Akku im F3B/F3F

LRP - Akku

LRP - Akku

Hallo,
nicht nur das BEC von LRP ist eine Erwähnung wert. Auch die RX-Akkus von LRP finde ich für F3x recht interessant.
Der 7,4V 2400mAh LiPo hier http://www.hpi-shop.at/pd152464403.htm?categoryId=353 hat sehr geringe Abmessungen:

Technische Daten:

Gewicht:86g
Kapazität: 2400mAh
Style:2/3A Straight
Abmessungen: 83.5x30.5x17mm
Konfiguration: 2S1P

Normal sind in der Klasse von 2000 - 2400 mAh eher 100mm+ Länge bei gleicher Breite und Höhe.

Gruss,

Bernd
 
Hallo Pike,

danke für deine Messungen, sehr aufschlussreich.

Aber, wie sieht das in der Praxis aus, wenn:

- man aus 200m Höhe mit Butterfly senkrecht absteigt (1kg Ballast) und mit gesetzten Klappen eine Kurve macht - F3B Startwiederholung Speedflug
- man am Hang beim Landen im Leewirbel ständig am Knüppeln ist
- das Servo beim Windenstart die gesetzten Klappen - Startposition - in Stellung halten soll, Winddruck + Gegenkraft der Klappe, die mit zunehmender Biegung des Flügels in den Strak will

Wird man wohl kaum zuverlässig messen können.
Habe hierzu vor Jahren eine, für mich überraschende, Feststellung gemacht.
An einem Nachmittag, Startstellung (Winde) optimieren. 10 Starts, sofort mit Butterfly wieder runter. Die Gesamtflugzeit unter 10min. (Loggerauswertung) Nach dem hochrechnen der verbrauchten Kapazität kam ich auf einen Durchschnittsstrom von ca. 2,5A. Hätte ich nicht gedacht.

Wäre es vielleicht möglich, einmal die Versorgungsspannung eines Eneloop-Akkus bei gleichzeitigem Anlauf von 6 Servos zu messen? Bis wie weit geht die Spannung herunter? Eine Messung mit dem Oszilloskop wäre sehr interessant.

Ja, wäre super.
 
LRP LiPo 2/3 2500mAh und LRP HD BEC 10 A

LRP LiPo 2/3 2500mAh und LRP HD BEC 10 A

Hallo zusammen,
ich habe die o.g. Kombination gerade bestellt und werde mal schauen, wie ich die statt 4Z eneloop 2000 im/oder Xperience/E-Xperience/Sahron Pro unterbingen kann. Die eneloops, die ich bisher verwendete, sind mir einfach in der Spannungslage zu schwach gewesen. Ingo
 

Pike

User
Hallo zusammen,

hier also die Stromaufnahmen eines S3150 bei verschiedenen Versorgungsspannungen. Die Bedingungen sind bis auf die Versorgungsspannung gleich geblieben, die Tastverhältnisse gibt der Servo bei kleinen Spannungen genauso ab, nur die Ströme sinken. Allerdings dauert alles etwas länger, es läuft halt im Servo alles langsamer ab:

Anhang anzeigen Stromaufnahme_S3150.pdf

Was heißt das jetzt? Nehmen wir einmal einen Servostrom von 6A peak an einem vollständig geladenen 4x2000er eneloop Akku an (bei harten 6,0V wären es ja 7A wie wir seit gestern wissen). Da so ein Akku mit üblichen Anschlussdrähten 160mOhm Innenwiderstand hat, werden wir einen Spannungsabfall von 0,16Ohm x 6A = 0,96V bekommen. Also eine eingebrochene Versorgungsspannung von 5,7V - 0,96V = 4,7V. Der maximal zu erwartende Peakstrom bei 6 Servos ist dann (siehe Messung) auch gerade 6 x 968mA = 5,8A. Passt zusammen.

Die Verhältnisse von 6x S3150 an 4x2000er eneloop sind:
vollgeladen: 5,7V brechen auf 4,7V ein, Stromaufnahme maximal 5,8A (peak).
50% voll: 5,0V brechen auf 4,3V ein, Stromaufnahme maximal 4,9A (peak).
leer: 4,6V brechen auf 3,8V ein, Stromaufnahme maximal 2,9A (peak).

