Absturz MB339

Lavi

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Hallo Jetgemeinde,

nun hat es mich auch erwischt, ein Absturz meiner Airtech_MB339. Nach dem Start alles i.O. Nach einer halben Platzrunde plötzlich keine Reaktion der Steuerflächen. Konnte aber nach circa 2sec. den Flieger wieder auf "Bahn" bringen, danach wollte ich sie landen. Dann das gleiche Spiel nochmal, dabei habe ich sie mit einem Aufschlagsbrand verloren :cry: . Auch 2 Feuerlöscher konnten nichts mehr anrichten. Die Turbine ist zum Glück beim Aufschlag von der Brandstelle 5m entfernt vorgefunden worden, jedoch ziemlich stark deformiert. Nebenbei haben wir noch mit einem Wiesenbrand, da sehr trocken zur Zeit, gekämpft:( Zur Ausrüstung: Empfänger R149dp, Doppelstromvers. Emcotec DPSI, FX40-Sender. Meiner Meinung nach lag eine Funkstörung vor, da in meiner 6jährigen Jetfliegerei nur 1mal eine Störung auftrat. Bin erst vor einer Woche mit dem Flieger bei einer Flugschau 2mal ohne Probleme geflogen.

Gruß Jürgen
 

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Hallo Jürgen,

Ach Sch.....

Meine Anteilnahme... Glück im Unglück, dass nix vor grossen Zuschauermengen passiert ist. Was hattest denn für eine Turbine montiert?


Gruß
Johannes
 

Lavi

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Hallo Johannes,

ist eine 6-Jahre alte TJ67 die ich erst übern Winter beim Service hatte. Die MB flog super ! Lediglich das Fahrwerk ist 1oo %ig i.O.
Anbei ein Bild nach der Fertigstellung.

Gruß Jürgen
 

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Sorry, auch mein Beileid.

Ich weiß genau wie sich so etwas anfühlt.

Trotzdem: Nach Regen kommt Sonne.

Stefan
 

peterbach

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Mein Beileid!

Eine Frage : welche Servos ?
Zweite Frage : Hast einen Siebkondensator drinnen gehabt?
Dritte Frage : 4 oder 5 Zellen -Akku für die Stromversorgung?

War während des Ausfalls nur Tragflächenruder ohne Wirkung oder der ganze Flieger wie auf Failsafe?

Lg.Peter
 

Lavi

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modellbau86 schrieb:
ach jürgen... nochmal meine anteilnahme das war echt n riesen schock aber wir müssen auch draus lernen... hab gleich bei ebay n neuen co2 löscher bestellt...!!! aber jürgen kopf hoch es kommen wieder gute zeiten!!!

Hallo, danke erst einmal an ALLE für die Anteilnahme, bin schon übern Berg;)

Christian: Danke für die Löscharbeiten ! Übrigens gibt es doch die 112. Die ehemalige 115 wurde gestrichen. Warum ich über die 112 niemand erreicht habe ist mir ein Rätsel. Aber auch gut so, haben auch so den Wiesenbrand in den Griff bekommen:( Aus solchen Aktionen lernt man natürlich dazu. Ein 2kg CO2-Löscher kannste im Freien knicken- da kannste auch einen Knattern lassen;). Einen Pulver werde ich mir noch besorgen...

Für Peter:
1. QR-Graupner 4421, HR-Hitec 4525 o.ä.
2. kein Siebkondensator
3. 2x5 Zellen NC-Sanyo 2400(die gelben Akkus)

Meiner Meinung nach ging nichts mehr, außer nach unten:rolleyes:

Gruß Jürgen
 

Spunki

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Auch mein Mitgefühl Jürgen!

Die Ursache nicht zu kennen verunsichert beim nächsten Modell, deshalb:

- Wie hattest Du Deine FailSafe-Einstellungen? (z.B. Turbine auf Standgas?, Lande bzw. Bremsklappen?, Fahrwerk raus?, etc.)

- Lief FailSafe rein oder hattest Du den Eindruck das Modell war überhaupt stromlos?

- Lief die Turbine noch beim Aufschlag und falls ja mit welcher Drehzahl in etwa (Vollgas)?

- Welche "Akku-Weiche" hattest Du im Einsatz?


Danke und Kopf hoch

Spunki
 

Lavi

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Spunki schrieb:
Auch mein Mitgefühl Jürgen!

Die Ursache nicht zu kennen verunsichert beim nächsten Modell, deshalb:

- Wie hattest Du Deine FailSafe-Einstellungen? (z.B. Turbine auf Standgas?, Lande bzw. Bremsklappen?, Fahrwerk raus?, etc.)

- Lief FailSafe rein oder hattest Du den Eindruck das Modell war überhaupt stromlos?

- Lief die Turbine noch beim Aufschlag und falls ja mit welcher Drehzahl in etwa (Vollgas)?

- Welche "Akku-Weiche" hattest Du im Einsatz?


