wie Stützakku bei BEC anschliessen?

hi,

kann man einen 4-Zeller NiCd (hier: 4x600mAh - voll geladen, versteht sich), direkt parallel zu einer normalen BEC (hier: Jeti Advance plus) anschliessen? Oder braucht es zwingend eine Schottky-Diode in der Plus-Leitung vom Regler?

Ein 5-Zeller würde ja von der BEC nicht geladen - da wäre die BEC ja die "Stütz"-Versorgung. Oder ist das die bessere Alternative?

Laut Piccolario und Flugbild (Zappler bei Spannungseinbrüchen) ist die Spannung vom BEC allein sehr "unruhig", um es freundlich zu sagen. Das Piccolario hat sich heute 2x im Flug selber zurückgesetzt und mir da oben was von 0m und der Software-Version erzählt...

Versorgt werden übrigens 4 Standard-Servos, die teilweise wenig bewegt wurden, trotzdem variierte die Spannung stark (bis 3,2 Volt - bei der Einzelabfrage per Schalter hat das piccolario aber immer 4,9 oder 5,0 V angesagt. Für nicht piccolarier: Im Normalbetrieb sagt es die Spannungseinbrüche an, bei Einzelabfrage die Durchschnittsspannung).

Bertram
 
Bertram,
wieviele Servos muss denn das BEC versorgen?
Und wie sieht der Flugakku aus? Offensichtlich ist das BEC überfordert oder defekt.
Ob es einen Stützakku verträgt, sollte in der Betriebsanleitung stehen. Lesen!
Nicht alle kommen damit zurecht.
Gruss Jürgen
 
hi Jürgen,

Bertram Radelow schrieb:
... Versorgt werden übrigens 4 Standard-Servos ...

Was heisst "verträgt"?

Wenn die NiCd-Spannung über 5,0 V ist (und das BEC eine Diode in der Plus-Leitung hat), interessiert sich das BEC nicht für den Akku. Wenn dann die NiCd-Spannung langsam minimal unter 5,0 V (abzgl. Dioden-Offset) sinkt, lädt das BEC den NiCd-Akku mit minimalem Strom. Mir ist zur Zeit nicht klar, wieso egal welches BEC das nicht vertragen sollte.


Jürgen N. schrieb:
Und wie sieht der Flugakku aus?

sorry, welcher Flugakku? Der einzige Akku ist ein Kokam 3200 3s1p und über jeden Zweifel erhaben. Er wird mit max. 22A belastet, und der Motor läuft prima.

Jürgen N. schrieb:

habe ich getan, steht nichts drin.

Bertram
 
Hallo Bertram,

ob es der Regler vertägt, steht in der Anleitung. Aber die geschilderten Probleme könnten auch von einem Wackler in der Leitung/ Stecker kommen. Wieviele Zellen sind denn an dem Regler?

Gruß Micha
 

HFK

User
Hallo Bertram,

1.- bei Jeti (Master) hat es früher eine strike Ablehnung gegeben bei BEC einen Stützakku zu verwenden - von Diode stand aber nichts in meiner Anleitung.
2.- kürzlich wurde hier im Forum betstätigt, das Jeti (die neueren, Typ weiß ich nicht mehr) Stützakkua ohne Dioden! zuläßt.
3.- mit Diode geht es sicher, nur sollte die Diode den max. Strom können (ca.2A) und wenig Spannungsabfall haben denn sonst kommen von dort ja nur etwa 4,3 (bei Schottky 4,6 bis 4,8V je nach Typ)
4.- damit wäre dann aber immer der Akku "dran" und BEC ist das backup.
5.- schreib doch einfach mal Jeti an, die sagen Dir genau was Sache ist.

Spekulieren könnte Dir das BEC im Regler kosten.

Oder Du legt das BEC tot, fliegst mit dem Akku und machst zwischen plus des Lipo und plus des Akku einen Widerstand von 100 Ohm (1W reicht) und eine Diode dann fließen immer etwa 60mA in Richtung kleinem Akku. Der wird also nie leer :) :) . Minus ist ja ohnehin verbunden.
 
