Moi,
das diese
Turbinen:
o Verbinden Sie das Abschirmblech der Turbine mit einem Masseband um statische Aufladungen zu verhindern.
o ECU immer mit separatem Entstörfilter No. F 1413 zusätzlich entstören.
o Bei schnellen Jetmodellen aus GFK, entsteht durch die hohe Geschwindigkeit häufig ( besonders bei geringer
Luftfeuchte) eine hohe statische Aufladung (ca. 40.000 Volt). Hier sind GFK-Teile, größer ca. 10 cm², leitend
miteinander zu verbinden.
o Auch nach außen durch den Rumpf geführte Anschlüsse (Tankanschluss etc.) sind elektrisch leitend miteinander
zu verbinden um statische Aufladungen zu vermeiden. Statische Aufladungen können über den Tankschlauch
dazu führen, dass Abstellventile betätigt werden.
o Auch die Fahrwerksreifen können statische Aufladungen provozieren und sollten daher mit Kupferbürsten
versehen werden.
Probleme so bestehen, ist nichts neues.
Nur mit G3 kann ein Normaler Modellflieger ohne ESD Messlabor und Doktortitel in Elektrotechnik oder Physik das kaum soweit in den Griff bekommen, das ihm da nicht die Physik früher oder später so ins Handwerk pfuscht, das der Flieger drunter leiden muss.
Solange sich das als Problem/Anfälligkeit beim G3 Produkt nicht auf ein normales Maß reduziert, ist das richtig gefährlich, auch wenn einzelne das bisher noch in den Griff bekommen haben, es ist eine Frage der Zeit und des Zufalls, wann das Schicksal zuschlägt. Wenn ich obige Ursachenliste und Empfehlungen lese, dann liest sich das wie das gesammelte Gruselkabinett aller Foren.
Wenn da steht, das elektrisch nicht leitende GFK Teile größer als 10 cm² dito Schläuche usw leitend zu verbinden sind, dann fängts schon an. Sind diese Teile nämlich punktuell verbunden, entläd sich eine Elektrostatische Aufladung leider nur partiell um den Anschlusspunkt herum. Das Teil ist ja elektrisch NICHT leitend.
Statisch kommt ja von stehend, also fließt diese Oberflächenladung NICHT leitender Oberflächen nur partiell ab. Einige cm von einem elektrischen Anschlusspunkt tritt diese immer noch auf. Oder man Metallisiert oder Graphitiert praktisch alle Oberflächen so das eine zusammenhängende Leitfähigkeit zB vom Schlauch zum Tank über dessen Befestigungsspannten zur Außenhaut der Zelle und allen anderen Teilen entsteht. Nur so könnten lokale Potentialdifferenzen zwischen verschiedenen Teilen vermieden werden.
Aber wehe es ist dann ein größerer Lokaler Bereich da, der mit einem weiteren Lokalen Bereich zufällig KEINE leitende Verbindung hat, dann gibts aufgrund der insgesamt GRÖßEREN geladenen lokalen Teilflächen richtig dicke Funken.
Nun viele, die meisten, werden das kaum verstehen, dazu ist das Problem zu komplex und zu abstrakt. Also wie sollen die das in den Griff kriegen.
Nee wirklich, unser Zeugs muss für solche Einflüsse unempfindlicher werden, nicht empfindlicher, das Problem ist so schon groß genug.
Gut ist nur, das mal ein Hersteller auf die Vielfalt des Problems im Detail hinweist. Ich kann nur allen empfehlen sich diese Liste gut zu merken und sich Gedanken zu machen.
Gruß
Eberhard