GFK - DLG Flügel in Positivbauweise

Hallo zusammen!

Seit ner ganzen Weile fliege ich meine Dreamflight Alula EVO als DLG und hab ne Menge Spaß dran. Doch langsam muss was neues her, am besten ein Eigenbau:

Einen DLG selbst zu bauen (ohne Holz zu verwenden; das will ich eigentlich nicht) bringt ja einige Probleme mit sich, vorallem in Sachen Festigkeit, weswegen ich mich an einer GFK-Positivbauweise versuchen will:
Als Kern würde ich Depron nehmen und ein Profil reinschleifen(irgendwas mit glatter Unterseite), hab ich schon öfters gemacht.Ich dachte an http://www.schmeissgeier.net/lang_at/KIS/ag04.gif Dieses Profil wird anscheinend in den ganzen KIS-DLGs verwendet, hat ne gerade Unterseite und ist recht dünn. Scheint also möglich zu sein das ganze in Depron zu schleifen.


Was ich mich momentan aber noch frage: Welches Glasfasergewebe soll ich nehmen? Man könnte natürlich dünnes mit z.B. 25g nehmen und mehrere Schichten machen, oder auch schwereres mit z.B. 49g und dafür weniger Lagen. Was ist besser?

Welches Harz soll ich nehmen? Ich hätte reichlich 30 Minuten Epoxy da. Funktioniert das?

Vielen dank im Voraus,

Konrad
 
Bin gerade schon fleißig am lesen und lerne immer wieder neues dazu!

Von der anfänglichen Idee mit dem schleifen bin ich nun abgewichen, um die nötige Präzision zu erreichen komm ich um mit dem Heissen Draht geschnittene Kerne wohl nicht rum.

Ich bin in den RCN09 - Threads öfters auf die Frage nach der Anzahl der Trapeze gestoßen - wie viele brauchts denn wirklich?

CIMG1761_800x600.jpg

Quelle: http://www.bozoid.com/rc/sw2/

Das vordere Modell gefällt mir von der Geometrie her sehr gut und scheint nur 2 Trapeze pro Flächenhälfte zu haben. Ist das okay? Oder kommt man gar ohne Trapeze aus? Eine einfach zusammenlaufende Fläche hätte auch ihren Reiz und wäre sehr simpel...

MfG Konrad
 
Welches Harz soll ich nehmen? Ich hätte reichlich 30 Minuten Epoxy da. Funktioniert das?

Die Frage lässt Rückschlüsse auf die Vorerfahrung zu. Ich denke, dass ein DLG in Positivbauweise nicht so ganz das richtige ist, um in die Thematik einzusteigen.

Nach ca. 100kg Harzverarbeitung würde ich einen DLG bzw. die Positivbauweise immer noch als nicht trivial bezeichnen. Nach einigen Versuchen habe ich einen fertigen gekauft.

"reichlich" Harz da zu haben, wird am Ende mal das kleinste übel sein, wenn Du Dein Chemie/Gewebe-Lager betrittst. ;)

Stefan

(PS: Falls Interesse an den CNC-Kernen vom RCN09 besteht ich habe noch ein paar Sätze)
 
Die Frage lässt Rückschlüsse auf die Vorerfahrung zu.

Stimmt, hast mich ertappt :P Hatte mit GFK und Harzen noch recht wenig zu tun.

Ich denke, dass ein DLG in Positivbauweise nicht so ganz das richtige ist, um in die Thematik einzusteigen.
...immer noch als nicht trivial bezeichnen.

Das hab ich mir schon fast gedacht. Aber: warum sollte mans nicht versuchen?

Die Materialien hab ich jetzt alle (und sie haben auch nicht allzu viel gekostet), weswegen ich mich übernächste Woche (2 Wochen lang Schulferien - wohoo! ) mal an das ganze ranwagen werde.

Ich will keinen Hochleistungssegler mit dem ich auf Wettbewerbe kann. Aber wenn er einigermaßen fliegt bin ich schon zufrieden :)

MfG Konrad
 
Gewebe (Glas, Kohle, Aramid), Schere(n), Mylars, Wachs, Rovings, Sprühkleber, Vakuumsack, Styrodur, Schneidevorrichtung, Vakuumpumpe...

...alles gekauft in den paar Tagen? Krass - das nenn ich Überzeugung. So kann es was werden.

Dagegen spricht einfach, dass das Handling kompliziert ist und ich das Üben an weniger aufwändigen Objekten für sinnvoller halte.

Stefan
 
Naja, ich werde ja erstmal (der Einfachheit wegen) nur Glas verwenden. Schaum war schon da, die Schneidevorrichtung ist Eigenbau (nur etw. Konstantan gekauft...) und der Rest wurde halt im Internet zusammengesucht.

Ich übe bis dahin an einfachen Schaumflügeln von alten Modellen damit das ganze was wird....

MfG Konrad
 
Und: WAs habt ihr immer mit euren Scheren?

Ich hab hier welche ausm 1€-Laden - schneiden das Gewebe problemlos und sauber. Wenn die halt stumpf sind schleif ich sie nach...

MfG Konrad
 
Ohh, okay... Ich dachte eigentlich dass man das Gewebe schon vor dem auflegen Präzise zuschneidet und kleine Überhänge dann einfach wegschleift.
Mal sehen, zur Not kann ich nir auch noch eine solche Schere kaufen.

MfG Konrad
 
Bei der Positivbauweise ist es schon machbar, das Gewebe vorher zuzuschneiden. Dennoch ist es mir nie gelungen, das bis zum Schluss durchzuhalten. Das Schneiden von nassem Gewebe ist wirklich oft erforderlich.

Es gibt Leute, die sich mit dem Tellerschleifer erfolgreich selber mikroverzahnte Scheren herstellen. Ich habe es probiert und kapituliert. Ich kaufe lieber drei teure Scheren, als dass ich mich noch einmal mit einer schlechten Schere abquäle. Dafür ist bspw. der Formenbau insgesamt zu aufwändig.

Stefan
 

jonasm

User
Bei uns werden die Scheren so gut wie nie harzig. Man kann eigentlich alles vorher anhand von Schablonen zuschneiden. Und wenn deine jetzige Schere gut funktioniert, dann reicht das doch vollkommen.
 
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