Es scheint schon spät zu sein... ;)
Micha: 3s1p, also "normal". Mit 4 Lipos würde er ziemlich sicher überhitzen.
Bertram: nicht alle BEC vertragen einen Akku zu parallelen Sromversorgung.
Es kann sein, dass dann die Servos "spinnen". Habe ich selber erlebt aber dann auch in der Anleitung als Ursache gefunden.
Darum meine Aufforderung, die Anleitung genau zu lesen.
Dann: ein BEC kann nicht beliebig belastet werden.
Darum meine Frage nach der Zahl der Servos. Im Allgemeinen ist mit 4 Schluss.
sorry, welcher Flugakku?
Sorry, wenn es ein Boot sein sollte...
Gute Nacht! ;)
Gruss Jürgen
 
hi,
erst Mal Danke für die Tipps.

Ich denke auch an Wackler, speziell wegen der besch...eidenen Schalterchen. Nur habe ich hier mal gefragt, weil diese Probleme ja auch mal "irgendwann" bei einem bis dahin einwandfrei fliegenden Modell auftreten können, und ohne Piccolario würde man zunächst kaum etwas merken.

Ich wollte eigentlich schon vorwiegend den Strom aus dem BEC verwenden; der elektrische "Hoppertank" sollte nur die Stromspitzen ausgleichen (und wenn möglich im Flug den Akku nachladen...)

Die HFK-Idee finde ich gar nicht so verkehrt... Muss ich mal drüber nachdenken. Ich glaube noch besser wäre es, einen 7806 (= 6-Volt-3Bein-Regler) mit 100 Ohm in der Zuleitung vom Lipo zu verwenden. Ich denke, das ist so ziemlich die beste und sicherste Idee. Dann kann es nie durch plötzlich hochohmigen Akku oder Kabelbruch zum Abrauchen kommen (obwohl in diesem Fall beim anschliessenden Aufprall eigentlich egal ist, ob der Empfänger vorher elektrisch verschmort ist...)

hi Jürgen: ich habe nicht gleich kapiert, dass Flugakku=Antriebsakku, sorry

mfG
Bertram
 

HFK

User
Spannungsregler

Spannungsregler

Hallo Bertram,
natürlich kannst Du auch einen Spannungsregler nehmen, dann würde ich einen 5V Regler mit mind. 2A nehmen und in die Minusleitung eine normale kleine Diode einbauen, dann hast Du 5,7V. 0,1µ im Eingang und 22µF im Ausgang nicht vergessen. Kleiner Kühlkörper für etwa 10 bis 15W ist sehr wichtig. Ist dann wie ein eigenes BEC zu sehen.

Aber, den Vorwiederstand von 100 Ohm weglassen denn sonst wird ja Dein Strom auf etwa 60 mA begrenzt. Wenn mit dem Regler (mit Vorwiderstand) aber nur der Akku gepuffert werden soll, kann man es so machen aber da ist dann die obige Lösung einfacher und genau so wirksam.

Ich vermute, dass die 4 normalen Servos Dein jetziges BEC überfordern. Die Regler liegen so um und bei 1 bis 1,5 A und dass können dann bei vollem Lipo so 10 W bedeuten. Du wirst von 2 Seiten in die Zange genommen: Strom und Leistung. :D Bei Erreichen wird jeweils die Ausgangsspannung reduziert und Du hast ja auch 3,9V mit Picolario gemessen - es passt.
 
hi Hermann,

hast recht, 5,7V mit Diode im Turnschuh kommt besser hin als ein 6V-Regler. Die beiden Elkos sind auch klar, liegen schon rum. Ich dachte an den Vorwiderstand auch wegen der Regler-Verlustleistung, die geht dann je nach Strom auf max. 150mW zurück (bei 100 Ohm Vorwiderstand und Spannungabfall je 50% am R und am IC), was ganz gut ohne Kühlkörper geht. Da kann man ja fast die kleinen 7805 im Plastikgehäuse nehmen und das ganze einschrumpfen.

Die Einbrüche kamen im ungesteuerten Flug (keine Servobewegung), deswegen denke ich auch an Wackler. Aber das war ja nur der Auslöser für meine eigentliche Frage.

Bertram
 
Hallo Bertram,

natürlich kann es sich um eine schlechte Steckverbindung oder einen wackeligen Schalter bei deinen Spannungseinbrüchen handeln. Das würde ich auf jeden Fall überprüfen. Mir ist allerdings auch schon das BEC ausgestiegen, als nach dem Steigflug eigentlich wenig gesteuert wurde. Da hatte sich der Regler vermutlich so aufgeheitzt das es dem BEC Regler auch zu warm wurde.

