Großsegler mit variabler Spannweite, bringt das was?

Hallo,

ich brauche mal Eure Meinungen bzw. Erfahrungen.

Angenommen ich interessiere mich für die neue ASG29 (Profil HQW 2,5) im Maßstab 1:3 mit variabler Spannweite von 5 und 6m. Was bringt mir aber die variable Spannweite für Vor- und Nachteile? Ich nehme mal an, dass die Flächenbelastung bei beiden Versionen gleich bleibt. Hier schon mal meine noch dürftigen Vermutungen.

Vorteile:
-größere Streckung, sieht besser aus
-einfacher Transport

Nachteile:
-mehr Gewicht durch die 2. Steckung
-trägere Reaktion um die Längsachse


Was fällt Euch noch dazu ein, oder welche Erfahrungen habt Ihr mit anderen Großseglern gemacht die auch variable Spannweite haben (Ventus, DG800)? Danke schon mal im Voraus.

Gruß
Mathias Fälber
 
Selbst habe ich zwar noch keine Erfahrung mit variabler Spannweite gemacht. Befasse mich aber gerade auch mit dem Kauf einer DG 600 4/4.8m.

Mit den langen Ohren sollte die Flächenbelastung etwas tiefer sein, die Thermikleistung somit etwas besser.

Transportfreundlichkeit ist nicht unbedingt besser, da man (wenn man will) beide Ohren mit zum Hang/Flugplatz schleppt. Dafür hat man aber quasi 2 verschiedene modelle (von der Leistung her).
 

Thommy

User †
Hallo Matthias,
ich habe meine DG800 in 5m und 6m und ich habe sie nur einmal in kurz geflogen. Die Unterschiede im Flug sind kleiner als vermutet. Die Rollwendigkeit unterscheidet sich nicht groß, da auch die Ansteckohren Querruder haben.
Und kurz sieht die DG schei... aus.

Gruß
Thommy
 
Hallo Mathias,
es kommt scheinbar sehr stark auf das Modell an, bei unserem 1:2er Salto
machen die Ansteckflächen sehr viel aus, Thermiksegeln mit den langen,
Kunstflug mit der kurzen Fläche.
Bei diesem Modell einen Unterschied wie Tag und Nacht !
 
zum Wochenbeginn...

zum Wochenbeginn...

...schiebe ich mich nochmal nach oben.

Vielen Dank für die bisherigen Meldungen.

Hauptsächlich würde mich interessieren ob sich die Gleitleistung bei Vergößerug der Spannweite von 5 auf 6m spürbar verbessert, wie es ja auch bei den Manntragenden der Fall ist.

Mir geht es einfach darum ob sich der ganze Aufwand mit der 2.Steckung und den 2. Aufsteckflügeln überhaupt lohnt und es einen spürbaren Unterschied gibt. Nur der Optik wegen würde ich es nicht machen.

Vielleicht melden sich ja noch ein paar Aerodramatiker zu meinem Thema.

Gruß und eine stressfreie Arbeitswoche.

Mathias
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Moin,

mein Hänel-Salto hat ohne 3,75, mit 4,45 m Spannweite. Mit Ohren dauern Rollen ewiglich, und abreißen will er damit auch nicht so richtig. Dafür geht er mit den ohren auch in der Thermik. Ohne Ohren das genaue Gegenteil: Wendig und agil, aber obenbleiben will er dann nur bei Hammerthermik, außerdem möchte er dann doch einiges flotter geflogen werden.

Meine DG 505 in Vollplaste von HF war auch mit kurzer Spannweite in der Thermik zu gebrauchen, aber auch mit ihr haben Rollen und Kunstflug allgemein nur ohne Ohren Spaß gemacht.
 
hallo,

ich hab auch ein pärchen, ls8-18 mit 4.80 und ls6 flächen mit 4m.
allerdings echt 2 flächenpaare: die 4.80 einteilig ohne wk und leicht,
und die ls6 mit wk und windenfest.

die thermikleistung der 4.80 flächen ist deutlich besser, die wendigkeit natürlich deutlich besser bei dem 4m flügel. es sind wirklich 2 verschiedene flieger. das bischen schmale fläche außen dran macht erstaunliches.

grüße
hannesk
 
Flügel strecken

Flügel strecken

Hallo

Ich habe einen Jantar von Wanitschek. Der wurde von 4 auf 5m gestreckt.
Die Thermikleistung ist durch die größere Fläche deutlich besser.

mfg daniel
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten