Master MEZON 120 lite

FC28

User gesperrt
Hallo zusammen,

ich habe mich für den Regler entschieden wegen des starken BECs. Leider nichts über diesen Regler gefunden und ich habe da noch ein paar Fragen.

In der Anleitung steht beschrieben wie ich einen Jeti-Empfänger anschließen soll aber wie mache ich das bei Futaba?
Elektrosegler mit HV und Bussystem. Ich würde jetzt den schwarzen Stecker an den Drosselkanal anschießen. Kann ich das zweite gleich zur Tragflächenverbindung als BEC Spannungsversorgung führen?
Welche Parameter am Regler zu verändern macht sinn? Habe noch keine Jetibox. Das einzige was ich von Reisenauer gesagt bekommen habe ist die Tacktfequenz 8 khz und 12 Grad.
Für die HV Servos stelle ich den Regler auf 8 V BEC oder doch auf 7,4 ?
Die Telemetrie mit Futaba kann ich wohl nicht nutzen.
Über Antworten würde ich mich freuen.

Gruß Hermann
 
Hallo Hermann, ich kann Dir zwar nichts zu dem Futaba an sich sagen, aber die Telemetrie könnte per Jlog 2.6 klappen. Dazu lese oder frage am besten direkt mal im Jlog Forum. Hier mal der Downloadbereich zur Firmwareauswahl:
http://j-log.eu/download-jlog2-5/
Dort kann man Jeti Mezon und Futaba SBus auswählen, von daher sollte es eigentlich gehen. Aber frag dort lieber nochmal.

Ob Du 7,4V oder 8V nimmst hängt am Ende von den Servos ab und ob Du wirklich das maximum an Leistung benötigst. Schaue einfach mal ob deine Servos bis 7,4V oder höher zugelassen sind. Ansonsten 7,4V nehmen, das reicht eigentlich aus.

Gruß Crucial
 
Hallo Hermann,

also die zwei dreiadrigen Kabel (Gas- und Telemetriesignal) vom Mezon sind vorteilhafterweise beide zu verwenden, damit
die Stromlast auf zwei Kabel verteilt wird, und auch eine gewisse Redundanz vorhanden ist.
Der schwarze Servostecker (Gassignal) an den Empfängerausgang, der "Gas" ausgibt stecken.
Da du jetzt beim Futabeempfänger keine "Ext"-Buchse hast wo der rote Stecker vom Mezon hinkäme, musst du vom
roten Stecker die Signalader aus dem Steckergehäuse ausrasten und isolieren. Dann kannst du den roten Stecker auf irgend einen
freien Servosteckplatz stecken. Du kannst natürlich auch mit dem roten Stecker zusätzlich gleich zu einem Tragflächensteckverbinder gehen und dort
die Plus- und Minusader mitverwenden (nicht aber als alleinige Stromzuführung). Aber auch dort sicherheitshalber die Signalader isolieren, damit die auf keinen Fall mit irgendwelchen Servoimpulssignalen zusammenkommen kann (elektrische Kollisionsgefahr).
HV-Servos sollten ja bis 8,4V zugelassen sein, was einem vollgeladenen LiPo entspricht. Deshalb auch als BEC-Spannung lieber auf 8V als auf 7,4V gehen, sonst wird ja die Performance der teuren HV-Servos unnötig verschenkt.
Aber im Zweifelsfall kontrollieren, ob bei allen HV-Servos, die zum Einsatz kommen der Spannungsbereich auch wirklich bis 8...8,4V zulässig ist.
Hier gibt es leider oft unklare Spezifikationen.
Die Telemetrie und Systemanbindung des Mezon ist halt hauptsächlich für das Jeti 2,4GHz-System gedacht. Hier können viele reglerinterne Parameter senderseitig ausgewertet und weiterverarbeitet werden. Auch die Einstellung der Reglerparameter über den Sender (ohne zusätzliche Steuerbox) ist möglich.
Bei Verwendung mit Futabe sind halt viele Features "verschenkt".

Gruß
Bernhard
 
Ich verwende auch einen Mezon 120 BEC - ohne Jeti-Empfänger. Aber m.E. steht in der Anleitung nix drin, dass man ohne Jeti-Empfänger das Signalkabel am roten Stecker abtrennen muss. :confused:
 

FC28

User gesperrt
Master Mezon 120

Master Mezon 120

Hallo Bernhard,

Der Tipp die Impulsader raus zu nehmen ist schonmal sehr wichtig gewesen. Danke.

was heißt (nicht aber als alleinige Stromzuführung). ?

Zweite Stromzuführung wäre über das S-Bus Kabel aus dem Empfänger mit Impuls.