Danke und Kopf hoch

Spunki
Hallo Spunki,

Bin mit circa 2/3 Gas eine Kurve geflogen, also ziemlich schnell. Ob die TJ67 die Drehzahl geändert hat weiß der Geier... Failsafe keine Chance. Mit denke mal 250km/h in die Kurve und dann nach unten...
Akkuweiche siehe oben. Meine Vermutung: Rx defekt oder die Antennenlitze getrennt.

Gruß Jürgen
 
Wie sah es in sachen reichweite aus? Der dp149 zusammen mit einer akkuweiche hat an unserem platz auch schon einem jet das leben gekostet....ausgiebige tests danach haben gezeigt das die akkuweiche die reichweite in manchen situationen erheblichst reduziert hat. Mein MC20DS blieb dagegen gänzlich unbeeindruckt....
Seitdem wird der 149 nur noch ohne weiche geflogen und bringt wieder top reichweiten und zuverlässigkeit....

Würde mal in der richtung suchen....
viele Grüße
Hank
 

peterbach

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hallo nochmal ,- welche Hitec -Servos ? HS 5945 MG vielleicht?

Ich habe nun schon 3 Fälle wo Maschinen abgestürtzt sind .
Die Ursache war -5 Zellen Akku -eine Weiche die keinen Strom in die Akkus zurück lässt -
Die Servos bleiben dabei wie auf Failsave stehen. Die Carf-Extra verharrte im Messerflug bis Sie am Boden war.
Leider bin ich kein Elektroniker, nur einen Grund muss es geben, warum es Plötzlich bei nahmhafen Herstellern Kondensatoren auf den Markt kommen...

lg.Peter
 
Mein Herzlichstes Beileid.Ich weiß was es heißt eine Mb-339 zu verlieren.Habe selbst meine Mb-339 von Skymaster im zweiten Flug verloren.Bei mir ist sie in der Luft auseinander geflogen.Du wirst bestimmt die Anzeige von mir kennen (Zerreisprobe einer Mb-339).Aber ich habe nicht aufgegebnen fliege mittlerweile wieder eine neue.

Mfg.:Sascha
 

airtech-factory

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Miniflyer-nd schrieb:
Wie sah es in sachen reichweite aus? Der dp149 zusammen mit einer akkuweiche hat an unserem platz auch schon einem jet das leben gekostet....ausgiebige tests danach haben gezeigt das die akkuweiche die reichweite in manchen situationen erheblichst reduziert hat.


Würde mal in der richtung suchen....
viele Grüße
Hank

Hallo Hank,

welche Akkuweiche war das denn und trat das Problem nur mit dieser einen Akkuweiche auf? Und um welche "speziellen" Situatuionen hat es sich gehandelt?

Gruß
Jörg
 

Mifri

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Moin

Habe vor ca.5 Jahren mal eine wunderschöne Phantom (Bausatz Uwe Ralle) hier bei uns in Wunstorf auf dem Fliegerhorst auf ählicher Weise verloren.

Im Gegenanflug zur Landung fuhr ich das FW aus und einige Sekunden später nahm die F4 plötzlich 90° Bank ein.
Das Modell reagierte nun nicht mehr auf Steuereigaben und schlug senkrecht ein. Kurz nach dem Aufschlag stand auch schon alles in Flammen und der übliche Feuerlöscher war nur ein tropfen auf dem heißen Stein. Glücklichweise war der Kontrollturm vom Fliegerhorst noch besetzt und die Flugplatzfeuerwehr kam mit einem Löschzug vorbei.

Vom Modell war nichts mehr zu verwerten. Nicht einmal die Turbine (zumindest nach den Angaben von Jet Cat). Diese konnte jedoch von einem guten Kumpel wieder flott gemacht werden.

Nach diesem Ereignis bin ich dann wieder auf Hubi (mit Turbine) umgestiegen und habe dann auch ca. 1 Jahr später die Komplette RC-Anlage auf Graupner umgestellt.

In der F4 war ein reines Futaba-Setup, allerdings ohne diesen Akkuwiechenschnikschnak (brauchte man damals noch nicht, weil die DIGI-Servos noch nicht inn waren und bisher die Weichen nur in TOC-Maschinen verbaut wurden), mit einer 1024Z.

Gruß

Mirco
 

Antares

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Hallo Jürgen,

Auch von meiner Seite tiefes Mitgefühl und Beileid zum Verlust der Maschine.
Ich mache nun seit über 35 Jahren Modellflug, eher sporadisch, da ich nicht immer Zeit habe. Jeder Absturz bringt üblicherweise Frust mit sich, aber immer auch Erkenntnisse und Erfahrung. So hat die Analyse der Ursachen oft zu überraschenden Ergebnissen geführt - gut,manchmal auch zu mehr Fragezeichen. Die bisherigen Ausführungen zeigen mir aber, dass noch einiges verbessert werden kann.
Ich bin der Ansicht, dass das sogenannte Fail-Safe eigentlich so nicht richtig benannt ist: par definitione ist ein "fail safe" bei Ausfall eines (Teil)-Systems die Übernahme der vollen Funktion durch ein Ersatzsystem, also tatsächlich vorhanden bei Doppelakku und Diversity-Empfängern. Für volle Sicherheit sollten also auch die wichtigsten Ruderfunktionen Höhe und Quer doppelt ausgeführt sein.
Was aber, wenn Systeme nicht mehrfach ausgeführt werden können - z.B. die genannte Antennenlitze? Dann würde ich das "safe life" Kriterium zu Grunde legen, d.h. ein System muss unter allen Umständen weiter funktionieren; die Antennenlitze müsste demnach unzerreissbar ausgeführt sein. Bitte nicht missverstehen, das ist nur ein Beispiel und soll im besten Fall zu Ideen anregen.
Eine andere Sache ist die Verwendung von Bauteilen aus einem Crash-Flieger. Abgesehen von Schäden durch den Absturz, mag vielleicht gerade eines dieser Teile zum Absturz geführt haben - in der Großfliegerei undenkbar.

