Optimales Zellen-Design für den Speedflug

der kuni experimentiert schon länger mit gegenläufern.
schon mit der beschaffung der latten gibts massive schwierigkeiten.
und die abstimmarbeit ist ohne windkanal fast nicht zu bewältigen.
der abstand der props zueinnander zeigt massive unterschiede im ergebnis schon bei schwankungen mit mm- bereich.

klar ist allerdings- schon bei den großen rennern ging irgendwann nix mehr am gegenläufer vorbei.
die brutalsten dabei waren wohl die riesenpurboprops der TU 114 bzw. der ANT 22.
anders war die gewaltige leistung bei begrenzter luftschraubengröße nicht mehr umzusetzen.
und begrenzte luftschraubengrößen haben wir ja auch, wenn man die blattspitzen- supersonic problematik mal betrachtet.
 

f3d

Vereinsmitglied
Speedflügel

Speedflügel

Hallo Speedfreunde,

hier ein erster Blick auf meine neu FAI Speedfläche für den Verbrennerspeeder.

Spannweite 1500 mm, 32 m2 Inhalt

Die Fräse läuft schon.

MFg Mr. f3d
 

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Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Speeders.

Steve@

Warum müssen wir über 75 g/dm reden?
150 g in der DM finde mehr als ok!! (Und hat noch keiner ausgereitzt)
So haben wir genügend Spielraum um die 400 Kmh auch wirklich zu erreichen.

Bei 75 g Flächenbelastung in Verbrennermodellen hab ich da so meine Zweifel das wir da hin kommen.

Noch ein gedanke geht mir durch den Kopf !

Der ein oder andere wird dann versuchen durch extremen Leichtbau die Spannweiten so klein wie möglich zu halten was zu lasten der stabililität gehen könnte also an allen "Ecken u. Kanten" gespart wird.

Nicht jeder hat die Möglichkeit in Voll Gfk zu bauen und unsere Neueinsteiger mit ihren Speedcobra,s und 15ner Motoren brauchen garnicht mehr antreten da 75g nicht einzuhalten sind.



All@

2 mots im Speedfliegen!!!

Bei Verbrennern undenkbar alleine aus Sicherheitsgründen da bei einseitigem Motorausfall ziemlich sicher ein Einschlag folgt ausserdem gibt es das Reglement nicht her.

Die Elektrojungs haben da villeicht noch etwas mehr narrenfreiheit!!!



Gruß Kasumi
 

f3d

Vereinsmitglied
2 Mot

2 Mot

Hallo kasumi,

wieso soll das Reglement einen 2 Mot Speeder nicht hergeben ???


"Bei Verbrennern undenkbar alleine aus Sicherheitsgründen da bei einseitigem Motorausfall ziemlich sicher ein Einschlag folgt ausserdem gibt es das Reglement nicht her".

MFG Michael
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Michael.

Ok ! dann müste ich in der z.b 10 ccm klasse mit 2 x 5 ccm Motore fliegen !

Aber der Sicherheitsfaktor bleibt.

Ausserdem haben einige Piloten schon genug stress mit einem Motor um den vernüpftig ans laufen zu bekommen.
Bei Elektro sicher viel einfacher!!!

Gruß Kasumi
 

steve

User
Möglichkeiten durch eAntriebe

Möglichkeiten durch eAntriebe

Christian Lucas schrieb:
....Propeller von innen-unten nach Aussenschlagend ,da sich deren Propellerstrahlen durch Coloriskräfte zur mitte hin drehen....

....bitte, bitte etwas erklären!


Hallo,
die eAntriebe bieten sehr viele Möglichkeiten der Leistungssteigerung:
1. Verfügbarkeit einer Wellenleistung, die bereits jetzt bei 4-6 kw ankommt, wenn 10s Antriebe einsetzt werden. Das ist eine Leistung, die von einem 10er Verbrenner bereits heute nicht mehr geleistet werden kann.
2. Es bestehen bei eAntrieben wesentlich mehr konstruktive Freiheiten, um auf die physikalischen Gegebenheiten dieser Geschwindigkeiten und der Props einzugehen.
3. Antriebe sind m.E. sicherer und
4. leiser.

Allein der letzte Punkt verschafft einem einen Trainingsvorteil, der doch sehr viel entscheiden kann.
Einzig das bei eAntrieben mit 75g angetreten werden muß, bremst noch ein wenig...aber lassen wir das.

