Also da würd ich unbedingt eine Leiste vorsehen, in die du die Löcher für die Scharniere exakt fluchtend bohrst. Diese Leiste vor dem Beplanken einsetzen.
Die Rückseite des Flügels kann ja so bleiben, ein genau passend geschliffenes Gegenstück fürs Ruder könnte man sich sparen. Um zu verhindern, dass sich die Hinterkante der Beplankung wellt (von dieser Scharnierleiste bis zum Ruder) kann man z.B mit dünnstem Sperrholz verstärken. Erst die Balsabeplankung, dann die Beplankung in dem Bereich vorsichtig dünner schleifen und mit einem 0,6mm Sperrholzstreifen verstärken. Ein GFK Streifen geht natürlich auch.
Das hätte den Vorteil, dass du dann die Flügelbeplankung dort, wo der Ruderspalt ist, von innen schräg nach aussen schleifen kannst, auf eben 0,6mm. So eine scharfe, dünne Kante sieht dann aus wie Alublech
Zur Rudervorderkante: Hier würde ich die Rundung aller Rippen des Querruders
zeichnerisch ermitteln, verlaufend von asymmetrisch am Beginn bis rund am Ende des Querruders. Wieder eine Leiste mit Bohrungen für die Scharniere, mit den Rippen verzapft (also je zur Hälfte eingeschnitten, wenn du weist, was ich meine). Dann von dieser Scharnierleiste weg nach vorne die Zwischenräume zwischen den Rippen mit Balsaklötzen auffüllen. Die Bohrungen
für die Scharniere durch diese Klötze bohren. Somit hast du fürs Verschleifen
der schwierigen Kontur die Rippen des Querruders als Schablone.
Die Rippen muss man natürlich entsprechend zeichnen, so dass man den Spalt
zwischen Ruder und Flügel wie beschrieben auffüllen kann und die Rippen vor dem Beplanken trotzdem eine Einheit sind (siehe Anhang). Was hier fehlt, ist die Rundung der Rudervorderkante.
Hoffe das war halbwegs verständlich
Grüße
Andi