Gruß Hermann
 
Hallo Jochen,

den Signalpin würde ich deshalb auspinnen, weil ja der Telemetriestecker Spannungspegel ausgibt.
Wenn ich nun den Stecker auf eine Buchse stecke, wo der Signalpin (z.B. Servobuchse) ebenfalls Spannungspegel ausgibt, dann arbeiten
unnötigerweise zwei Spannungspegel (bei unterschiedlichen Hi- und Lowzuständen) gegeneinander.
Sehr wahrscheinlich, dass dies im elektonischen Hardwaredesign von klugen Entwicklern im Vorfeld berücksichtig wurde und dann nichts ausmacht, aber ich bevorzuge hier lieber Störungsvermeidung im Vorfeld.

Hallo Hermann,

deshalb nicht als alleinige Versorgung zum Tragflächenstecker: nicht weil es nicht funktionieren würde, aber weil üblicherweise in der Tragfläche mit vier oder mehr Servos ein großer Teil der Stromlast hingeht und dann auch wieder mehr Stromwege ausgenutzt werden können.

Gruß
Bernhard
 

onki

User
Hallo Hermann,

ich hab den 120er lite , allerdings mit Jeti-System, was ungemein vorteilhaft ist, wenn auch Jeti die Regler nicht ganz zu deren Sendern Kompatibel gemacht hat (Programmierung nur im umständlichen Jetibox-Modus - ist aber für einmalige Programmierung OK). JLog sollte aber klappen ist aber recht teuer. Hier wird ein UniSens-E sicher günstiger sein.

Das Signalkabel des roten Stecker wie schon gesagt auf jeden Fall trennen, denn das wird für die Programmierung via Jetibox an derselben benötigt.
Wichtig ist noch, das man nicht alles Programmieren kann, solange am Gaskanal ein Signal anliegt (Sicherheitsvorkehrung). Daher zur Programmierung den Gasstecker am besten abziehen.
Der Regler wird mit dem kleinen Schalter eingeschaltet. Kurzschluss bedeutet "Aus".
Ich setze in meinem Projekt auch nur HV-Servos ein und stelle daher auch 8V ein.

Gruß
Onki
 

FC28

User gesperrt
Hallo zusammen,
ihr habt mir schonmal sehr geholfen. Ich werde den roten Stecker dranlassen (brauch ich ja zum Programieren) und die Steckverbindung zur Tragfläche nur 2 Adrig weiterführen.
Ja schade das die Programierung nicht ohne Jetibox geht. Sind ja nicht viele Parameter die ich verstellen muss.
ICh brachen eingentlich nur Bremse mittel sollte reichen.
Tackt 8 khz und 12 Grad
Habt ich auch die Motorabschaltung bei Unterspannung eingestellt? Die Flugakkuspannung kann ich ja über Fasttest im Auge halten.

Gruß Hermann
 

onki

User
Hallo Hermann,

also mit dem Mezon hab ich bisher nur Bautischerfahrung. Ich hab aber bisher bei keinem Regler die Abschaltung vernommen, obwohl ich sie eingeschaltet hatte.
Ich rechne immer 10-15% Restkapazität als Puffer ein, dann bekommt man die Abstellung oder Abreglung nie mit. Ist aber sicher sinnvoll, falls eine Zelle mal einen Schwächeanfall bekommt oder so.
Kennst du jemand mit Jetibox in deiner Nähe, dann könnte der das kurz einstellen und fertig?

Gruß
Onki
 

FC28

User gesperrt
Moin zusammen,

es sind 6 Futaba 3172HV Servos eingebaut. Mit welchem Strom muss ich da eigentlich rechnen?
Der Mezon wird da ja keine Problem damit haben aber die meisten Regler mit BEC haben 3-5A. Für wie viele Servos reicht das denn dann?

Gruß Hermann
 

FC28

User gesperrt
Mazon mit Stützakku

Mazon mit Stützakku

Hallo zusammen,

Kann ich ohne weiteres einen 2S Stützakku in den Empfänger stecken?
Der müsste dann doch auf 8V gehalten werden und wenn was ausfällt hat man eine Notstromversorgung.

Gruß Hermann
 

onki

User
Hallo Hermann,

ich bin kein Freund dieser Stutzakkugeschichte direkt im Empfänger. Je nach Akkuladung können hohe Strome fließen und sollte dein BEC abrauchen und niederohmig werden, bringt der Stützakku rein gar nix. Dann lieber eine Weiche verwenden, damit beide Systeme voneinander getrennt sind.
Ich setze den Mezon in meinem 1:3,5er Ventus 2c mit 13 Servos ein und habe keinerlei Bedenken. Der kann 10A und das reicht mir absolut. Und falls nicht springt Kollege LiFePo ein.

Gruß
Onki
 

FC28

User gesperrt
Hallo Onki,
wie sieht deine Lösung da genau aus?
Du nimmst einen zusätzlichen Akku und wie betreibst du den dann mit was für einer Akkuweiche?
Wann und wie soll der denn dann einspringen?
Kannst du das bitte genauer Beschreiben?