Andererseits wird mir immer klarer, dass Gedanken über ein optimiertes Zellendesign wenig Sinn machen, ohne vorher zu klären, ob nun ein V- oder eAntrieb eingesetzt werden soll.
Zu Beginn des Treads hatte ich noch sehr konservative Vorstellungen, die sehr in die Richtung gingen, wie Michael sein Modell aufgebaut hat. Ich hätte vielleicht etwas mehr Streckung gegeben und den Rumpf etwas länger gestaltet. Die Fläche etwas tiefer in den Rumpf, damit die Kraftachse und Flugachse wirklich genau übereinstimmen können etc. Sind aber alles eher Details. Abgesehen davon, dass die erfolgreichen V-Speeder gerne als Tiefdecker ausgelegt werden und häufig V-Leitwerke haben, eModelle so wie ich es sehe allesamt als Hochdecker kommen, gab es da kaum Unterschiede. Deshalb kreisten auch meine Gedanken um diese Punkte.

Inzwischen nehmen die Flusen im Kopf aber wieder zu und Konzepte wie NF mit Druckantrieb oder 2 eAntriebe beschäftigen mich wieder stärker. Für einen echten Sprung muss man manchmal auch die alten Pfade verlassen. Ist wie überall im Leben. Warum nicht auch hier.

Dennoch möchte ich einfach noch mehr zu den Basics erfahren. Bewährte Geometrien, Ideen zu der Randbogengestaltung, Profile und Straks aber auch ganze Konzepte, wie das von C. Lucas würden mich sehr interessieren.

Grüsse
 

f3d

Vereinsmitglied
Speedmodell

Speedmodell

Hallo steve,

die Sätze ich " hätte mehr Streckung gegeben " einen " längeren Rumpf". ist der Konstruktionsweg aus dem Bauch heraus.

Ich kann Dir und allen Mitlesen hier nur sagen, dass bei meinen Speedmodellen allein für die Fläche sprich Profilauslegung, und Flächendesign, Auftriebsverteilung ,Schwerpunktberechnung usw. ohne 3D Modulatoin fürs Fräsen viele Hundert Stunden Rechenleistung von sehr hochqualifizierten Ing. geleistet wurden. Zusätzlich ist jede Idee mehrfach in Simulationsprogrammen durchgerechnet worden. Der Aufwand der hier geleistet wurde ist für einen Laien kaum vorstellbar.
Die eingesetzten Softwareprogramme sind zum Teil für Otto -Normalverbrauchewr garnicht verfügbar.
Die Optik der Modelle entstammen den Vorstellungen der " Computer" nicht eines Designers, wie viele etwa glauben.
Der nächste Schritt,der jetzt anläuft sind gerechnete Propeller,die natürlich auch gefräst werden.

Ich denke es gibt noch viel zu tun.

MFG Michael
 

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@ Schleppmichl

Ich weis das die Me163 per Doppler gemessen wurden beim Dachauer Speedtreffen 2005. Aber eben kurze Messstrecke und kein Einflugkorridor (Flughöhe). Deswegen habe ich auch 200m Messstrecke geschrieben. In wiefern damals zusätzlich auf Parabelflüge geachtet wurde weis ich allerdings nicht. Bei Dopplermessungen habe ich gewisse Vorbehalte. Mein posting bezog sich auf die Drehzahlzunahme beim Anstechen/Anflug. Grundsätzlich traue ich der ME163 schon einen recht hohen möglichen Speed zu!

@ Kasumi

75 g dm/2 Flächenbelastung ist überhaupt kein Problem. Schau dir F3D Renner an, oder z.B. F5D Modelle. Oder ganz einfach die Modelle die Zum Rekordversuch angetreten sind, diesen Sommer in Neumagen-Dhron. Jetzt bekomme ich aber den Fön wenn du behauptest das bei einem höheren Limit nicht genauso Leichtbau betrieben wird und das 75 gdm/2 nicht erreichbar wären. Die Diskussion hatten wir nun wirklich ausführlich! Wer bisher nicht nach diesem Prinzip (Leichtbau) gehandelt hat, der sollte das schleunigst tun! :eek: :eek:

@ steve

75 g/dm^2 Flächenbelastung bei den Elektromodellen war der Wunsch der Aktiven Piloten. (!) (Besprechung beim speedcup 2008 Neumagen-Dhron).
 
Ein- oder Zweiblatt Propeller

Ein- oder Zweiblatt Propeller

Mich würde dann interessieren ob es ein 2 oder 1 Blattpropeller ergibt?

Viele Grüsse Silvan
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo lieber Mario.

Nichts von dem was du da schreibst trifft den Sinn von dem was ich geschrieben habe.

Und der Erste der mit nem 75 g Renner 400 schafft bekommt von mir einen ausgegeben.(Verbrenner)

F3d u. F5d sind da kein Maßstab und nicht einer dieser Modelle kommt auch nur in die Nähe von 400 Kmh.

Punkt 2. Denke nochmal nach über die Einsteiger!!!!!:eek: :eek:

Wird das Reglement noch straffer gezogen sind bald nur noch "Experten" dabei und der Nachwuchs bleibt weg es seie denn es werden bald fertige Modelle angeboten wie in (deinem Vergleich) F3d oder F5d.

Die Kosten für so was mal ganz außer acht gelassen und die 15ccm Klasse wird es dann auch wohl kaum noch geben weil die Motoren extrem schwer sind.

Mann sollte die Kirche im Dorf lassen so meine Meinung.

Das einige schon an wahnsinnig teuren High Tec Modellen(für den Eigenbedarf) arbeiten wir hier ja schon Propagiert ob das allerdings der richtige Weg für unseren Sport ist wird sich herrausstellen


gruß Kasumi
 
f3d schrieb:
Die Optik der Modelle entstammen den Vorstellungen der " Computer" nicht eines Designers, wie viele etwa glauben.
Jetzt frage ich mich nur, wer denn die Software "designed" hat? Auch ein Computer :D :D :D ?

Silvan Borer schrieb:
Mich würde dann interessieren ob es ein 2 oder 1 Blattpropeller ergibt?
Das hängt jetzt vom jeweiligen Computer ab :D :D :D.

kasumi schrieb:
Und der Erste der mit nem 75 g Renner 400 schafft bekommt von mir einen ausgegeben.(Verbrenner)
Wieso die Einschränkung? Eine solche "Diskriminierung" wird die E-Fraktion sicher nicht motivieren :D :D :D.

Sorry für "offtopic". Bitte entspannt euch am Wochenende, geht Fliegen, ob nun mit HighTech oder mit LowTech, Hauptsache es macht Spass.

Viele Grüße,
Steffen
 
Holger,,

was ich zum Thema Leichtbau und 75er Flächenbelastung geschrieben habe trifft den Nagel genau auf den Kopf und hat auch im Zusammenhang mit der 'Zelle' eben die Information das Leichtbau anzustreben ist.

Der 15er Motor schleppt mehr Gewicht mit sich herum als der 10er. Normalerweise. Also auch mehr Fläche. Trotzdem hat der 15er Vorteile gegenüber dem 10er (50% mehr Hubraum). Dazu sagen muss man allerdings, das Joachim Weirich die 394 km/h mit einem 10ccm Motor geflogen ist. Der OPS also sehr gut geht/ging.

Wo die Maßlatte liegt, ob 400, 361 oder 343,92 km/h, oder die anderen Teilnehmer es sind, oder die Verbesserung des eigenen Ergebnisses den Maßstab darstellt, darüber brauchen wir jetzt nicht streiten.... ;) Da macht sich wohl jeder seine eigenen Ziele.

Speedcup ist und wird immer relativ Materiallastig sein. In sofern ist beim Thema know & Kosten die Frage ob man "know how" hat oder dafür teuer bezahlen muss. Gerade deshalb bietet sich es auch an im Team zu Arbeiten. Siehe die Lennestädter, Team Stonebock, Pietschmann & Koppendorfer usw. Teamarbeit sollte man schon grundsätzlich ins Auge fassen wenn man ein Speedcup Projekt angeht. Und darum geht es ja offensichtlich auch in diesem Beitrag.


Gruß
Mario
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Mario.

Niemand hat behauptet das kein Leichtbau betrieben werden soll (Zelle -Flügel)

Meine Rede ging dahin das es zuviel des guten sein kann und die Zelle oder der Flügel nicht mehr hält was er verspricht.

Bestes Beispiel !!! Neumagen -Drohn Wo der Speeder des Franzosen schon beim Steigflug auseinandergeflogen ist.

Ich glaube da hast du was falsch verstanden.

Der Sinn des Speedcup,s war mal das jeder der lust am Speedfliegen hat ohne Expertenwissen teilnehmen kann um sich dann weiter zu entwickeln. , dieses wäre dann nicht mehr so.

Oder wir müssen über eine Einsteigerklasse reden aber dass ist ein anderes Thema.

Es gibt auch noch Interessierte die nicht aus den Pylonklassen kommen und ein gewisses Grundwissen mitbringen aber trozdem mit Ihrerm gekauftem Modell ala Speedcobra (wo es sehr viele von gibt) mit 91iger Motor teilnehmen möchten.
mit einem 75 g Reglement für die DM wäre dieses nicht mehr möglich.

