Hallo.
Mann, das scheint ja doch eine Wissenschaft für sich zu sein, mit den Angelschnüren!
Also ich bin einfach ins Angelgeschäft meines Vertrauens gegangen und habe dem freundlichen Mann erklärt, daß ich eigentlich Dyneema haben wollte. Er hat mir erklärt, daß Dyneema sehr teuer ist und er die nur auf Bestellung führt. Er riet mir zu einer geflochtenen Kevlarschnur. Auf die Frage, wie viel Dehnung diese Schnüre haben, hat er geantwortet, daß diese fast keine Dehnung haben. Denn für eine gewisse Art des Angelns, dürfen sich die Schnüre beim 'Anschlagen' nicht dehnen. Da diese Schnur auch noch schön rot war, habe ich diese dann genommen. Bisher hat diese Schnur bei 5 oder 6 Leinensätzen prima funktioniert!
Ich werde mich bei Gelegenheit aber doch mal erkundigen, was für eine Art Schnur ich da eigentlich habe. Das interessiert mich jetzt doch.
Noch eine Anmerkung zu den COX-Leinen. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß es sich dabei um DACRON handeln soll.
Sie sind sehr dick, aber mehr als 10 kg Zugkraft halten die auch auf keinen Fall aus, eher weniger. Außerdem besteht bei diesen COX-Leinen die Gefahr der Schwergängigkeit, wenn sie mehrfach verdreht sind und ganz besonders wenn sie nass oder feucht werden. Ich habe sie einmal auf einer COX Me 109 verwendet (ca. 10 m Leinenlänge), aber das Handling empfand ich als nicht angenehm. Bin dann auf Stahllitze .008 umgestiegen. Das ging bei 13 m Leinenlänge wesentlich besser. Allerdings ist die .008er Litze seeehhr empfindlich was Kinken und Knicke angeht. Sie bricht an einem scharfen Knick sehr schnell. Die ist nix für Anfänger! Dann lieber 10 oder 11 m 0,3er Graupner 7-fach nehmen!
Gruß
Willi
