MC-20 HOTT - Servos laufen beim Einschalten in Endposition

maccinoo

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Hallo Fliegergemeinde,

laut Graupner-Handbuch kann es sein, dass bei Analogservos beim Einschalten der Stromversorgung die Servos in Ihre Endposition laufen können.
Ich habe für meine Flaps aber zwei Digitalservos und die laufen trotzdem beim Start kurz in Ihre Endposition und dann wieder zurück. Dies ist jedoch erst so nachdem ich Flugphasen programmiert habe. Habt Ihr eine Idee woran das liegen könnte?
Ein erneutes Binden habe ich schon versucht.

Viele Grüße,
Marc
 

Olli 80

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Schon mal versucht FAILSAFE klappen auf 0 zu programmieren
 

maccinoo

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Ich habe die Ursache gefunden. Es lag am fail-Safe. Habe für die beiden Kanäle der Landeklappen einfach auf "Pos" gestellt und schon war alles ok.
Sorry für die übereilte Beitragseröffnung.
Gruß, Marc
 

GC

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Schlimmer ist es, wenn der Motor mal kurz anläuft. Hab ich mal gehabt, ist aber zum Glück nichts passiert.
 

hholgi

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option

option

Ist das ein Programmierfehler des Graupner-Senders oder Empfängers?
Hier würde ich sagen weder noch ..
Das ist ja der Sinn des Failsafe, das ohne Empfang die Servos in eine definierte Position laufen.

Sicher wäre es ne nette Zudatzoption wenn Failsafe z.B erst nach 90s im empfänger scharf wird oder so ähnlich.
Dann kann man in Ruhe erst alles einschalten bevor solche Reaktionen passieren.
 

Olli 80

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Die Verzögerungszeit kannst einstellen
 
Was aber im Ernstfall dann auch bedeutet, dass in der Luft nach Empfangsausfall eine Verzögerung eintritt...

Sowas wie "Fail-Safe-Verzögerung nach Einschalten" gibt es ja nicht ...
 

Olli 80

User
Ich wollte damit auch nur sagen das man verzögern kann
 

grmpf

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Blöde Frage: Der Sender ist aber schon eingeschaltet, wenn dann der Empfänger eingeschaltet wird?
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Was hat das mit Failsafe zu tun, wenn der Empfänger kurz nach dem Einschalten nicht korrekt funktioniert?

Beim Einschalten schickt der Sender nicht sofort ein gültiges Signal um erst die Sensoren zu scannen. Einige Servos quittieren das, indem sie in die Endposition laufen.
Dies kann durch eine definierte Failsafeposition verhindert werden.
 
Sicher sollte man den Sender VOR dem Empfänger einschalten. Trotzdem dauert es nach dem Einschalten des Empfängers einen gewisse Zeitspanne, bis dieser ein gültiges Signal vom Sender erhalten hat und auswerten kann. In dieser Zeitspanne scheint ein HoTT Empfänger erst mal die Fail-Safe Position an die Servos auszugeben. Ich kenne diese Problematik selber nur zu gut (Wölbklappen fahren beim Einschalten schon mal kurz auf Vollausschlag und schlagen damit auf dem Boden auf). Daher halte ich das Modell beim Einschalten auch möglichst in der Hand, damit die Servos frei arbeiten können. So richtig gut finde ich diese Verhaltensweise aber auch nicht.

Natürlich habe ich eine Fail-Safe Stellung gesetzt (halbe Butterfly-Bremsstellung mit 1 sec. Verzögerung). Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass beim Einschalten die Servos erst mal kurz auf Vollausschlag und dann erst in die Neutralstellung laufen. Wie sich das zuverlässig vermeiden lässt ist mir leider bisher auch nicht klar.

Gruß, Karl Hinsch
 

UweHD

User
...Wie sich das zuverlässig vermeiden lässt ist mir leider bisher auch nicht klar....
Du kannst es vermeiden, indem du "hold" oder eine neutrale Failafe-Stellung wählst.

Allerdings muss ich sagen, dass ich das Phänomen auch noch nie hatte. Kann aber an meinen Failsafe-Einstellungen liegen, die ich grundsätzlich auf "hold" und beim Gaskanal auf "Standgas" (oder "Motor aus" beim E-Motor) liegen habe.
 
Hallo Uwe,

tja, mit der Einstellung Hold verliere ich aber eine wichtige Sicherheitsfunktion der Fail-Safe Einstellungen, nämlich dann wenn das Modell außer Kontrolle gerät, z.B. wegen Empfangsproblemen bei zu großer Entfernung oder wenn das Modell insbesondere beim Rückflug aus großer Entfernung absäuft und außer Sicht gerät. Wenn sich dann das Modell beispielsweise durch eine sinnvoll eingestellte Bremsstellung abfängt und möglichst sanft zu Boden kommt anstatt mit hoher Geschwindigkeit senkrecht einschlägt, dann ist das sowohl für die Umgebung als auch für das Modell weniger schädlich.
Das ist übrigens keine theoretische Spinnerei von mir, denn ich habe solche Vorkommnisse bereits mehrfach erlebt, beispielsweise am vergangenen, windigen Wochenende auf der deutschen Meisterschaft F3J in Ludwigsfelde bei Berlin. Kommt nunmal vor, wenn man sich beim Rückflug verschätzt und hinter einer Baumreihe absäuft (zum Glück nicht bei mir ;) ).

Gruß, Karl Hinsch
 
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