UniSense-E, was passiert bei einem Ausfall der Electronik

Hallo an alle Freunde der Fliegerei!

Ich würde mir gerne den oben genannten Sensor zulegen, leider habe ich aber bedenken was passieren würde, wenn das Modul "abraucht". Hat jemand von euch mit so etwas schon mal Erfahrungen gemacht?
Wäre echt ärgerlich, wenn wegen so etwas das Modell die Stromversorgung verliert.

Mit freundlichen Grüßen

Markus
 
Das Schätzken ist auf 100A ausgelegt, auf Wunsch gibts ihn auch für 150A.
Hab noch nie gehört daß einer gestorben ist, und wenns doch passiert ist es das gleiche wie mit einem toten Regler oder Empfänger. Pech....
 

wkrug

User
Ich hatte zwar noch keinen UNISENS - E offen, ich vermute aber, das dieser einen Hall Stromsensor eingebaut hat.
Der Verbraucherstrom fließt also über die Platine ohne Unterbrechung, das dabei entstehende Magnetfeld wird über einen Sensor ausgewertet.
Also müsste die Platine brechen, oder die Leiterbahn abbrennen, damit die Anlage keinen Strom mehr kriegt.
Beides sehr unwahrscheinlich.

Möglich wäre auch ein Shunt Widerstand, bei 100A bzw. 150A ist mir aber der Sensor zu klein dafür ( Abwärme ).

Wenn wer nähere Infos über den UNISENS hat, kann mich hier gerne berichtigen.
 

milu

User
Sichere Sache, unwahrscheinlich, aber...
Wenn durch hohe Überbelastung (Shunt R0007!) durchbrennt, dann gibt´s kein Durchgang;)
 

Anhänge

  • UniSens E 1.jpg
    UniSens E 1.jpg
    21,2 KB · Aufrufe: 75
Da sind ja ein paar Leute dabei, die richtig Ahnung von der Elektrik haben :) Ist jetzt nicht gerade so mein Fachgebiet. Bin ja schon mal beruhigt, dass bis jetzt keiner von einem Ausfall berichtet hat. Weiß noch jemand von euch, ob man den
auch als "Sonderwunsch" mit XT90 Anschluss ordern kann?
 

FGTH

User
Hallo an alle Freunde der Fliegerei!

Ich würde mir gerne den oben genannten Sensor zulegen, leider habe ich aber bedenken was passieren würde, wenn das Modul "abraucht". Hat jemand von euch mit so etwas schon mal Erfahrungen gemacht?
Wäre echt ärgerlich, wenn wegen so etwas das Modell die Stromversorgung verliert.

Mit freundlichen Grüßen

Markus

....dann hast Du im schlimmsten Fall keine Stromversorgung Deines Antriebes und eben keine Daten aus dem Sensor.


Gruß
Frank
 
Die UnisensE arbeiten mit Stromshunts.
Der Widerstandswert und damit die Erwärmung ist aber so gering, daß es die Zuverlässigkeit nicht deshalb schon gefährdet.

Hall-Sensoren wie die Allegro aus dem Link in #5 findet man z.B. in den Jeti MUI Sensoren.

Was die Restrisiken der Leiterführung, Lötstellen und Überlastfestigkeit angeht, sind beide Konzepte etwa gleichwertig, und nicht anfälliger als z.B. eine reine Steckverbindung. Selbst wenn auf dem Regler oder dem Motor mal ein Kurzschluss war mit Rauchzeichen, überleben diese Sensoren das in der Regel schadlos, weil sie kurzzeitig ein Vielfaches ihres Nennstroms aushalten.

LG, Claus
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Sorry, aber das ist hier hypothetischer Nonsens und entspricht dem Niveau zu fragen:

Was passiert wenn bei 200km/h am Auto vorn links das Rad abbricht ... :eek:

Diese Messhunts sind so sicher wie das Stück Leitung dazwischen! :p ;)

Ich täte mir mehr über (meine eigenen) Lötungen an den Hochstrom-Kombis Gedanken machen ... :p
 

onki

User
Hallo,

ich schließe mich Gerds Meinung an. Ausfälle kann man nirgendwo vermeiden, man kann nur Redundanzen schaffen.
Wenn du wirklich so ängstlich bist, dass dir der UniSensE abraucht, dann bau einfach ein BEC-Backup in dein Modell ein und fertig.
Dann kannst du das mit Sicherheit brennende Modell zumindest noch landen:rolleyes:.
Hierzu gibt es viele Berichte im Forum (Backup Guard etc.).
Beim Regler bzw. dessen BEC wäre ich da aber weitaus ängstlicher. Und beim Piloten erst recht. Dafür gibt es aber kein Backup:eek:.

Wer dieses Hobby betreibt, muss nunmal damit rechnen, dass trotz aller Redundanz das Modell einmal einschlägt.
Wie sagt mein Kumpel so passend: "Beim Kauf macht man den Verlust - beim Einschlag realisiert man ihn dann".

Wer das nicht wahrhaben möchte, sollte sich mittelfristig mal mit Hallenhalma als Hobby auseinandersetzen:D oder sein Modellportfolio überdenken.

Gruß
Onki
 
Trotzdem ist die Antwort von Gerd mehr als unangebracht. Wenn der Strom auf keinen Fall unterbrochen wird, wenn die Sensorik durchbrennt, ist doch alles okay! Anscheinend gibt es ja immer wieder Leute die meinen, sie müssen eine
angeblich "dumme" Frage mit einer noch dümmeren Antworten kommentieren. Der Vergleich mit dem Auto war mehr als daneben...
 

onki

User
Hallo,

der Strom wird auf jeden Fall unterbrochen, wenn die Sensorik in der Art ausfällt, dass durch zu hohen Strom der Shunt ausgelötet wird.
Dann hast du aber bereits ein weitaus größeres Problem vorgelagert (Reglerbrand etc.) das ein Ausfall dessen (incl. BEC) nur wenig später stattfinden würde.
In diesem Fall dient der UniSens dann als eine Art "Schmelzsicherung". Daher ist anzuraten bei BEC-Versorgung in größeren Modelle eine Alternative Stromversorgung für Notfälle bereitzuhalten. Dies kann ein kleiner Notakku (z.B. ein LiFePo), ein Backup Guard oder ganz komfortabel ein Optipower Ultraguard sein.
Dann sind alle Bedenken hinsichtlich des UniSens komplett ausgeräumt. OK - nicht ganz. Ein Feuerlöscher zum Ablöschen des Reglers wäre noch eine weitere Vorsichtsmaßnahme:rolleyes:.

Gruß
Onki
 
@ Minnikiel
wenn du den Unisens nicht kennst solltest du keine falschen Werte in den Raum setzen,es gibt ihn mit 140A und mit 280A wobei dort noch Sicherheitsreserven vorhanden sind.


Ich habe alle Modelle mit Unisens oder Unilog ausgerüstet und habe bisher keine Ausfälle gehabt obwohl ich teilweise mit der Kutzzeitlast die Nennströme überschreite
 
Grad nochmal im SM-Studio nachgekuckt:

Strommessbereich: 140 A in beide Richtungen, also - 140 A bis + 140 A

Folgende Belastungsdauern sind zulässig:
- 100 A unbegrenzt
- 120 A für 1 Minute
- 140 A für 20 Sekunden

Mag sein daß ich da was verwuchselt hab, Sorry ! Die Hochstrom-Variante hat auch wirklich 280A.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten