Cleopatra024
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Hallo Freunde,
im Bericht über die Telaves Mark 9 (sh. im Magazin) habe ich folgenden Text gefunden, insbesondere die ReZahlFormel war mir nicht bekannt:
Nach der ersten Sichtung des Planes war ich mir sicher, das Fluggewicht von damals 3 kg weit nach unten, auf 2 kg reduzieren zu können. Allein die RC- Komponenten, leichte Räder, einen leichten und leistungsstarken Motor und geringe Änderungen im Aufbau machten mich zuversichtlich. Die Flächenbelastung bei einem Gewicht von 3 kg ist mit 78 g/dm2 noch in einem akzeptablen Bereich, ich möchte aber gerne eine Flächenbelastung von unter 60 g/dm2 erreichen. Bei einem maximalen Auftriebsbeiwert von cA = 0,8 (-) des realen Tragflügels würde sich eine Landegeschwindigkeit von rund 10 m/s = 36 km/h ergeben und das gefällt mir gut. Die EWD habe ich bei etwa 0,6° belassen. Da ich den Rumpf gerne in Längsrichtung angeströmt habe möchte, wird das Höhenleitwerk mit 0° zur Längsachse eingebaut und die Fläche korrigiert auf +0,6°. Eine Anmerkung möchte ich hier noch zum gewählten Profilstrak machen. NACA 0017 an der Wurzel, gestrakt auf ein NACA 0014 weiter außen ist wunderbar und folgerichtig der kritischen Re-Zahl bei den entsprechenden Profiltiefen angepasst; und das 1965! Wenn das doch nur alle Konstrukteure aus der damaligen Zeit verstanden hätten, wären uns so einige Konstruktionen erspart geblieben. Als Näherung der Profildicke rechne ich mit folgender einfachen Gleichung:
Dicke[%] = Re0,5 * 0,03
Dann weiß ich sofort, ob ich mit 12 % Dicke arbeiten oder sogar 15 % einsetzen kann. Da die Profildicke erheblichen Einfluss auf die Biegefestigkeit der Fläche hat, wäre es sinnvoll, die Profildicke nicht zu dünn zu wählen… Wären da nicht diese laminaren Ablöseblasen! Die Dickenrücklage spielt auch eine erhebliche Rolle. Mit 30 %, wie bei den vierstelligen NACA‑Profilen, bin ich auf der sicheren Seite. Aber genug der Theorie, jetzt möchte ich mit dem Bauen beginnen.
kennt jemand sonst noch diese Formel, ist die anwendbar u gebräuchlich?
LG Werner
im Bericht über die Telaves Mark 9 (sh. im Magazin) habe ich folgenden Text gefunden, insbesondere die ReZahlFormel war mir nicht bekannt:
Nach der ersten Sichtung des Planes war ich mir sicher, das Fluggewicht von damals 3 kg weit nach unten, auf 2 kg reduzieren zu können. Allein die RC- Komponenten, leichte Räder, einen leichten und leistungsstarken Motor und geringe Änderungen im Aufbau machten mich zuversichtlich. Die Flächenbelastung bei einem Gewicht von 3 kg ist mit 78 g/dm2 noch in einem akzeptablen Bereich, ich möchte aber gerne eine Flächenbelastung von unter 60 g/dm2 erreichen. Bei einem maximalen Auftriebsbeiwert von cA = 0,8 (-) des realen Tragflügels würde sich eine Landegeschwindigkeit von rund 10 m/s = 36 km/h ergeben und das gefällt mir gut. Die EWD habe ich bei etwa 0,6° belassen. Da ich den Rumpf gerne in Längsrichtung angeströmt habe möchte, wird das Höhenleitwerk mit 0° zur Längsachse eingebaut und die Fläche korrigiert auf +0,6°. Eine Anmerkung möchte ich hier noch zum gewählten Profilstrak machen. NACA 0017 an der Wurzel, gestrakt auf ein NACA 0014 weiter außen ist wunderbar und folgerichtig der kritischen Re-Zahl bei den entsprechenden Profiltiefen angepasst; und das 1965! Wenn das doch nur alle Konstrukteure aus der damaligen Zeit verstanden hätten, wären uns so einige Konstruktionen erspart geblieben. Als Näherung der Profildicke rechne ich mit folgender einfachen Gleichung:
Dicke[%] = Re0,5 * 0,03
Dann weiß ich sofort, ob ich mit 12 % Dicke arbeiten oder sogar 15 % einsetzen kann. Da die Profildicke erheblichen Einfluss auf die Biegefestigkeit der Fläche hat, wäre es sinnvoll, die Profildicke nicht zu dünn zu wählen… Wären da nicht diese laminaren Ablöseblasen! Die Dickenrücklage spielt auch eine erhebliche Rolle. Mit 30 %, wie bei den vierstelligen NACA‑Profilen, bin ich auf der sicheren Seite. Aber genug der Theorie, jetzt möchte ich mit dem Bauen beginnen.
kennt jemand sonst noch diese Formel, ist die anwendbar u gebräuchlich?
LG Werner