.....Die Dynema oder andere Kevlarschnüre kannst du bedenkenlos als Fesselflugleine benutzen............. [/QUOTE]
Gut dann werde ich was aus meinem Bestand nehmen oder mich drum kümmern.
..........Es ist keine original Dynema, die gab es in "meinem" Angelladen nicht, ......
Meine Schnüre kaufe ich immer im Anglerbedarf. Was das wirklich ist weis ich nicht. Bezüglich Dehnbarkeit muss ich mich auf die Angaben des Verkäufers nutzen. Kevlar wird es nicht sein, denn meine Schnüre können verschmolzen werden.
Dyneema und Kevlar sollten zwei unterschiedliche Materialien sein.
Dyneema
Kevlar/Aramid
............. rundgeflochtene Kevlarschnur, Hersteller weiß ich nicht. .... .
Die einzelnen Anbieter verwenden meist eigene Bezeichnungen.
Rundgeflochten ist wichtig, weil es auch geflochtene gibt, die sind von Anfang an flach. Aber die Rundgeflochtenen verformen sich bei uns auch etwas, da sie unter Last "über Eck" laufen müssen.
............. aber ein großer Vorteil ist das geringe Gewicht der Leine! Da kann man auch ein Modell mit 0,8er COX noch an 14 m fliegen. .... .
Hmmm... Das Problem der Leinenlänge war für mich (bisher) keins.
Für mich galt Kleiner Motor (langsamer), leichteres Gewicht kürzere Leine wegen der geringeren Zentrifugalkraft. Ich wollte für den Grashüpfer 10 m Länge nehmen.
Weiterhin nahm ich an, so dünn wie möhlich wegen Luftwiderstend und so leicht wie möglich. Bei einem Modellgewicht von etwa 500 g sah ich 6 kg als ausreichend. Eine Leine > 10*Modellgewicht.
.............Kevlarleine ist wohl nicht beständig gegen die UV-Strahlung im Sonnenlicht
(oder auch im künstlichen Licht?). Ulli, als Verwender im Bootsbereich müßtest du doch eventuell etwas dazu sagen können!? .... .
Der Drachenflieger hat dazu schon eine bessere Erfahrung mitgeteilt.
Bei den Schifflefahrern werden Schoten eher wegen mechanischem Verschleis gewechselt. Bei einigen Booten erfolgen Winkeländerungen manchmal mittels 1,5 mm Drahtösen. Weiterhin laufen die Schnüre durch Röhrchen, an deren Kanten erhöhte Reibung auftreten kann.
UV Licht, Ozon, schädigende Gase, Chemikalien? Da sollte der Hersteller bessere Infos haben. Von welchen Belastungszeiträumen gehen wir bei Fesselflugleinen aus? Minuten oder Stunden. Mein PET Regenfass steht etwa 12 Jahre in direkter Sonne jetzt zeigt es Rissbildung. Monofile, dehnbare Angelsehne, mehrere Jahre im Freien verbracht hält noch, aber nicht so gut. Viel schneller werden unsere Gummischnüre geschädigt.
Sollte aus irgend einem Grund eine 12 kg Schnur 10% Belastbarkeit verlieren, dann reisst sie erst, wenn an meiner Hand über 21 kg ziehen. Da steht eher die Frage: "wie lange halte ich diese Belastung aus." Gut, es könnte um Impulsbelastung gehen.
Die Modellbootsegler kaufen ihre Schnüre oft im Anglerbedarf oder im Drachenladen.
Die aus dem Anglerbedarf sind in der Regel getränkt. Wenn man ein kurzes Stück mit den Fingen nimmt und kräftig rubbelt, zerstört man den Zusammenhalt der Imprägnierung nicht aber die Zugfestigkeit. Die Schnur wird im so behandelten Bereich heller. Gelbe schnüre teilweise fast schmutzig weiss.
Knotensicherung erfolgt entweder mit Sekundenkleber durch anschmelzen der frei stehenden Enden. Für Ösen muss ich mal versuchen die in 0,8 mm Kanülen zu fädeln.