Heißt also, wer einen Empfänger hat, der bei 3,8V noch läuft, die Empfänger vieler Hersteller tun das ja, und wer damit leben kann, dass die Servos langsamer werden, wenn der Akku fast leer ist, der kann eneloop Akkus im F3x-Flieger bedenkenlos nehmen, denn je kleiner die Versorgungsspannung, desto kleiner ist auch der Peakstrom und damit der Spannungseinbruch.

Bei Steuerimpulsen im Flug werden die Peaks übrigens genauso groß sein wie am Boden, jeder Steuerimpuls wird mit dem Blockierstrom begonnen und endet mit dem Bremsstrom!

Wenn nun im Flug der Servo nur Störgrößen ausgleichen muss, dann tut er das ggf. mit einem kleinen Tastverhältnis, um nur so viel Kraft auf die Ruder zu bringen wie nötig. Da ich im Flug aber nun kein Oszi an Bord habe sondern nur diverse Datenlogger, kann ich da leider auch keine Effektivstöme bzw. -spannungen, und auch keine Peaks messen. Die Dinger sind halt für die Messung von Gleichstrom und Gleichspannung ausgelegt und sonst nichts. Da ich nun aber die Stromverläufe etwa kenne, kann ich aus den rauschenden Strom- und Spannungswerten der Logs folgende mittleren Ströme (Je kleiner das Tastverhältnis, desto kleiner der effektive mittlere Strom) wagemutig schätzen, wobei das von Modell zu Modell verschieden sein kann, ich nehme hier mal meinen Shadow-V als Referenz:

Am Seil und im Abfangbogen nach dem Ausklinken:
pro Wölbklappe etwa 0,6A, pro Querruder etwa 0,5A, V-Leitwerk 0,1A

Beim schnellen Absteigen mit Butterfly:
pro Wölbklappe etwa 0,5A, pro Querruder etwa 0,3A, V-Leitwerk 0,1A

Normaler Gleitflug:
pro Wölbklappe etwa 0,05A, pro Querruder etwa 0,02A, V-Leitwerk 0,01A

jeweils mittlere Stromaufnahme, die Peaks sind immer gleich, nur weniger oft und weniger lang.

ade,
Pike
 
LRP LiPo RX-Pack AAA Hump 1700mAh und LRP HD BEC 10 A

LRP LiPo RX-Pack AAA Hump 1700mAh und LRP HD BEC 10 A

Hallo,

nachdem ich mir für den Akku und den Regler Styropordummys angefertigt und im Rumpf eingepasst habe, werde ich diese Kombination einmal testen. Die Kapazität von annähernd 1900 mAh bei 6V dürfte bei meinem durchschnittlichen Verbrauch von 300 bis 400 mA ausreichend sein. Letztendlich ist die reale Kapazität meiner Eneloops auch nicht größer.

Es ist sehr interessant, zu welch neuen Erkenntnissen dieser Thread geführt hat.

Gruß
Gerald
 

Peer

User
@Pike: saubere Messung, schicke Grafik - seeeehr ordentlich !

(Lag' ich doch mit meiner Schätzung von 3,1 A gar nicht so weit daneben,
zumindest auf der sicheren Seite :))

lobender Gruß
Peer
 
Habe hierzu vor Jahren eine, für mich überraschende, Feststellung gemacht.
An einem Nachmittag, Startstellung (Winde) optimieren. 10 Starts, sofort mit Butterfly wieder runter. Die Gesamtflugzeit unter 10min. (Loggerauswertung) Nach dem hochrechnen der verbrauchten Kapazität kam ich auf einen Durchschnittsstrom von ca. 2,5A. Hätte ich nicht gedacht.


Kleine Ergänzung: das war mit 2x S3155 + 4x S3150 + 4Z NC RC2/3 (1200mAh) - ca. 4,8V unter Last
Mit stabilisiert auf 2S = 6V vermute ich knapp 3A im Durchschnitt.
 
Wichtiger Hinweis

Wichtiger Hinweis

Zum Thema LRP Regler 10A
Dieser Regler ist meiner Meinung nicht geeignet um mit 2 zellen der A123 Klasse zusammen zu Arbeiten.
Der Grund liegt in der Arbeitsweise von diesem Regler.
Bei unterschreiten von einer Eingangsspannung von ~6,5V schaltet der Regler in den Bypaß Modus.
Das sollte unbedingt beachtet werden!!!!

Was heißt das in der Praxis?
Der Regler regelt die Spannung so lange auf 6,1V herunter bis die Eingangspannung 6,5V erreicht hat,danach schaltet er in den Bypaß auf 6,5 V um.
Das ganze passiert nach etwa 30-40 min . Mit A123 1100.
Sollte jemand das ganze mit zb. 368 servos machen, wird sich das Modell in den Tod verabschieden.!!!!!!!
Ich habe gestern diesen test bewußt mit einen 368 Servo einmal durchgeführt.(Auf dem Tisch :D )
Dabei zeigte sich das der Regler 6,07V an den Empfänger liefert bis hierhin alles super.
Jetzt wie erwartet nach entladen des Akkus schaltete der Regler um auf 6,46 V
In dem Moment brannte das Servo durch.
Bei diesen Test sieht man wie eng zum beispiel angaben sind von spezifikationen.
Lt Datenblatt sollte das Servo ja 6V aushalten also ohne spielraum das ganze.
Nur mal so als hinweis ,könnte unter umständen ja Lebenswichtig sein.

Folglich ist dieser Regler ausschließlich mit immer über 6,5V zu betreiben.
Und nicht für alle Servo ,auch wenn uns das Datenblatt etwas anders sagt.(persönnliche Meinung)

(Ja mir war/ist bekannt das das Angewendete Servo empfindlich auf erhöhte Spannung ist aber das war ja genau der Grund weswegen dieser Servotyp ausgewählt wurde, für diesen Test)

Als zusatz dieses gilt natürlich für andere Switchregler mit gleicher Arbeitsweise ebenso.
Hersteller sollten die Möglichkeit anbieten bzw Produkte auf den Markt bringen welche eine etwas geringere Spannungslage bieten. 5,5V halte ich dafür für den besten Kompromiss aus Leistung und Sicherheit.
Ich hoffe das dieser Thread etwas Licht ins dunkel gebracht hat,und so vieleicht den einen oder anderen Absturz verhindert.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

auf der suche nach einer Lipozelle, die in einen vorhanden Rumpf passt bin ich bei der Type fündig geworden:

HYPERION G3 VX 1800 MAH 2S 7.4V 35C/65C LIPOLY PACK
Capacity: 1800mah
C Rating: 35C/65C
Voltage: 7.4V 2S
Size: 84.7mmx27.8mmx17.9mm (LxWxH)
Weight: 94g
Wire Gauge: 14AWG
Balance Adapter: Polyquest

Ist zwar von der C-Rate überdimensioniert und deswegen eher hochpreisig, aber mit rd. 28mm Breite schlanker als alles, was ich in dem Kapazitätssegment gefunden habe.

Zum Vergleich hat ein AA-4-Zeller die Maße 100*29*14,5mm.

Hans
 
Hallo Hans,
der hier http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1572992&postcount=61 ist nicht viel grösser hat aber 2400mAh. Vielleicht auch interessant für Dich.

Gruss,

Bernd

Hallo,

auf der suche nach einer Lipozelle, die in einen vorhanden Rumpf passt bin ich bei der Type fündig geworden:

HYPERION G3 VX 1800 MAH 2S 7.4V 35C/65C LIPOLY PACK
Capacity: 1800mah
C Rating: 35C/65C
Voltage: 7.4V 2S
Size: 84.7mmx27.8mmx17.9mm (LxWxH)
Weight: 94g
Wire Gauge: 14AWG
Balance Adapter: Polyquest

Ist zwar von der C-Rate überdimensioniert und deswegen eher hochpreisig, aber mit rd. 28mm Breite schlanker als alles, was ich in dem Kapazitätssegment gefunden habe.

Zum Vergleich hat ein AA-4-Zeller die Maße 100*29*14,5mm.

Hans
 
Jetzt wie erwartet nach entladen des Akkus schaltete der Regler um auf 6,46 V. In dem Moment brannte das Servo durch.

Huiii, so schnell geht das? :eek: Brannte das Servo spontan durch, oder erst bei Bewegung?

Ich hätte erwartet, dass bei den Servos mehr Reserve vorhanden wäre. Mit 5 NiMh-Zellen könnte man dieses Servo wahrscheinlich gar nicht betreiben. Frisch geladen liegen die doch locker auch bei 7,0 V. Oder bricht bei denen die Spannung sofort bei der geringsten Belastung auf 1,2 V/Zelle zusammen?

Gruß
Gerald
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Bernd,

ich habe aktuell einen

Tanic 1760 HP 2s Lithium-Polymer 7,4V/1760mAh Akku
Maße Akkupack 100x30x13mm
Dauerbelastbarkeit 32A
Spitzenstrom 42A
Gewicht Akku kpl. mit Anschlusskabel und Diagnose: 100 Gramm

drin und der ging nur mit OP rein. D.h. der Kantenschutz musste an einer Ecke weg, weil damit hatte er ausgerechnet an der Ecke 31mm Höhe und 14mm Breite. Bei heutigen F3B-Rümpfen ist es halt wirklich sehr knapp. Ein BEC muss ja auch noch irgendwo rein...

Alternative sind 18650er-Becherzellen (2s1p) inline. Oder 18500er als 2s2p, wobei die 3,5mm mehr Durchmesser als AA-Zellen auch oft problematisch sind und die Belastbarkeit der Zellen nicht hoch ist.

Hans
 
Blue is better? Wir werden sehen ...

Blue is better? Wir werden sehen ...

Heute kam mit der Post der neue LRP Lipo 1700 mit 10-A-BEC.

Zum Größenvergleich:

LipoEneloopVergleich.jpg


Probeweise habe ich den Akku mit Spannungsregler einmal in den Vision-Rumpf geschoben. Beide Teile passen gut übereinander, sodass es für den Empfänger nicht enger wird als vorher.

LipoEneloopBec.jpg

Und so sieht die Rückseite des Schaltreglers aus.

BECRueckseite.jpg

Gruß
Gerald
 
Hallo Robi,

ich denke, es wird immer ein Kompromiss sein aus:

- Abmessung: So klein wie möglich, muss aber auf jeden Fall in den Rumpf passen. Ein Mignonblock mit 30x30 mm im Querschnitt und 53 mm Länge ist Standard.

- Kapazität: So groß wie möglich, abhängig davon, wie lange man fliegen möchte und wie hoch der Durchschnittsverbrauch der Empfangsanlage ist. Für mich sind 1800 bis 2000 mAh in Ordnung. Dann hätte ich auch nach 4 Stunden noch Reserve.

- Innenwiderstand: Idealerweise Null, auf jeden Fall darf ein zu hoher Innenwiderstand nicht dazu führen, dass der Empfänger aussteigt, weil die Spannung unter ca. 3,5 V fällt (je nach Empfänger). Je geringer der Innenwiderstand, umso agiler die Servos.

- Selbstentladung: Möglichst gering, das erleichtert die Akkupflege

Gruß
Gerald
 

Leomane

User gesperrt
Ich verwende in verschiedene F3B und F3J Modelle 2xKonion 1600mA mit Jeti BEC. Wie ich finde eine super Lösung. Nahezu keine Selbstenladung, schnelladefähig, nicht brennbar und ich sehe am BEC jederzeit die Spannung der Konions. Was will man mehr????????
 

swing

User
Die kombi 2x Konion 1600mA mit Jeti max BEC habe ich jetzt auch mal zu Testzwecke in den Freestyler eingebaut. Geflogen bin ich auf Grund von schlechtem Wetter damit noch nicht, aber die Servos laufen an 6V schon flotter.....schau mer mal

Gruss Frank
 
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