Bertram Radelow
User
hi,
ich muss bei einer Styro-Abachi-Fläche (Graupner Foka aus den 1990ern) die Endleiste zuschleifen. Das RG-8-Profil sieht so aus:
Ich finde die Krümmung auf der Oberseite kurz vor der Endkante schon speziell, und die Wölbung unten ist auch nicht ohne. Ich habe das Thema bisher so eher nach "passt schon!"-Manier behandelt, bin aber durch die Artikel in den Simons-Dokumentationen der Originale etwas hellhörig geworden: Wenn schon die Originalflächen im Submillimeterbereich genau verschliffen werden!
Meine Frage 1 ist konkret:
Welchen Aufwand an Profilgenauigkeit soll ich bei einem 2,2m-Modell betreiben?
- mögliche Antwort 1: Du kannst hinten auch ein HQ oder ein Wortmann FX hinschleifen, bei 2,2m spielt das nicht wirklich eine Rolle
- mögliche Antwort 2: die Alpinas fliegen u.a. so gut weil die Flächen nachträglich mit 3D-CNC auf Profiltreue geschliffen werden, also schneide etliche Profilschablonen und versuche auf 150µm genau zu schleifen
Frage 2 ist:
ist das RG-8 ein fehlertolerantes Profil (turbulent, auch geeignet für folienbespannte Rippenflächen) oder muss es sehr genau gebaut werden?
(bitte keine Antworten wie "auch ein Clark-Y muss genau gebaut werden" - ich wette, dass auch eine Tragfläche, die vor dem Dickenmaximum Clark-Y und dahinter HQ hat, gar nicht so schlecht fliegt)
Frage 3 ist:
Wie weit reicht beim RG-8 im Normalflug (cruisen mit mittlerer Geschwindigkeit) die laminare Strömung? Sollte ich ggf. in den vorderen Bereich der Tragfläche mit Hilfe von mehreren Profilschablonen wesentlich mehr Mühe stecken hinsichtlich Profiltreue als in den Endleistenbereich?
Frage 4 ist:
Anders als von Graupner vorgesehen möchte ich einen Vierklappenflügel bauen, alleine für das Butterfly zum Landen. Aber dann kann man ja auch verwölben... Entwölben für den Speedflug ist vermutlich nur wenig nötig.
Das RG-8 hat 2,2% Wölbung. Gibt es eine einfache grafischer oder rechnerische Methode, um wieviel man die Endkante vertikal verschieben muss, um z.B. 1,0% oder 3,5% Wölbung einzustellen?
Danke im voraus
Bertram
ich muss bei einer Styro-Abachi-Fläche (Graupner Foka aus den 1990ern) die Endleiste zuschleifen. Das RG-8-Profil sieht so aus:
Ich finde die Krümmung auf der Oberseite kurz vor der Endkante schon speziell, und die Wölbung unten ist auch nicht ohne. Ich habe das Thema bisher so eher nach "passt schon!"-Manier behandelt, bin aber durch die Artikel in den Simons-Dokumentationen der Originale etwas hellhörig geworden: Wenn schon die Originalflächen im Submillimeterbereich genau verschliffen werden!
Meine Frage 1 ist konkret:
Welchen Aufwand an Profilgenauigkeit soll ich bei einem 2,2m-Modell betreiben?
- mögliche Antwort 1: Du kannst hinten auch ein HQ oder ein Wortmann FX hinschleifen, bei 2,2m spielt das nicht wirklich eine Rolle
- mögliche Antwort 2: die Alpinas fliegen u.a. so gut weil die Flächen nachträglich mit 3D-CNC auf Profiltreue geschliffen werden, also schneide etliche Profilschablonen und versuche auf 150µm genau zu schleifen
Frage 2 ist:
ist das RG-8 ein fehlertolerantes Profil (turbulent, auch geeignet für folienbespannte Rippenflächen) oder muss es sehr genau gebaut werden?
(bitte keine Antworten wie "auch ein Clark-Y muss genau gebaut werden" - ich wette, dass auch eine Tragfläche, die vor dem Dickenmaximum Clark-Y und dahinter HQ hat, gar nicht so schlecht fliegt)
Frage 3 ist:
Wie weit reicht beim RG-8 im Normalflug (cruisen mit mittlerer Geschwindigkeit) die laminare Strömung? Sollte ich ggf. in den vorderen Bereich der Tragfläche mit Hilfe von mehreren Profilschablonen wesentlich mehr Mühe stecken hinsichtlich Profiltreue als in den Endleistenbereich?
Frage 4 ist:
Anders als von Graupner vorgesehen möchte ich einen Vierklappenflügel bauen, alleine für das Butterfly zum Landen. Aber dann kann man ja auch verwölben... Entwölben für den Speedflug ist vermutlich nur wenig nötig.
Das RG-8 hat 2,2% Wölbung. Gibt es eine einfache grafischer oder rechnerische Methode, um wieviel man die Endkante vertikal verschieben muss, um z.B. 1,0% oder 3,5% Wölbung einzustellen?
Danke im voraus
Bertram