3,5 mm Goldstecker defekt?

B. de Keyser

Vereinsmitglied
Hallo,

ich verwende gerade zum erstenmal die 3,5 mm Goldstecker/Buchsen kurz.

Ist es normal, daß bei den Steckern sich die (hmm) 'Federkrone' lose um den Kern drehen kann? Zumindest bei den mir vorliegenden von Yamara und Battman ist das so.

An meinem Ladekabel ist ein Stecker, der, wenn er in die Buchse gesteckt ist, zunächst festzusitzen scheint, sich aber dann die beiden Kabelenden ganz locker umeinander drehen lassen. Dabei geht der Kontakt Buchse/Stecker (zum Teil dauerhaft) verloren. In der Luft wäre das ja tödlich.

Oder mache ich etwas falsch, bzw. beachte irgendetwas nicht? Das Kabelende ist von hinten an Stecker / Buchse angelötet und das Ganze mit Schrumpfschlauch überzogen. Die Lötung ist es nicht, da ich genau fühlen kann, wann der Kontakt verschwindet (Buchse und Stecker lassen sich auf einmal ganz leicht bewegen).

Hat irgendjemand einen Tip für mich (darf auch der 'Finger weg davon' sein, hab aber bisher noch nichts Nachteiliges über die 3,5 mm er gehört).

Gruß
Bernd
 
Hallo Bernd,

es ist normal, dass man den Federkäfig drehen kann...

Ich würde dir gleich Kontronik Silberstecker empfehlen.
Die sind gut und sehr günstig ;)

Aber wenn du jetzt schon die 3,5er hast, dann benutz sie halt.

Das Steckersystem will wohl überlegt sein, denn wenn man sein System mal wechselt, dann müsste ich bestimmt an die 100 Stecker umlöten :cry:
 
Die "Krone" kann sich im ausgesteckten Zustand durchaus drehen. Stecker und Buchse sollten jedoch richtig "stramm" sitzen wenn zusammengesteckt. Ist ja kein Wirbellager. So lose wie du schilderts wuerde ich die nicht verwenden, waehre mir der Regler / das Modell zu schade dafuer.

Es kann viele Gruende fuer losen Kontakt geben, einige Beispiele:
- 4mm Buchse erwischt, nicht 3,5mm
- beim Loeten zu heiss geworden (zum Loeten in einen Kupferblock mit 3,5 mm Bohrung stecken). Probier mal einen neuen Stecker ob der genauso einfach auseinander geht. Bei meinen brauche ich da ne Zange fuer wenn kein Kabel zum "ziehen" dran ist.
- schlechte Qualitaet der Stecker, Buchsen zu geringe Federkraft bzw BU/ST ausser Toleranz gefertigt.

Manchmal gibt es da sonderbare Stecker, scheinen mir ganz billige Nachbauten zu sein. Hatte den Fall schon mal bei einem neuen BL-Motor. Die Stecker ab Werk mussten runter und neue drauf.
 

FamZim

User
Hallo Bernd

Die Krone stützt sich nicht nur aussen in der buchse ab sondern auch innen am Steckerinnenteil ab.
Dazu muss aber die Krone einen Schlitz vorne und hinten haben damit der Durchmesser auch bei Druck von aussen kleiner werden kann.
Ist das nicht der fall must Du ihn auswechseln, denn der Wackelkontakt ist nicht zu beheben.
Das sollte aber ein "Ausreisser" oder einzelfall sein.
Es gibt ja auch schon mal Schrauben ohne Kopf oder Gewinde !!

Gruß Aloys.
 

HFK

User
radioglitch schrieb:
.... - beim Loeten zu heiss geworden (zum Loeten in einen Kupferblock mit 3,5 mm Bohrung stecken)....
...
Manchmal gibt es da sonderbare Stecker, scheinen mir ganz billige Nachbauten zu sein.

Mit diesen 2 Problemen hatte ich auch zu kämpfen und 3 oder 4 Stecker ausgetauscht. Schieetkram. Die silbernen von Kontronik sind wirklich gut, leider so laaang für kleinere Modelle. Gruß Hermann
 

B. de Keyser

Vereinsmitglied
So, bisher scheint das der einzige defekte Stecker gewesen zu sein. Bei den anderen läßt sich zwar die Krone drehen, aber wenn sie eingesteckt sind, lassen sich die beiden Kabel praktisch nicht gegeneinander verdrehen.

Trotzdem überlege ich noch, ob ich nicht doch bei den Akkuanschlüssen wieder auf 4mm gehe und in dem Fall nur die Motoranschlüsse auf 3,5mm lasse. Ein solch lockerer Anschluß (BEC) kann ja schon fatale Folgen haben. Den hier hatte ich erst bemerkt (und konnte es Anfangs gar nicht glauben), als das Ladegerät beim 3.ten Laden/Entladen-Test mittendrin auf einmal Kontaktfehler meldete. Weil zum Rausziehen mußte ich schon Kraft aufwenden, lediglich daß sich die beiden Kabel unheimlich leicht gegeneinander drehen ließen.

@Tobi:
Ja, später wechseln ist so eine Sache. Hab das auch schon zweimal (bei Slow/Parkflyern) durch, bis ich dort bei den 2mm-Goldsteckern gelandet bin. Bei den größeren Modellen habe ich bisher nur einmal auf die 4mm gewechselt. Das sind aber sicher nicht die Mengen wie bei Dir gewesen.

@radioglitch:
Punkt 1 scheidet aus, aber Punkt 2 (zu heiß gebadet, äh, gelötet) kann ich nicht immer ausschließen. Der Stecker steckte zwar zum Löten in einer Krokodilklemme (mit Biß links und rechts von der Krone), aber ...

@Aloys:
Einen Schlitz in den die Krone abschließenden Ringen konnte ich bei den anderen Steckern auch unter der Lupe nicht ausmachen. Ist es möglich, daß der Druck statt nach innen nach vorne und hinten wirkt und die Abschlußringe der Krone gegen den festen Kopf- und Fußring preßt?

@Alle:
Danke für die Hinweise und Tips. Damit kann ich das ganze schon etwas sicherer beurteilen.

Bernd
 

FamZim

User
Hallo Bernd

Bei ALLEN meinen Steckern ist das Kronenblech NICHT geschlossen, sondern es fehlt etwa eine Zackenbreite vorn und hinten, wo die Zacken zusammen sind.
Dadurch wird dieser glatte teil an den innenteil gepresst und der Stecker sitzt stramm.
Das Kronenteil wird natürlich auch länger beim einstecken und kann dann vorne und hinten klemmen, hat es aber auch offensichtlich nicht. Sonst wäre es ja nicht locker.
Wäre etwas mit verlötet gewesen, müsste es auch stramm gehen und nicht locker sein!!

Gruß Aloys.
 

B. de Keyser

Vereinsmitglied
Hallo Aloys,

jetzt weiß ich endgültig, daß Gold blendet... :rolleyes:

Du hast Recht, nach Deiner letzten Angabe mit der Zackenbreite habe ich es nun auch gesehen: Bei den Kronenringen oben und unten ist je ein Spalt in genau einer Kronenlückenweite. :eek:

Das mit dem Löten hatte ich so verstanden, nicht daß die Krone versehentlich mit festgelötet wurde, sondern durch zuviel Hitze die Federkraft der Krone beeinträchtigt wird und so nach ein paar mal Zusammenstecken evtl. kein fester Kontakt mehr zustande käme.

Na ja, zunächst ist für dieses Modell alles mit den 3,5er Steckern versehen. Werde es genau beobachten. Jetzt geht's weiter mit dem Motoreinbau. Ist eine ziemliche Fummelsarbeit, weil der praktisch keine Luft rundrum hat und ganz korrekt sitzen muß.

Danke an Alle
Bernd
 
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