Fliegst Du mit Kombischwitch? Das ist auch oft der Auslöser, weil alle Servos in den Kurven auf einmal loslaufen. Dann ist der Reglerbaustein oft überfordert. Kann dein Regler wirklich mit 3Lipos oder 10Zellen 4 Servos versorgen?
Durch die immer kleiner werdenden Regler ist oft die BEC-Verosrgung nicht gut gelungen, um es mal vorsichtig auszudrücken!
Ich hatte einen Regler der mit 4Servos zu einem Absturz geführt hat und nun in einem Hotliner mit 3Servos und weniger Zellen zuverlässig arbeitet.

Gruß Holger
 

HFK

User
URI

URI

Hallo Bertram,
als eingebürgerter Schweizer solltest Du URI kennen:;) U= R X I (Die Elektroniker rechen U = I X R). Das heißt, die Spannung "U" die Du vor dem Regler vernichten willst ist bei einem festen Widerstand "R" vom Strom "I" abhängig. Also geht Deine Idee nicht denn der Strom ist ja variabel. Der Regler kann das schon ganz gut, laß es dabei bewenden.

Nehmen wir mal an, Du hast oben eine kurze Störung die dazu führt, dass alle 4 Servos kurz das Zittern anfangen. Dann hat Du das Zuckem am Flieger und einen so hohen Strom dass der Regler des BEC herunterfährt und weitere Störungen provoziert und Picolario meldet geringe Spannung.:D

Also frag mal bei Jeti nach ob Du ohne irgendwelche Maßnahmen einen Stützakku an Deinem Regler anschließen kannst. Wenn ja, gut. Wenn nein bleiben Dir 3 Möglichkeiten:

Empfänger Akku ohne alles
Eigenes BEC bauen
Kombination von E-Akku und Lipo mit zwei Unterpunkten
a- mit Regler ohne Vorwiderstand oder
b- einfach mit Widerstand und Diode

Ist doch ganz einfach:cool: :cool:
 
hi Hermann,

zum Thema URI: bei zwei in Serie geschalteten Widerständen, von denen der erste fest und der zweite variabel ist (hier der 7805), ist m.W. die Verlustleistung des zweiten dann am höchsten, wenn er genauso gross ist wie der erste. Das wäre bei 100 Ohm Widerstand des ersten
- 200 Ohm Gesamtwiderstand
- 8,7 Gesamt-Spannungsabfall (14,4V -> 5,7V)
- 43mA Strom
- 10 Volt Gesamtspannungsabfall
ergibt bei mir nach Adam Riese 43mA x 4,35V = 187mW

Falls die Verlustleistung bei einem anderen zweiten Widerstand grösser ist, würde mich dessen Wert ziemlich interessieren.

Ich hatte vorher noch im Kopf gerechnet und 10V Spannungsabfall genommen und die 60mA, die jemand anders geschrieben hatte, einfach halbiert. Kann passieren, tschudligum.

Bertram
 

HFK

User
Konfus??

Konfus??

Hallo Bertram,
jetzt blicke ich nicht mehr durch was Du da meinst! :confused: Der 7805 ist ein linearer Spannungsregler der nicht mit einem Widerstand gleich zusetzen ist. Hier wird aktiv geregelt und die Verlustspannung (ist praktisch immer gleich, sagen wir mal bei 3S von 11,7V auf 5,7 = 6V) von 6V mit dem variablen Strom verheizt. Dein Strom richtet sich nach der Belastung und wird in Ruhe so um 30 bis 50mA liegen und im Lastfall bei geschätzt max. 2A. Sind also 12W zu verheizen.

Wenn Du nun einen Vorwiderstand vor den Regler setzt, wird an diesem die Spannung je nach Strom abfallen. Wenn an dem Widerstand bei 2A 4,5V abfallen sollen (etwa 1,5 V sollte immer diesem Regler gegönnt werden) dann wäre der Widerstand 2,25 Ohm. Und 2A mal 4,5V sind 9W. Die anderen 3W muss der Regler übernehmen. Die größeren mit Metallplatte können 1,5W ohne weiteren Kühlkörper.

Also mit einem 2,2 Ohm Widerstand in 10W Ausführung kann man das so machen aber warum so einen Aufstand? :confused:

Oder willst Du den Akku puffern und die Spannung auf 6V respektive 5,7V begrenzen? Dann sieht es besser aus mit der Verlustleistung und Du könntest den Akku nicht überladen! :)

Da geht die Rechnung so: 6V minus 1,5V für den Regler = 4,5V. Welchen Strom als max? (Die 60 hatte ich vorgeschlagen weil es 1/10C sind)

Da würde ich dann aber mit dem Durchschnittsverbrauch der 4 Servos plus Picolario rangehen. Der Strom liegt nach meinen Erfahrungen etwa bei 200 bis 300 mA je nach Knüppelei. Rechnen wir doch einfach mal mit 250. Dann sind gesamt 6 X 0,25 = 1,5W zu verbraten. 4,5 V / 0,25 A = 18 Ohm. Die Leistung des Widerstandes sind dann 4,5 X 0,25 = 1,125 W. Und der Regler übernimmt den Rest von 0,375W.

Hat aber einen Nachteil Dein Strom ist nicht geregelt konstant! Da müsste dann noch eine Stromregelung dran, oder den Regler als konstant Stromquelle beschalten - ist die Spannung wieder nicht konstant.

Oder Du nimmt einen geringeren Ladestrom. Bei 60 mA wären es dann 75 Ohm. Und nur 360 mW zum verheizen. Aber es ist und bleibt eine Stromschwankung je nach Ladezustand des Akkus.

Aber es gibt Abhilfe: Du nimmst einen L 200 der kann Strom und Spannung regeln. Schaltung findest Du beim googeln sonst kann ich Dir auch eine PN schicken.
 
L 200

L 200

@ Hermann und Bertram,
ich benutze schon seit Jahren eine solche externe BEC mit dem L 200. Spannung eingestellt auf 6,3V am Ausgang, wegen Siliziumdiode zum Empfängeraccu liegen dort dann 5,6 V an, damit wird der 4 -zellige Empfängeraccu geladen. Es fliessen am Ladeende noch ca. 10-15 mA in den 4-Zeller.
Du nimmst einen L 200 der kann Strom und Spannung regeln.
Ich hab den Strom auf 500mA eingestellt. Meines Wissens ist dies eine Begrenzung als max. Strom und keine Regelung?
Die 500 mA fliessen (maximal) wenn der 4-Zeller leer angeschlossen wird.
Stromspitzen über 0,5A deckt der 4-Zeller Empfängeraccu (bei mir 1000mAh Kan) locker ab zumal er ja auch nie leer wird solange der Antriebsaccu angeschlossen ist. Das geht bei mir bis 14 Zellen NiCd (mit Kühlblech) und 4 Volz Micromax, weil ja auch durch die Begrenzung auf 500 mA die Verlustleistung des L 200 begrenzt wird.
 
hoppala, jetzt muss ich wieder meine/unsere Gedanken sortieren. Sonst sind wir gleich bei einem externen BEC.

Eigentlich wollte ich hauptsächlich mit dem Strom des internen BEC fliegen und ihn nur mit einem Pufferakku stützen. Wir bewegen uns aber gerade auf ein System zu, wo mit einem Empfängerakku geflogen wird, der vom Antriebsakku nachgeladen wird. Auch nicht schlecht, aber das wollte ich nicht - denn dann müsste ich einen recht grossen Empfängerakku einsetzen und das wollte ich eigentlich nicht. 300mAh bis 600mAh war so dass was ich dachte.

Ich wollte so was wie die jetzt in Mode kommenden Blockkondensatoren, bloss mit mehr Kapazität.

Bertram

(@Rolf: die Wien lebt - aber nachdem wir seit Menschengedenken das erste Mal keinen grossen Winterflugplatz haben, weil der See schon wieder auftaut, ist momentan die Motivation weiterzubauen etwas weggefallen)
 

Knut

User
Hallo Bertram,

Die Geschichte, die hier auch schon angsprochen wurde, Wackler etc. würde ich als erstes mal unter die Lupe nehmen. Ich denke, irgendwo hast Du eine schlechte Verbindung in deiner Stromvesorgung, d.h. irgendwo einen hohen Übergangswiderstand. Als Möglichkeit kommt alles vom Akku bis zum Empfänger in Frage. Dahinter würde es nur noch das einzelne Servo treffen, das das Picollario aber nicht merken würde. Ein fehlerhaftes Servo, bzw. ein schwergängiges, könnte allerdings auch zu einer höheren Stromaufnahme, und damit zu einem zusammenbrechen der BEC Spannung führen.
Die Jeti PLus Regler verkraften zumindest lt. Hersteller an 3 Lipos alle 3 Servos, bis auf eines mit 4. Und da dürfte der Hersteller mit seinen Angaben eher zur sicheren Seite tendieren. Eines mehr, zumindest ein Standart, sollte da nicht sofort zu Ausfällen führen.
Ansonsten wenn alles in Ordnung ist, würde ich wenn es der Regler zuläßt, den Pufferakku direkt parallel zu BEC anschließen. Zumindest bei den Jazz von Kontronik geht das ohne das der Pufferakku vom BEC geladen wird. Ob Du erst bis zur Grenze von 4,99 V aus dem Pufferakku fliegst und dann über das BEC, bzw. noch Weile abwechselnd, ist doch egal. Zum Spannungsspitzen abfangen bleibt Dir dann der Pufferakku immer noch. Regelmäßig laden und pflegen versteht sich von selbst.
Wenn der Regler es nicht zuläßt dann halt über die schon angesprochene Schottkydiode.

Tschüß
Knut
 

HFK

User
Ich habe verstanden :)

Ich habe verstanden :)

Rolf Laube schrieb:
@..........Meines Wissens ist dies eine Begrenzung als max. Strom und keine Regelung?.......

Hi Rolf, eine Begrennzung wird doch durch die Regelung herbei geführt ;) Unter 500 mA ist die Stromregelung nicht aktiv, dann bei steigendem Strom setzt sie bei der von Dir gewählten Grenze ein. :)

@ Bertram, ich habe verstanden. Also mail an Jeti was für Deinen Regler zulässig ist und dann kannst Du handeln. Wenn nicht zulässig, müßte die Diode aber am Akkustrang sein damit die Spannung unter der des BEC liegt.
 
BEC extern/intern?

BEC extern/intern?

@Bertram,
du hast natürlich recht, eine Schaltung mit dem L 200 ist eine externe BEC und damit eigentlich etwas anderes als Du wolltest. Bei diesem System brauchst Du aber gerade keine grosse Kapazität des Pufferaccus, weil der ja bei 5,6 V bleibt und immer nachgeladen wird.
Ich hab das schon mit 150mAh NiCd und 600 mAh MiMH (AAA Format ) gemacht. Wichtig ist nur das der Pufferaccu einen kleinen Innenwiderstand hat, damit er die Stromspitzen überhaupt liefern kann.
Aus diesem Grund hab ich die NiMH AAA-Format wieder rausgeschmissen. Auch Sanyo 2600mAh (AA Format) hab ich wegen zu hohem Innenwiderstand nicht mehr verwendet. Der 1000 mAh 4-Zeller Kan war gerade bei mir verfügbar, so hab ich ihn verwendet, wenngleich 400 mAh auch gereicht hätten.
Der Vorteil diese Systems ist eben, Du kannst den ganzen Tag stundenlang fliegen und musst dir um den Ladezustand des Empfängeraccus keine Gedanken machen, der ist immer voll :)
Hängst Du den Pufferaccu an die interne BEC des Motorstellers mit ihren 5,0 V, dann fliegst Du zuerst den Pufferaccu leer bevor die BEC überhaupt etwas tun kann. Bei 4,99 V ist ein 4 Zeller so gut wie leer. Dann muss die BEC aber auch alleine alles Können...wozu dann der Pufferaccu? Aus meiner Sicht bringt dieses System keinen Sicherheitsgewinn...es ist Aufwand der nichts nutzt...ich hoffe auf Widerspruch wenn ich hier etwas übersehen habe :confused:
Ich hab mir deswegen auch immer wieder die Diskussionen angeschaut wegen Pufferaccu am BEC bei KONTRONIK, die ja dieses ausdrücklich erlauben /empfehlen und blick nicht durch was das soll, zumal nicht klar ist ob eine Diode zwischen BEC und Pufferaccu drin ist.

Schön zu lesen das die WIEN noch lebt :) Hab mir schon gedacht, das bei Dir die Schwerpunkte in der letzten Zeit ein bischen woanders liegen. Die Lust nach HOLZSPREIßELN kommt schon noch wieder :D

@Hermann,
so wie Du es mit der Regelung des Stroms beim L 200 beschreibst klingt das auch für mich verständlich (bin Maschinenbauer/Metaller und trotzdem Holzwurm ;) danke

das mit der Diode kapier ich nicht..

müßte die Diode aber am Akkustrang sein damit die Spannung unter der des BEC liegt.
...geht die Durchlassrichtung der Diode vom BEC zum Pufferaccu?...dann kommt am Accu ja nur 4,3 V bei Silizium und 4,7 V bei Schottky an, je nach Diodentyp?

Da fällt mir gerade noch ein: die externe BEC von KONTRONIK hat ja interessanterweise 5,6 V, das funktioniert dann so wie mit dem L 200 auf 5,6 V eingestellt, warum hat dann die interne nur 5,0 V. Wenn es bei der internen mit einem 5 Volt Festspannungsregler gemacht ist, dann genügt eine Siliziumdiode nach Masse um die Spannung auf 5.6 V anzuheben. Aber dazu müsste man an der internen Kontronik BEC dranrum löten...nicht so prickelnd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rolf Laube schrieb:
Der Vorteil diese Systems ist eben, Du kannst den ganzen Tag stundenlang fliegen und musst dir um den Ladezustand des Empfängeraccus keine Gedanken machen, der ist immer voll :)

..

Bei 4,99 V ist ein 4 Zeller so gut wie leer. Dann muss die BEC aber auch alleine alles Können...wozu dann der Pufferaccu?


Eigentlich wollte ich den Pufferakku auch, um den Motorakku auch mal gnadenlos leerfliegen zu können. Speziell auch bei vermurksten Landeanflügen (ich rede natürlich nicht von mir...) nachdem der BEC schon mal abgestellt hatte.

Mit 5V ist mein Empfängerakku noch lange nicht leer. Mein Piccolario dudelt schnell von 5,2 auf 5,0 herunter, 4,9 dauert dann länger und 4,8 noch länger. Vielleicht kann sich jemand von der Starkstromfraktion mal äussern:

Wie voll sind mittelalte NiCd-Zellen (sagen wir 600er oder 1100er) bei 300 mAh Stromentnahme bei einer Spannung von 1,25V pro Zelle?

Vielleicht ist mein Wunsch nach kleinem Stützakku ja doch nur mit externem BEC oder selber gestrickter 7806-Schaltung realisierbar.

Davon abgesehen muss ich noch mal nachgucken, ob Motorakku-Masse ("Minus-Pol") wirklich gleich ist mit Empfänger-Masse. Zumindest in der anderen Richtung zum Motor wird häufig die Plusleitung durchgeschleift (Bürstenmotoren).

Bertram
 

HFK

User
@Rolf,
Diode im Akkustrang meint eine möglichst niedrig Spannungsvernichtende Schottky (0,25V) in die plus Leitung des Akku die dann zu Empfänger geht an dem auch schon das BEC liegt.

Damit hast Du (bei den normeln) 5V BEC noch etwa 4,8V als backup vom Akku und der wird auch nicht leer in der Zwischenzeit.

@Bertram, ich teile Rolfs Meinung nicht, das ein Akku bei 5V bald leer ist. Aber eine Aussage wieviel noch drin ist schwierig, weil die Spannung auch von Strom abhängt. 1,3V/Zelle ist eigentlich normal, die offizielle Bezeichnug ist aber 1,2V/Z also 4,8V. NiCd und NimH sind auch etwas different. Unter Last! (500mA) müssen meine Akkus noch 4,8V bringen dann starte ich ohne Bedenken.

Dann noch eine kleine Anmerkung zu "ich möchte meinen Motorakku auch mal gnadenlos leer fliegen" Dann ist Dein Lipo aber im Eimer und es soll auch schon zu Feuer und Rauch gekommen sein :D :cry:

Und nun schreib doch endlich mal ein mail an Jeti dann können wir die richtigen Maßnahmen diskutieren wenn die Grundvoraussetzung geklärt ist. :rolleyes: ;)
 
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