Viel mehr Glück beim nächsten Jet, Gruß,
Harald
 
Hallo Harald,
deine Ausführungen kann ich nur zu 100 % unterschreiben, dieser Lernprozess ist das wesentliche, und in genau der von dir geschilderten Konsequenz.

Also, Staabantenne weg lassen, oder kurzes Stahlseil zur Verbindung verwenden, das bricht nie.

Ähm Frage, war Fail-Saife programmiert und wie, wenn auf Hold, ist das nicht hilfreich, wenn zB auf leicht Höhe und es hat nicht angesprochen, dann war es die Stromversorgung, hat es angesprochen, war es entweder Empf oder Antenne.

Um Kabelbruch an der Stabant. zu identifizieren, ist zu überlegen, ob die kurze Antennenlitze im Störungsmoment uU Punkteinstrahlung hatte. Oder zB Quer angestrahlt war, wenn letzteres, spricht das gegen eine gebrochene Antennenlitze, ist aber nicht auszuschließen, schon alleine der Wackelkointakt im Schrumpfschlauch führt zum Bruch.

Gruß
Eberhard
 
Beileid

Beileid

Hallo Jürgen,

tut mir leid für Dich. War eine schöne Maschine.

So eng liegen also Freud und Leid zusammen. Denn während Du Leid ertragen musstest, konnte ich mich am gelungenen Erstflug meiner MB 339 erfreuen.
Nun kann ich ganz entspannt ans Lackieren gehen.

Schwerpunkt wie von Thorsten angegeben, beim Start keine klappen, so konnte ich sie nach ca. 90 m sanft vom Boden wegnehmen.

Sie stieg leicht weg, es stellte sich die Schubachse nach einem Telefonat mit Thorsten als Fehlerquelle heraus. Auf QR ist sie sehr "agil", das wird noch entschärft, dann könnte sie mein neues Lieblingsflugzeug werden.
Die Landung absolut unproblematisch, schön ausgeschwebt, setzte sie sich sauber aufs Hauptfahrwerk. Die Landeklappen wirken sehr gut.Lediglich 8% Höhe beigemischt, da sie ganz leicht auf die Nase geht.
 

Lavi

User
Ralf Kohnen schrieb:
Hallo Jürgen,

tut mir leid für Dich. War eine schöne Maschine.

So eng liegen also Freud und Leid zusammen. Denn während Du Leid ertragen musstest, konnte ich mich am gelungenen Erstflug meiner MB 339 erfreuen.
Nun kann ich ganz entspannt ans Lackieren gehen.

Schwerpunkt wie von Thorsten angegeben, beim Start keine klappen, so konnte ich sie nach ca. 90 m sanft vom Boden wegnehmen.

Sie stieg leicht weg, es stellte sich die Schubachse nach einem Telefonat mit Thorsten als Fehlerquelle heraus. Auf QR ist sie sehr "agil", das wird noch entschärft, dann könnte sie mein neues Lieblingsflugzeug werden.
Die Landung absolut unproblematisch, schön ausgeschwebt, setzte sie sich sauber aufs Hauptfahrwerk. Die Landeklappen wirken sehr gut.Lediglich 8% Höhe beigemischt, da sie ganz leicht auf die Nase geht.



Hallo nochmal,

also Hitecservos vom Typ 5945 waren nicht eingebaut, sondern 5245 für die Höhenruder. Ralf ich wünsche Dir für die MB339 ein längeres Leben als meine. Es war der 21 Flug als sie in Flammen aufging. Ich bin immer mit 20° Klappen gestartet, ging so prima:) Meine Turbine nur eine TJ67, brauchte circa 80m auf gewalzter Wiese. Man kann diese MB339 von Airtech als Turbinentrainer einsetzen, geht wirklich gut durch die Luft. Bin auch auf verschieden Plätzen geflogen wobei ich von vielen Piloten bestätigt bekam, dass sie ein gutes Bild in der Luft abgab.

Leider habe ich momentan die Lust am Fliegen etwas verloren, da es eben keine 100%ige Sicherheit (Fernsteuertechnik) gibt und es immer wieder Abstürze von hochwertigen Modellen vorkommen werden. So verliert man mal schnell 3000€ oder mehr und das tut sehr weh. Hoffe nur das meine Lavi und die im Bau befindliche Strikemaster davon verschont bleiben.

Euch viel Glück und schöne Flüge

Gruß Jürgen
 
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