muß man...)..
headhunter
User
Hi!
Beispiel: Modell kopflastig... Im Normalflug daher Tendenz zum "auf die Nase gehen". Man trimmt etwas auf "hoch", die Fuhre geht dann in Normalfluglage geradeaus. Der zu weit vorn liegende Schwerpunkt wird durch die Trimmung quasi kaschiert.
In Rückenfluglage will das Modell bei kopflastiger Einstellung aber auch nach unten, wenn nun zuvor zusätzlich "hoch" getrimmt wurde verstärkt das im Rückenflug den Abtaucheffekt man müsste dann relativ viel drücken.
Bei Hecklastigkeit verhält sich´s grad umgekehrt.
Das Ganze funktioniert so zu Überprüfung des SP vor allem bei Modellen mit symmetrischem Profil. Modelle mit "Auftriebsprofil" tendieren auf dem Rücken ohnehin stärker zum Abtauchen, daher können die Effekte, die aus alleine aus der SP-LAge resultieren so nur schwer identifiziert werden.
Gruss
Marko
Beispiel: Modell kopflastig... Im Normalflug daher Tendenz zum "auf die Nase gehen". Man trimmt etwas auf "hoch", die Fuhre geht dann in Normalfluglage geradeaus. Der zu weit vorn liegende Schwerpunkt wird durch die Trimmung quasi kaschiert.
In Rückenfluglage will das Modell bei kopflastiger Einstellung aber auch nach unten, wenn nun zuvor zusätzlich "hoch" getrimmt wurde verstärkt das im Rückenflug den Abtaucheffekt man müsste dann relativ viel drücken.
Bei Hecklastigkeit verhält sich´s grad umgekehrt.
Das Ganze funktioniert so zu Überprüfung des SP vor allem bei Modellen mit symmetrischem Profil. Modelle mit "Auftriebsprofil" tendieren auf dem Rücken ohnehin stärker zum Abtauchen, daher können die Effekte, die aus alleine aus der SP-LAge resultieren so nur schwer identifiziert werden.
Gruss
Marko
Jürgen Heilig
User
Hallo und Guten Morgen,
die Frage steht im Betreff: warum soll man bei Kunstflugmodellen die richtige Schwerpunktlage im Rückenflug testen? Welchen Sinn macht das? Wo ist der Unterschied zur Normalfluglage?
Wäre klasse wenn ihr Licht in "mein Dunkel" bringen könntet
Geht es hier eventuell um das statische Auswiegen eines Tiefdeckers in Rückenfluglage? Da der Schwerpunkt beim Tiefdecker oberhalb der Tragfläche liegt, ist nur in Rückenfluglage eine stabile Lage bei der Bestimmung des Schwerpunkts möglich.
JürgenGeht es hier eventuell um das statische Auswiegen eines Tiefdeckers in Rückenfluglage? Da der Schwerpunkt beim Tiefdecker oberhalb der Tragfläche liegt, ist nur in Rückenfluglage eine stabile Lage bei der Bestimmung des Schwerpunkts möglich.
Damit meinst Du aber das Auswiegen auf der Werkbank zuhause, oder? Mir geht es hier um die Überprüfung im Flug, und das haben mir die Jungs plausibel erklärt.
Geht es hier eventuell um das statische Auswiegen eines Tiefdeckers in Rückenfluglage? Da der Schwerpunkt beim Tiefdecker oberhalb der Tragfläche liegt, ist nur in Rückenfluglage eine stabile Lage bei der Bestimmung des Schwerpunkts möglich.
Dem würde ich mich anschließen: einen Tiefdecker in "Normallage" auf die Schwerpunktwaage legen geht nur schlecht, weil er immer wieder abrutschen würde.
Gruß
Oliver
Mario12
User
Hi streifi.
Trimmung und EWD halten den Flieger "in der Spur". Der Effekt im Rückenflug ist dann so, wie bereits oben beschrieben.
Das ist in meinen Augen auch der Hauptunterschied zum Abfangbogentest. Beim Sturzflug ist die EWD mit zunehmender Geschwindigkeit immer noch da bzw. die daraus entstehenden Effekte sind stärker ausgeprägt je schneller das Modell fliegt.
Grüße
Mario
Die Vokabel Trimmung würde ich an der Stelle durch Trimmung und EWD ersetzen. Dann wird ein Schuh draus.
Trimmung und EWD halten den Flieger "in der Spur". Der Effekt im Rückenflug ist dann so, wie bereits oben beschrieben.
Das ist in meinen Augen auch der Hauptunterschied zum Abfangbogentest. Beim Sturzflug ist die EWD mit zunehmender Geschwindigkeit immer noch da bzw. die daraus entstehenden Effekte sind stärker ausgeprägt je schneller das Modell fliegt.
Grüße
Mario