Gruß Hermann
 

onki

User
Hallo Hermann,

Das Mezon BEC wird in meine Centralbox eingespeist, die hat eine Weiche Integriert.
Es ist auf 8V eingestellt. Am anderen Eingang der Centralbox ist mein Angstakku, der 2sLiFePo mit 2500mAh.
Sollte das BEC aussteigen, hab ich immer noch den.
Eingeschaltet wird das über einen RC-Switch.
Anbei die Übersicht, wie ich das realisiere. Ist etwas kompliziert, da ich den Schiebeschelter des MEZON ersetzen musste (Optokoppler).

Gruß
OnkiAnhang anzeigen Schema Mezon mit CB200_RC-Switch.pdf
 

FC28

User gesperrt
Hi Onki,

das heißt ich könnte eine normale Akkuweiche nehmen muss nur einen Life Akku nehmen weil der unter 8V liegt.
 

onki

User
Hallo Hermann,

Jein :)- es muss nicht unbedingt ein LiFePo sein, der "Angstakku" sollte lediglich eine geringere Maximalspannung aufweisen als die BEC Ausgangsspannung.
Ansonsten holt sich die Weiche immer den Strom aus dem Angstakku, weil sie immer die Spannungsquelle mit der höheren Spannung anzapft.
In meinem Fall hab ich halt den LiFePo verwendet, weil dies meine Lieblingsakkus sind und ich bei einem LiIon Akku vollgeladen eine Maximalspannung von 8.4 Volt habe, was dann über den 8V des BEC liegen würde.
Zudem kann ich mir im Sender einen Alarm programmieren, wenn beispielsweise 7,4V unterschritten werden. Das ist für mich dann der Hinweis, das mit dem BEC was nicht stimmt und ich vorsorglich landen kann. Der 2s LiFePo erreicht im Besten Fall 7.2V.
Durch die Weichenfunktion sind beide Spannungsquellen voneinander abgekoppelt. Das bedeutet selbst wenn das BEC abbrennt und einen Kurzschluss erzeugt, kann der Angstakku trotzdem und nahtlos Spannung an die RC-Anlage liefern. Nur wenn das BEC so stirbt, dass es die komplette Versorgungsakkuspannung durchleitet, sieht es relativ schlecht aus. In dem Fall wird wohl die komplette RC-Anlage durchbrennen. So ein Fall ist mir aber nicht bekannt. Aber 100% Sicherheit gibt es nicht, solange ein Modell von Menschen gesteuert wird.

Gruß
Onki
 

FC28

User gesperrt
Ok habe ich verstanden der Akku geht auf knapp unter 8V runter bis das BEC eingreift.
Die Verschaltung ist aber ganz schön aufwändig. Die Impulsleitung muss ja an der Akkuweiche vorbei und das mit einer einzelnen Ader.
Nächste Problem die Akkuweiche selber. Das Jeti Max BEC2 regelt unter auf 6V ich möchte aber bei meinen 8V bleiben.

Oder doch auf das gute BEC von 10A bauen und so lassen wie es ist.
Ich habe bis her noch keinen Ausfall gehabt beim BEC nicht und Akku auch noch nicht.
 

onki

User
Hallo Hermann,

Also ein BEC nach einem BEC ist absoluter Schwachsinn. Mach den Fehler auf keinen Fall.
Eine Akkuweiche ist kein kompliziertes Bauteil. Eine Doppeldiode mit 15-20A Strombelastbarkeit tut hier gute Dienste.
So etwas in der Art hier:
http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600...2&ARTICLE=41962&GROUPID=2990&artnr=MBR+4045PT

Für den absoluten Seelenfrieden noch einen 4700µF/10V (http://www.reichelt.de/Elkos-radial...ICLE=84725&GROUPID=4000&artnr=RAD+FC+6.800/10 ) an den Ausgang und fertig ist deine Akkuweiche. Hab ich in der Form auch in 2 Modellen drin.

Der Stromanschluss des Mezon ist in der Tat sehr grenzwertig. 10-15A Stromversorgung über 2 Uni-Stecker ist schon starker Tobak. Die sind für solche Ströme gar nicht ausgelegt.
Ich schneide beide Stromversorgungskabel kurz nach dem Regler ab, verbinde jeweils beide Plus bzw. Minus miteinander miteinander und mach eine 1,5² Leitung mit MPX-Stecker dran, damit ich es an die CentralBox anschließen kann.

Gruß
Onki
 

Krähe

User
Hy:
Schau mal bei Hacker rein die bieten mittlerweile ein V Kabel an auch mit JR
für 2 per Diode getrennte Stromversorgungen an einem Empfänger
- ideal auch für die Trennung von Stützakku und Regler-BEC
JETImodel-V-Kabel-MPX-22985487_b_1.JPG
 

onki

User
Hallo,

das ist denke ich die günstigste Lösung, wenn man nicht selber was zusammenlöten möchte.
Angsthasen machen dann noch ein "AddCap" in einen freien Empfängerplatz, obwohl ich das als Unnötig erachte.
Jeder halbwegs vernünftige Empfänger hat im Versorgungsstrang einen Elko drin.

Gruß
Onki
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten