Hilfe mein CDR Brushless qualmt

Rallef

User
Hallo,
da ich eigentlich alles selber baue, war es nur logisch jetzt auch endlich mal einen ersten Schritt in Richtung Eigenbau-Brushless zu wagen. Einen CDROM Motor umsubauen scheint ja jedem sofort zu gelingen - nur mir offensichtlich nicht :-( Bin nach der Brushless-Fiebel vorgegangen: 9N12P mit 20mm Statordurchmesser. Den originalen Ferrit-Magnetring habe ich ersetzt durch 12 1x4x5mm Neodym Magnete. Bewickelt ist das ganze dann mit 15 Windungen 0.4mm in ABCABCABC. Nun steht mir derzeit nur ein Jeti Advance 30 pro zur Verfügung, der grösser ist als das winzigen Motörchen. So weit so gut...
Allerdings läuft er nur ein paar Umdrehungen an um dann quitschend stehenzubleiben. Nun habe ich auch schonmal mutig Vollgas gegeben und dann hat's gequalmt. Im Wickeln bin ich daher auch schon ganz gut geübt...
Natürlich habe ich auch schon mehrfach die Magnete geprüft aber die sollten richtig rum eingeklebt sein.
Was kann da noch falsch sein?
Passt der Regler nicht zu dem Motor (schliesslich ist der ja für grössere Motoren ausgelegt)? Der bietet zwei unterschiedliche Timings an - hat aber nicht geholfen.
Irgendeine andere Idee?

Vielen Dank schonmal.
Gruss Ralf
 

Rallef

User
Das mit dem Kurzschluss zu Stator müsste ich ja messen können. Ich werde das mal ausprobieren. Passiert sowas leicht? Habe die Drähte schon mit einiger Kraft angezogen. Wie kriegt man die denn stramm drauf ohne den Lack an den Statorkanten aufzuscheuern?

Ich glaube ich verstehe Deine Frage nicht Andreas. Es sind 15 Windungen in 9 Nuten mit 12 Magentpolen. Ich habe die Wicklungen in Sternschaltung verbunden. Was ist s?
 

FamZim

User
Eine Phase falsch herum ?

Eine Phase falsch herum ?

Hi

@ Ralf
Sie mal nach ob alle 3 Phasen mit dem Ende (aussen) Oder Anfang (innen) angeschlossen sind ??
Und die restliche Anschlüsse dann in Sternschaltung .
Wenn ein Anfang und Ende vertauscht ist, gibt es bestimmt Probleme !

Gruß Aloys.
 

Rallef

User
Hallo Experten,

vielen Dank für die guten Tipps. Nein, Phasen sind richtig rum gewickelt und angeschlossen. Allerdings war der Tipp mit dem Statorschluss "right on". Da sind so ziemlich Null Ohm zu messen. Hätte vielleicht doch nicht wie ein Hirsch an dem Lackdraht reissen sollen ;-)
Sollte ich die Kanten was rundschleifen?
Ist es eigentlich ein problem, wenn die Bleche an der Stirnseite einen Kurzschluss haben? Ich denke nein, da ja die Isolierung der Bleche gegeneinander immer noch verhindert, dass da Wirbelströme fliessen.
Aber wer weiss...

Ach ja, ich verwende keine LiPos derzeit. Es sind 6 NiCd (zumindest zum Probieren).
 

Rallef

User
Super Tipp - Danke.
Jetzt hab eich das ganze Teil erst mal mit Plastik-Spray von Kontakt-Chemie besprüht. Das werde ich jetzt zuerst mal probieren aber die Idde mit der Epoxy-Raupe klingt besser. Schaun mer mal.

Wahrscheinlich ist das mit den Kurzschlüssen an den Blechkanten kein Problem. Mir ist nämlich eingefallen, dass die Bleche zumindest manchmal auf einen leitenden Kern aufgepresst sind. Darüber sind sie dann ja sowieso kurzgeschlossen - richtig?
 

Rallef

User
Hurra er dreht (und qualmt nicht mehr)

Hurra er dreht (und qualmt nicht mehr)

So jetzt bin ich endlich mal wieder dazu gekommen an dem Teil weiterzubasteln. Habe jetzt bei jeder Wicklung nachgemessen ob es einen Statorschluss gab und gegebenenfalls nochmal neu gewickelt. Ich habe dann auch nochmal die Epoxy-Harz Methode angwendet und das hat's dann gebracht.

Kann übrigends nur zustimmen, Papier kriegt man zumindest bei meinem CDR nicht mehr dazwischen. Der ist mit 15x0.4mm voll.

Wie auch immer - das Teil surrt wie 'ne Eins jetzt. Habe noch nicht die Zeit gehabt ein paar Drehzahl- und Schubmessungen zu machen. Aber jetzt wo ich weiss, dass es so ein blöder Fehler war werde ich sicherlich eine ganze Reihe von Versuchen machen (auch mit unterschiedlichen Windungszahlen etc.

Also vielen Dank nochmal

Gruss
Ralf
 

Rallef

User
21 x 0.4mm - da packt mich doch der Ehrgeiz...

21 x 0.4mm - da packt mich doch der Ehrgeiz...

...nein nicht wirklich. Ich bin ja schon ganz glücklich mit dem ersten Erfolg. Allerdings provozieren Deine 21 Windungen die Frage wieviel Lagen man übereinander legen sollte. Ich meine gelesen zu haben dass man nicht mehr als 2 Lagen machen sollte (Ich glaube PowerDitto.de). Deine 21 klingen aber verdächtig nach mindestens drei Lagen...

Habe übrigends 230g Standschub mit 7x4 Latte und 6 NiCd bei 9A hingekriegt. Ist wahrscheinlich aus Sicht des Profis noch deutlich verbesserungsfähig aber ich fand's schon mal ganz gut. Soll sowieso nur in ein superleichtes ExGummimotormodell aus Balsa mit Papierbespannung eingebaut werden.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
hey ralf,wenn du sauber windung an windung wickelst geht es.
meiner nimmt bei 3lipos ~8amp bei 8000u/min und der 8x4,7. ;)
irgendwo gibts bilder und tolle anhaltspunkte.
geh mal auf suche: cd-rom
-mirage 2000c...
-drahtquerschnitt und....
-danke an elo...
-magnetfeldabdeckung...
uvm.

gruß Andreas
 
Hallo,
21*0,4 schafft man aber nur auf den käuflichen GBL-20mm-.Statoren, bei CDR Umbauten geht das nicht.
Bei den GBL´s geht auch noch 21*0,5 drauf, aber das ist schon extrem schwierig zu wickeln.
Grüße, Philipp
 

Rallef

User
Super vielen Dank!
Jetzt bin ich erst mal versorgt mit infos und Ideen. Ich werde mal ein paar weitere Versuche machen um rauszufinden, was am besten zu dem neuen Flieger passt. Den muss ich jetzt aber auch erst mal bauen...

Hab mir 'ne Mimik mit Digitalwaage für Standschubmessung und Strommessung gebaut um besser einschätzen zu können, was rauskomt. Da gibt es jetzt erst mal genug zu forschen.
 
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