Naja! 2008 wird es ja wider ein Tehma sein in Neumagen und dann werden wir weiter sehen.





Gruß Kasumi
 
Holger :D

Wer hier wen falsch versteht wäre dann doch noch abschließend zu klären. ;)

Von einem 75 g/dm^2 Reglement für Verbrenner habe ich HIER nichts geschrieben!

Wenn deine Warnung bezüglich übertriebenen Leichtbau unabhängig Flächengewicht gemeint war ist die Sache klar. Du hast von 75 g dm/2 geschrieben und "[...] Der ein oder andere wird dann versuchen durch extremen Leichtbau [...]

kasumi schrieb:
Der Sinn des Speedcups war mal, das jeder der lust am Speedfliegen hat ohne Expertenwissen teilnehmen kann um sich dann weiter zu entwickeln. , dieses wäre dann nicht mehr so.
War so und wird auch so bleiben.

kasumi schrieb:
Naja! 2008 wird es ja wider ein Tehma sein in Neumagen und dann werden wir weiter sehen.
Richtig.

Gruß
Mario
 

orris

User gesperrt
Hallo Holger,

weil Du gerade von Weiterentwicklung sprichst,was machen die Drehzahlen an Deinem Novarossi?
Du weißt,die Wette gilt: "Wer verliert zahlt die Bierchen!"

Gruß Orris
 

steve

User
f3d schrieb:
....die Sätze ich " hätte mehr Streckung gegeben " einen " längeren Rumpf". ist der Konstruktionsweg aus dem Bauch heraus.

Ich kann Dir und allen Mitlesen hier nur sagen, dass bei meinen Speedmodellen allein für die Fläche sprich Profilauslegung, und Flächendesign, Auftriebsverteilung ,Schwerpunktberechnung usw. ohne 3D Modulatoin fürs Fräsen viele Hundert Stunden Rechenleistung von sehr hochqualifizierten Ing. geleistet wurden. Zusätzlich ist jede Idee mehrfach in Simulationsprogrammen durchgerechnet worden. Der Aufwand der hier geleistet wurde ist für einen Laien kaum vorstellbar.
Die eingesetzten Softwareprogramme sind zum Teil für Otto -Normalverbrauchewr garnicht verfügbar.
Die Optik der Modelle entstammen den Vorstellungen der " Computer" nicht eines Designers, wie viele etwa glauben.
Der nächste Schritt,der jetzt anläuft sind gerechnete Propeller,die natürlich auch gefräst werden.

Ich denke es gibt noch viel zu tun.

MFG Michael

Tja Michael...die Frage ist nur: Was?

Ich hatte hier einige relativ überschaubare Fragen nach optimalen Profilen, Profildicke, Geometrien etc. gestellt.
Wenn ich dann als Antwort nicht eine einzige Zahl etc. bekomme und dies trotz der vielen hundert Ingenieurstunden - was ist das dann?
Auf jeder Hp eines Wald-und Wiesenherstellers bekommt man mal die Profildicke, Spannweite oder andere wirklich triviale Daten mitgeteilt. Ich bin auch schon angefragt worden, ob ich mal diese oder jene seltene Datei senden kann...wieso nicht. Den Leuten dann sehr ausführlich darzustellen, dass er das sowieso nicht kann usw. und wie viel da gerechnet wurde...also, den Nerv hätte ich nicht.

Naja...ich halt´s jetzt mit dem Tipp vom Steffen - werde morgen fliegen gehen und meinen Spass haben...

Grüsse
 

Eisvogel

User
Die Fräse läuft schon.

MFg Mr. f3d[/QUOTE]

Hallo Michael

Läßt Du bei Reinhard Ecker fräsen?
Wenn ja, kannst Du ja mal bei mir vorbeischaun, bin nur ein paar km entfernt!

Gruß Erwin
 
Das Thema 75 g/dm² haben wir doch samstags in Neumagen-Dhron lange und ausführlich diskutiert und uns für die DM für die 150 g/dm² ausgesprochen. Da die meisten von uns sicher daran interessiert sind, ihre Modelle evtl. mehrere Jahre einzusetzen, wäre eine Regelung, die nicht immer nur von Jahr zu Jahr gilt, einer gewissen Planungssicherheit sicherlich sehr zuträglich. Zusätzliche, unnötige Einschränkungen, die den bereits vorhandenen Speedmodellen eine Teilnahme verwähren würden, würden den Speedcup kurz oder lang wieder dahin führen, wo er nach 1990 schon mal stand...

In diesem Sinne
Bernd Kleist
 
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