Stahlsteckung zu dick... Was tun?

Bin an einen Edelstahlstab 1 m x 16 mm gekommen, den ich probeweise als Flächenballast verwenden wollte, falls meine zukünftige 2,77 m Lo-100 zu leicht wird. Bisher habe ich ein Alurohr mit 15,x mm Durchmesser.
Leider ist der Stab knapp 1 mm zu dick für das Epoxy-Baumwollrohr
Kann man einen solchen Stab bei einem Metallbauer im Durchmesser verkleinern lassen?
Oder ist es sinnvoll die Steckung neu zu machen?
Das würde ich ungern machen, denn die Steckung mit dem Alurohr passt perfekt und welches Abfluggewicht später optimal ist (= ob ich den Stab überhaupt verwenden kann), weiß ich noch nicht.
 
Sicher könnte man den Stab abdrehen, aber das macht kaum jemand gerne! Problem sind die Schwingungen des langen und dünnen Stabs, auch wenn man Mitlauflünetten etc. benutzt. Harter Edelstahl ist außerdem noch eine Herausforderung für das Material des Drehmeißels und belastet auch die gesamte Drehbank stärker als mancher Besitzer das möchte. Heimwerker-Drehbänke sind von der Länge des Stabs sowieso überfordert. Das Herausstehen-lassen und Nachführen über die hohle Spindel ist eine lebensgefährliche Notlösung!

Mein Vorschlag: kauf Dir den (bzw. einen neuen) Stab gleich in passender Stärke; das dürfte bedeutend preiswerter sein als ein professionelles Abdrehen!
 
Es gibt schon Methoden, den Stab im Durchmesser zu reduzieren (z.B. Centerless-Schleifen; so werden präzise Stangenstähle hergestellt). Effektiv ist das aber nicht; Du suchst wirklich besser einen passenden Stab (oder ein passendes Rohr).

Viele Modellbauer laminieren sich Steckungsrohre auch über den Steckungsstab. Mit den richtigen Methoden zum Trennen (einfaches Einwachsen reicht nicht) geht das gut.
 
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