Hallo Jan,
ergänzend zu den Aussagen aus dem anderen abgeschnittenen Thread habe ich nochmal rumgekramt, aber mehr als diese beiden Bilder habe ich nicht mehr gefunden.
Das Rigg hatte ca. 0,5 m² Segelfläche. Die Beams waren aus 12 mm Baumarkt-Alurohr, wie auch der Mast. Breite war glaube ich 90 cm oder so, bin nicht mehr sicher. Hinten sind die Rümpfe einfach schräg verlaufend abgesägt und mit ner ABS-Platte drüber wieder zugemacht worden. Im Mittelrumpf sind im Bereich der Traversen komplette Sperrholzspanten eingebracht, die die Verschraubung der Traversen auch gehalten haben. Die Schwimmer sind spantenlos, hatten aber seitlich umlaufende Kieferleisten drinnen, mit denen die Oberschale mit der Unterschale verklebt waren, wie auch der Mittelrumpf. Unter den Vertiefungen der Traversen hatte ich Sperrholz als Schraubverstärkung. Der Mast war glaube ich in einem 14 Alurohr mit Kugellagern gelagert, der Mastfuß war glaube ich ein 8 mm Kohlestab. Genau weiß ich es nicht mehr, auf jeden Fall war es eine aufwendigere Konstruktion als die spätere Lösung beim Butterfly nach M-Boot System Bantock mit 17er Teflonlagern. Das wasserdichte Ruderservo ist hinter der Traverse direkt mit Nylonschrauben unter das Deck geschraubt, welches innen einen Rand aus Sperrholz hatte, nur der Hebel ist (dicht) auf Deck. Anlenkung Ruder über Seilzüge. Dito die Segelwinde, die zwischen Mast und Zugriffsöffnung unter Deck angeschraubt ist und nur die Trommel auf Deck ist. Schotführung war Umlaufschot vor zum Bug. Segel waren aus Zeichenfolie, einteilig, alles ziemlich primitiv - reichte für die Tests aus, mehr mußte es auch nicht erfüllen. Ruder aus Balsaholz mit 4 mm Messingachse und Finne aus einem Rotorblatt, etwa 20 cm lang, 5-6 cm breit (glaube ich), in einem ABS-Kasten verschiebbar im Rumpf angebracht, stand zuletzt fast ganz vorne beim Mast (als Mono-Boot wäre der Kahn in der Abstimmung völlig luvgierig gewesen - die Schwimmer mit ihrem Hebelarm bewirken eine deutlich andere Abstimmung als bei Mono). Zusätzlich haben die Schwimmer deswegen auch im Verlauf der Tests eine kleine Spur bekommen, sie liefen nach vorne einen Tick zusammen. Ruder hat nach ersten Tests dann auch die kleine "Höhenruderflosse" bekommen - m. E. unbedingt empfehlenswert, auch wenn es etwas bremst (besser etwas langsamer als kopfüber...). Anstellwinkel kann null sein - die automatische Anstellung wenn der Tri vorne eintaucht reicht zumeist schon aus und es bremst weniger. Etwas Anstellwinkel erhöht die "Sicherheit".
Sorry, mehr hab ich dazu nicht mehr.
Gruß
Thomas